CH433775A - Verwendung von Aluminiumlegierungen als Gleitlagerlegierungen - Google Patents

Verwendung von Aluminiumlegierungen als Gleitlagerlegierungen

Info

Publication number
CH433775A
CH433775A CH376562A CH376562A CH433775A CH 433775 A CH433775 A CH 433775A CH 376562 A CH376562 A CH 376562A CH 376562 A CH376562 A CH 376562A CH 433775 A CH433775 A CH 433775A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
alloys
sep
aluminum
tin
alloy
Prior art date
Application number
CH376562A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Weber
Anderko Kurt Dr Dipl-Ing
Schulz Elisabeth
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft Ag filed Critical Metallgesellschaft Ag
Publication of CH433775A publication Critical patent/CH433775A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/02Alloys based on aluminium with silicon as the next major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C13/00Alloys based on tin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/003Alloys based on aluminium containing at least 2.6% of one or more of the elements: tin, lead, antimony, bismuth, cadmium, and titanium
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/12Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
    • F16C33/121Use of special materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


      Verwendung    von     Aluminiumlegierungen    als     Gleitlagerlegierungen       Es ist bekannt,     Gleitlagerlegiertu.g    auf     Aluminium-          basis    zu     verwenden,    die bis zu 20%     Zinn    und     unter     Umständen noch     härtende        Legierungszusätze    enthalten.

         Wenn    diese     Legierungen    auch schon     in    vielen Fällen       befriedigende        Gleit-    und     Verschleisseigenschaften    auf  weisen, ist es doch häufig wünschenswert, den     Ver-          schleisswiderstand    weiter zu erhöhe.

       Ausserdem        sind     schon     Lagerlegierungen    genannt, die     ausser        Aluminium     40 oder 60%     Zinn    und 2,5% Kupfer     enthalten,    woben  das Kupfer auch durch     Silicium    ersetzt werden     kann.     



  Es wurde nun     gefunden,    dass     solche        aluminiumhaltige          Lagerlegierungen    einen erhöhten     Verschleisswiderstand     aufweisen und daher     vorteilhaft    als     Gleitlagerlegierungen     eingesetzt werden können, die neben einem Gehalt von  25     bis    60%     Zinn    3 bis 7,5%     Silicium    enthalten.

   Es hat  sich     nämlich    überraschenderweise gezeigt, dass bei sol  chen Legierungen, die     neben        einem        verhältnismässig    ho  hen     Zinngehalt        noch    geringe     Anteile    von     Silicium    in den  genannten Mengen enthalten, das     Silicium    im Zinn     ein-          gebettet    ist,     während    nach     denn    Zustandsdiagramm an  sich zu erwarten war,

   dass sich neben primärem     Alu-          minium        Silicium    mit Aluminium im     eutektischen    Ge  menge ausscheiden und     dann    das     Zinn    als     Restschmelze     erstarren     würde.    Bei der     erfindungsgemässen    Legierung  wird durch die     Einlagerung    des harten     Siliciums    im wei  chen     Zinn    unter Ausnutzung der     günstigen        Eigenschaften     des     Zinns    eine Erhöhung der     

  Verschleissfestigkeit    her  beigeführt.  



  Der     Sil!iciumgehalt    der Legierung wird zweckmässiger  weise mit gegen 60%     steigendem    Zinngehalt nicht bis zu  seiner oberen     Grenze    von 7,5%     gesteigert,    weil sich das       Eutektikum    mit     steigendem        Zinngehalt    zur     Al-Sn-Seite          hin        verschiebt.        Andernfalls    besteht die Gefahr,     dass        sich          primäres    Silicium ausscheidet.

   Die     obere    Grenze des       Siliciumgehaltes        sollte    die     eutektische        Konzentration    der       ternären    Legierung     nicht        überschreiten,        dabei    aber noch       einen        genügenden        Anteil    an     Silicium        aufweisen,

      um die       gewünschten        Verschleisseigenschaften    zu     erreichen.            In    dem genannten     Legierungsbereich    haben sich sol  che     Legierungen        als    besonders geeignet     erwiesen,

      die 25  bis 40%     Zinn    und 4     bis    6%     Silicium        enthalten.        Die    Le  gierungen     können        ausser    den     genannten.        Bestandteilen          noch    solche     Legierungszusätze        enthalten,    die für die Här  tung von     Aluminium        bekannt        sind,        z.B.    Kupfer,     Magne-          sium    oder Nickel.

