AT137625B - Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleichrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender. - Google Patents

Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleichrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender.

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AT137625B
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  Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleiehrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender. 



   Es ist bekannt, dass heute die für die Speisung von Rundfunksendern benötigten Gleichspannungen von 10-30. 000 V durch Quecksilberdampfgleichrichter erzeugt werden können. Zur Erzeugung derartiger Spannungen ist es unter Umständen erwünscht, zwei oder mehrere Gleichrichter mit den zugehörigen Transformatorwicklungen in Reihe zu schalten, so dass die den Gleichrichter beanspruchende Sperrspannung auf einen Bruchteil der Gesamtspannung reduziert werden kann, was eine entsprechend höhere Betriebssicherheit ergibt. In derartigen Rundfunkanlagen wird normalerweise eine Spannungsregulierung des Gleichrichters im Verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 4 verlangt u. zw. zu dem Zweck, bei der Einschaltung der Verstärkerröhren eine geringere Spannung zur Verfügung zu halten, bis die Röhre ihren Normalzustand erreicht hat.

   Diese Spannungsverminderung ist nur während sehr kurzer Zeit erforderlich und musste nach den bisher bekannten Methoden für alle in Reihe geschalteten Einheiten vorgenommen werden. 



   Versuche haben nun gezeigt, dass sich diese Komplikation der Spannungsregulierung am Gleichrichter vermindern lässt, indem man nicht alle in Reihe geschalteten Gleichrichter, sondern nur einen Teil derselben mit Spannungsregulierung ausrüstet. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass gesteuerte Gleichrichter auch für   Stromrückgewinnung   verwendet werden können, so dass es möglich ist, zwei in Reihe geschaltete Gleichrichter gewissermassen vorübergehend in Gegenschaltung zu verwenden, wobei also die Spannung des einen Gleichrichters derjenigen des andern Gleichrichters entgegenwirkt. Wenn z. B. bei zwei in Reihe geschalteten Gleichrichtern die Spannung des Gesamtaggregates auf 30% reduziert werden muss, so müssten nach der bisherigen Methode beide Gleichrichter auf diese Spannung zurüekreguliert werden.

   Nach der Erfindung wird aber nur einer der beiden Gleichrichter mit Spannungsregulierung ausgerüstet, während der andere dauernd seine volle Spannung, d. h.   50%   der Gesamtspannung abgibt. Wird nun der gesteuerte Gleichrichter auf Stromrückgewinnung reguliert 
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 eingestellt werden. Auf diese Weise kann somit bei unverändertem Regulierbereich des ganzen Aggregates die Steuerapparatur an einem der Gleichrichter eingespart werden, was einen wesentlichen Vorteil in den Anschaffungskosten ergibt. 



   Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleichrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne dieser Gleichrichtergruppen mit Spannungsregulierung durch Gittersteuerung ausgrüstet, und vorübergehend auf Stromrückgewinnung eingestellt werden zum Zwecke, die Anfangsspannung für die Speisung der Verstärkerröhren auf den gewünschten Bruchteil der Nennspannung zu reduzieren. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. 



   In der Abbildung bedeuten Gl und   G2   zwei in Reihe geschaltete Gleichrichtergruppen, deren eine,   ssi, mit Spannungsregulierung durch Steuergitter g   versehen ist. W ist das Wechselstromnetz und G das Gleichstromnetz, T sind die Speisetransformatoren. Die Steuerung der Gruppe Gl erfolgt bei Aufnahme des Betriebes auf die Senderöhren derart, dass die Spannung des Gleichrichters Gl derjenigen des Gleichrichters   G2   entgegenwirkt. Nachher kann durch Verstellen der Steuerung die Gegenspannung 

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 der Gruppe    < ? i   stetig auf Null und von hier ebenso stetig auf den positiven Nennwert gebracht werden, wonach die Gleichrichtergruppe ihre Nennspannung gleich der doppelten Spannung jedes Gleichrichters abgibt.

   Dieselbe Überlegung gilt auch für den Einbau einer Vorrichtung, welche die völlige Unterdrückung des Lichtbogens im Gleichrichter durch negative Aufladung der Steuergitter bewirkt, wenn in dem vom Gleichrichter gespeisten Netz ein Kurzschluss auftritt. Auch hier genügt es vollkommen, wenn einer der beiden in Reihe geschalteten Gleichrichter durch die Gitter gelöscht wird, so dass die dazu dienende Vorrichtung an einem einzigen Gleichrichter anzubringen ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleichrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne dieser Gleichrichtergruppen mit Spannungsregulierung durch Gittersteuerung ausgerüstet und vorübergehend auf Stromrückgewinnung eingestellt werden, zum Zwecke, die Anfangsspannung für die Speisung der Verstärkerrohren auf den gewünschten Bruchteil der Nennspannung zu reduzieren. EMI2.1
AT137625D 1932-12-17 1933-08-01 Verfahren zur vorübergehenden Verminderung der Gesamtspannung zweier oder mehrerer in Reihe geschalteter Gleichrichtergruppen, insbesondere für Rundfunksender. AT137625B (de)

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