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Elektrisches Läutewerk od. dgl.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Läutewerk, einen elektrischen Summer od. dgl. und verfolgt insbesondere den Zweck, die Einstellung der Entfernung der Unterbreeherkontakte einfacher und zweckmässiger zu gestalten, als dies bei den bisher bekannten Konstruktionen der Fall war. Bei den bekannten Läutewerken u. dgl. war die Achse dieser Einstellschraube parallel zu der Grundfläche der Vorrichtung, so dass ein Verstellen dieser Einstellschraube nur sehr schwer oder gar nicht möglich war, wenn die Vorrichtung in einer Ecke befestigt war.
Gemäss der Erfindung wird daher die Achse der Stellschraube für die Einstellung der Entfernung der Unterbrecherkontakte nicht parallel zu der Ebene der Grundplatte des Läutewerkes, sondern in einem Winkel dazu gelegt. Zweckmässigerweise wird hiebei der feste Unterbrecherkontakt auf einem im wesentlichen senkrecht auf die Berührungsflächen der Unterbrecherkontakte federnden Streifen befestigt, der auf der Grundplatte des Läutewerkes befestigt ist. Die Einstellung dieses federnden Streifens durch die Einstellsehraube kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Stirnfläche oder kegelige Seitenflächen der Stellschraube mit einem zu den Berührungsflächen der Unterbrecherkontakte schrägen Teil des federnden Streifens zusammenwirken.
Um es zu ermöglichen, die Glocke ohne Berührung stromführender Teile, also in einer für den Laien ungefährlichen Weise einstellen zu können, wird zweckmässigerweise die Stellschraube ganz oder zum Teil aus isolierendem Werkstoff hergestellt.
Durch den Druck des federnden Streifens auf die Einstellschraube wird ferner eine Selbsthemmung dieser Schraube bewirkt.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. stellt Fig. l eine Ansicht eines erfindungsgemäss ausgebildeten elektrischen Weckers mit abgehobenem Deckel dar, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Teil einer Ansicht auf eine abgeänderte Ausführungsform und Fig. 4 ist wieder ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 3.
Der erfindungsgemäss ausgebildete Wecker weist in bekannter Weise eine Grundplatte 1 auf, auf der die Magnete 2 und die Glockenschale 3 befestigt sind. Der Anker 4 ist unter Zwischenschaltung einer Blattfeder 5 an einem Lagerwinkel 6 befestigt. Die den federnden Unterbrecherkontakt tragende Blattfeder 7 ist nicht unmittelbar mit dem Anker 4 vernietet, sondern sie liegt auf einem Bolzen 8 auf, der mit dem Anker 4 vernietet ist. Der feste Unterbrecherkontakt befindet sich auf einem federnden Streifen 9, der mittels zweier Schrauben 10 und 11 an der Grundplatte 1 befestigt ist. Bei der Ausführungsform, gemäss den Fig. 1 und 2 weist der federnde Streifen 9 einen schrägen Teil12 auf, der mit der Stellschraube 13, u. zw. mit derem kegelstumpfförmigen Ende M, zusammenwirkt.
Die Achse der Schraube 13 ist bei dieser Ausführungsform senkrecht auf die Grundplatte 1. Bei einer Drehung der Schraube im Uhrzeigersinn bewegt sich die Schraube gegen den Streifen 9 und drückt daher den schrägen Teil 12 und damit das den Kontakt tragende Ende gegen den Anker 4 und das mit diesem verbundene Blättchen 7. Durch den
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ein selbsttätiges Herausdrehen der Einstellschraube herbeigeführt.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 3 und 4 ist die Achse der Stellschraube 13 schräg gestellt, und die Stirnfläche der bei dieser Ausführungsform ganz aus isolierendem Werkstoff hergestellten Stellschraube wirkt mit einem schrägen Teil 12 des federnden Streifens 9 zusammen. Auch hier wird bei Drehung der Schraube im Uhrzeigersinn die Entfernung der beiden Unterbrecherkontakte verringert. Zwischen die Unterseite des Kopfes der Einstellschraube 13 und die Aussenseite des das Muttergewinde
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für diese tragenden Teiles 15 ist hier eine Schraubenfeder 16 gelegt, die im Verein mit der Blattfeder 12 die Einstellschraube axial nach aussen drückt und dadurch eine Selbsthemmung der Einstellschraube bewirkt.
Bei beiden beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen lässt sich die Einstellung der
Stellschraube bei abgehobenem Deckel auch dann leicht durchführen, wenn das Läutewerk an einer Mauer usw. befestigt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Läutewerk od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Einstellschraube (1. 3) für die Einstellung der Entfernung der Unterbrecherkontakte einen Winkel mit der Ebene der Grund- platte (1) einschliesst.