   Die Menge dieser Zusätze     richtet        sich     nach dem     Anteil        an        Aluminium    in der     Legierung,        d.h.,     dass,     bezogen    auf den     Aluminiumanteil,

          diese        härtenden          Legierungszusätze    in     den        üblichen    Mengen     in    der     Le-          gierung        enthalten    sein     können,        z.B.    0,8     bis    1,5% Kupfer,  0,6 bis 0,8%     Mangan    oder 0,8 bis 1,3% Nickel.

   Als     be-          sonders    geeignet     erwiesen    hat     sich        eine        Legierung    mit  30% Zinn., 5%     SiEcium    und 2% Kupfer.

   Die     erfindungs-          gemäss.        vorgeschlagene    Legierung     eignet        sich    sowohl     als          Guss-,    als auch als     Knetlegierung    zur Verwendung für       Gleitlager.    Bei der     Verwendung    als     Gusslegierung    ist  eine     Veredlung    der Legierung durch     Natriumzusatz        nicht     angebracht.

   Es     sollte    jedoch möglichst     eine    rasche Er  starrung der     Legierung        herbeigeführt        werden,    um Aus  seigerungen, insbesondere des     Zinns,    zu vermeiden.

    Ohne rasche     Erstarrung        wird    im     allgemeinen    auch die       artgestrebte        Einlagerung    des     Siliciums        im        Zinn        nicht        er-          rdicht,    so dass     auch    die     verbesserten        Eigenschaften    der  Legierung nicht erreicht würden.  



  Die     Verschleisseigenschaften    der     erfindungsgemässen          Legierung    im     Vergleich    zu der bekannten Lagerlegie  rung     Weissmetall    80 (80%     Sn,    12% Sb, 6%     Cu,    2%     Pb),          einer        Lager-Bleibronze    mit 25%     Blei,    Rest Kupfer sowie  zu     einer        Aluminiumlegierung        mit        niledrigem        Zinngehalt,

            nämlich    6%     Zinn,    1,5% Kupfer, Rest Aluminium,     sind     in nachfolgender Tabelle angegeben. Die dort genannte  Verschleissgrösse wurde auf einer     Klötzchenprüfmaschine          ermittelt,    auf der die Proben im     Trockenlauf        bei        einer          Belastung    von 12 kg/cm', einer     Prüfgeschwindigkeit    von  1 m/s und     einer    Prüfdauer von 1 Std.

       unter        Verwendung          eines        umlegierten        Kohlenstoffstahles    (St 50.11) als Gegen  werkstoff untersucht wurden. Aus der Tabelle geht her-      vor,

   dass     die        erfindungsgemässen    Legierungen den     höch-          sten.        Verschleisswiderstand    unter     den        untersuchten    Le  gierungen haben und dass ihre Härte je nach     den    Er  fordernissen an     die        Tragfähigkeit        eingestellt        werden:

          kann.     Die     erfindungsgemäss        vorgeschlagenen        Legierungen    ha  ben gegenüber den     bekannten        Aluminumlagerlegierun-          gen        eine        geringere    Neigung zum Fressen.

    
EMI0002.0022     
  
    <I>Werkstoff <SEP> Härte <SEP> spei. <SEP> Verschteiss</I>
<tb>  <I>(HV <SEP> 5) <SEP> Gewicht</I> <SEP> <B>mm-,</B>
<tb>  WM <SEP> 80 <SEP> 27 <SEP> 7,50 <SEP> 7,6
<tb>  CuPb25 <SEP> 45 <SEP> 9,77 <SEP> <B><I>1</I></B>0,6
<tb>  AlSn6Cu1,5 <SEP> (gewalzt) <SEP> 40 <SEP> 2,94 <SEP> 19,0
<tb>  AISn30Si5 <SEP> 35,9 <SEP> 3,45 <SEP> 5,.1
<tb>  AlSn40Si4 <SEP> 31,8 <SEP> 3,72 <SEP> 6,7
<tb>  AlSn50S13 <SEP> 27,6 <SEP> 3,8 <SEP> 4,5
<tb>  AlSn30Si,5Cu2 <SEP> 52,2 <SEP> 3,4 <SEP> 3,8
<tb>  AlSn40Si4Cu2 <SEP> 45,6 <SEP> 3,7 <SEP> 4,3

