AT137677B - Verfahren zur Herstellung des roten Teilbildes in der Farbenphotographie. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des roten Teilbildes in der Farbenphotographie.

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  Verfahren zur Herstellung des roten Teilbildes in der Farbenphotographie. 
 EMI1.1 
 durch   Vergrösserung   hergestellter Kopien auf Entwicklungspapier zu erzeugen. Es konnte wohl das blaue und gelbe Teilbild in den den Dreifarbenverfahren entsprechenden Farbtönen getont werden, es bestand aber bisher kein Verfahren, eine Gaslichtkopie in jenen roten Farbton umzuwandeln, den der Dreifarbendruck erfordert, da weder die Kupfer-noch die Urantonung den Anforderungen an eine richtige Farbensynthese entspricht. Die Erfindung behebt diesen Mangel, so dass es möglich ist, alle drei Teilbilder durch Tonen von gewöhnlichen Silberbildern herzustellen, z.

   B. das eine seitenrichtig auf gewöhnlichem   Bromsilber- oder Gaslichtpapier,   die beiden andern auf abziehbaren Entwicklungpapieren oder Filmen und sodann alle drei Schichten in genauer Deckung aufeinander zu übertragen. 



   Es ist nun bekannt, die Erzeugung von Nickeldimethylglyoxim zur Herstellung eines roten Bildes zu verwenden, das im Farbton sehr vollkommen den Forderungen der Dreifarbenphotographie entspricht. 



  Doch war dies bisher nur als eine Art Absaugedruckverfahren möglich, während die Erfindung ein reines Tonungsverfahren ermöglicht. 



   Die die Rottonung gemäss der Erfindung bewirkende Umsetzung gelingt durch die Einwirkung der Mischung eines komplexen Nickelsalze, das mit Dimethylglyoxim oder dessen Homologen nicht reagiert   (Kaliumnickelcyanür)   und Dimethylglyoxim oder dessen Homologen auf das Silberbild, besser noch auf Halogen-bzw. Cyansilber. 



   Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt durchgeführt : Eine   gewöhnliche   Bromsilber-bzw. 



  Gaslichtpapierkopie wird in einem Gemisch von   Ferricyankalium + Bromkalium ausgebleicht, gewaschen   und dann in ein Gemisch einer Lösung von   Kaliumnickelcyanür   + alkoholischer Lösung von Dimethylglyoxim unter Zusatz von einigen Tropfen Ammoniak gebracht, worin die rote Tonung rasch erfolgt. 



   Der Tonungsprozess kann auch in einem einzigen Arbeitsgang durch die Einwirkung eines Gemisches von   Ferricyankalium   + allenfalls Bromkalium +   Kaliumnickeloyanür   + Dimethylglyoxim + Ammoniak durchgeführt werden. 



   Der Reaktionsverlauf erfolgt vermutlich so, dass Kaliumniekeleyanür bei der Einwirkung auf das sich durch das Ferricyankalium bildende Cyansilber bzw. das durch   Ferrieyankalium + Brom-   kalium bildende Bromsilber in Cyankalium und Cyannickel zerfällt, welch letzteres sich mit dem Dimethylglyoxim bei Gegenwart von Ammoniak quantitativ zum roten Nickeldimethylglyoxim umsetzt, während das Cyankalium das Cyan-bzw. Bromsilber ausfixiert. 



   Auch die Mischung von   Kaliumnickelcyanür   + Dimethylglyoxim + Ammoniak allein führt ein Silberbild langsam in ein rotes Bild über. Es kann auch so verfahren werden, dass man das zu tonende Bild vorerst in der Dimethylglyoximlösung tränkt, von der eine genügende Menge festgehalten wird. Da sich Nickelsalze aus Gelatineschichten schwer auswaschen, kann das Dimethyldioximbad auch nach dem   Kaliumnickelcyanürbad   angewendet werden, allerdings mit weniger sicherem Erfolg. 



   Mit dem bekannten Eder-Tothsehen Bleiverstärker behandelte Bilder lassen sich mit der Mischung von   Kaliumnickelcyanür   + Dimethyldioxim auf Grund des einerseits entstehenden Cyansilberbildes rot und auf Grund des ausserdem gebildeten Bildes aus Cyanblei durch Behandeln mit einem Chromsalz   (Kaliummono-bzw.-bichromat)   gelb tonen, so dass ein Bild entsteht, das in seinem Ton demjenigen des Zweifarbenverfahrens entspricht. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Verwendung von   Kaliumnickelcyanür,   sondern betrifft auch die Verwendung sonstiger nickelhaltiger Verbindungen, die mit Dimethyldioxim an sich nicht reagieren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung des roten Teilbildes in der Farbenphotographie durch Tonung, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mit Dimethylglyoxim oder dessen Homologen nicht reagierenden Nickelsalze (z. B.   Kaliumnickelcyanür)   und Dimethylglyoxim oder dessen Homologe. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Silberbild in an sich bekannter Weise in ein Cyan-bzw. Halogensilberbild übergeführt und dieses mit dem mit Dimethylglyoxim nicht reagierenden Nickelsalz und Dimethylglyoxim oder dessen Homologen behandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anwendung eines gemischten Bades aus Ferricyankalium + allenfalls Bromkalium + Kaliumnickelcyanür + Dimethylglyoxim + Ammoniak.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nickelsalz und Dimethylglyoxim bzw. dessen Homologe auf ein mittels des Eder-Tothsehen Bleiverstärkers ausgebleichtes Silberbild zur Einwirkung gebracht und das verbleibende Cyanbleibild in bekannter Weise gelb getont wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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