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von Aluminiumlegierungen mit 25 bis 60% Zinn und 3 bis 7,5% Silicium als Gleitlagerlegiie- rungen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verwendung einer Aluminiumlegierung mit 25 bis 40% Zinn und 4 bis 6% Silicium gemäss Patentanspruch. 2. Verwendung von AlumIIniumlegierungen gemäss Patentanspruch, mit der Massgabe, dass ihr Siliciumge- halt mit gegen 60% steigendem Zinngehalt merklich unter 7,5% liegt. 3.
    Verwendung von Aluminiumlegierungen gemäss Patentanspruch, mit der Massgabe, dass sie die Härtung von Aluminium bewirkende Legierungszusätze, wie Kup fer, Mangan und Nickel enthalten. 4.
    Verwendung von Aluminiumlegierungen, die bei der Herstellung schnell erstarrt sind, gemäss Patentan spruch. 5. Verwendung einer Aluminiumlegierung mit 30% Zinn, 5% Silicium und 2% Kupfer gemäss Patentan- spruch.
CH376562A 1961-05-05 1962-03-29 Verwendung von Aluminiumlegierungen als Gleitlagerlegierungen CH433775A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0048954 1961-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH433775A true CH433775A (de) 1967-04-15

Family

ID=30116517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH376562A CH433775A (de) 1961-05-05 1962-03-29 Verwendung von Aluminiumlegierungen als Gleitlagerlegierungen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH433775A (de)
FR (1) FR1321273A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0273332A2 (de) * 1986-12-23 1988-07-06 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Metallische Gleitlagerwerkstoffe

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237325B (de) * 1964-01-11 1967-03-23 Metallgesellschaft Ag Verwendung einer Aluminiumlegierung fuer Gleitlager
GB8318156D0 (en) * 1983-07-05 1983-08-03 Ae Plc Aluminium based bearing alloys

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0273332A2 (de) * 1986-12-23 1988-07-06 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Metallische Gleitlagerwerkstoffe
EP0273332A3 (de) * 1986-12-23 1988-08-03 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Metallische Gleitlagerwerkstoffe

Also Published As

Publication number Publication date
FR1321273A (fr) 1963-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH223580A (de) Kupfer-Zink-Legierung, insbesondere für die Herstellung von auf Gleitung beanspruchten Maschinenteilen.
DE2062776A1 (de) Kobaltlegierung
DE975234C (de) Verwendung einer weisserstarrenden Gusseisenlegierung
CH433775A (de) Verwendung von Aluminiumlegierungen als Gleitlagerlegierungen
DE972446C (de) Verwendung von Aluminiumlegierungen fuer Gleitlager
DE568268C (de) Lagermetall
AT134253B (de) Zinklegierung, insbesondere für Spritzguß.
DE551368C (de) Bronzelegierung
DE805534C (de) Verwendung von Gusseisenlegierungen mit Kupfergehalten
DE1583270C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gleitlagern aus Gußeisen
AT147775B (de) Kupferlegierungen.
DE711638C (de) Verwendung von Kupferlegierungen fuer Gegenstaende hoher Festigkeit und Dehnung
AT141466B (de) Hartbleilegierung.
AT256483B (de) Lagermetall
DE973171C (de) Verwendung einer Legierung fuer Lager und Verfahren zu ihrer Waermebehandlung
DE519377C (de) Magnesiumlegierungen fuer Kolben von Brennkraftmaschinen
DE655571C (de) Blei-Bronze-Legierung
DE678507C (de) Zinklegierung mit geringem Reibungswiderstand
DE974460C (de) Die Verwendung von Zinklegierungen mit hohem Aluminiumgehalt
DE859805C (de) Bleilagermetall
DE1067604B (de) Magnesium-Zink-Zirkonium-Legierung
AT105795B (de) Verfahren zur Veredelung von Eisen-Aluminium-Kupfer-Legierungen.
DE2339844C3 (de) Warmfeste Aluminium-Sinterlegierung
DE1034370B (de) Verwendung einer Aluminiumlegierung zur Herstellung von Gleitlagern
AT102287B (de) Hochsilberhaltige Silberkupferlegierungen.