AT137163B - Wäschemangel. - Google Patents

Wäschemangel.

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AT137163B
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laundry
roller
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rollers
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Stefan Dworak
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Stefan Dworak
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Wäschemangel.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Wäscherollen (Mangeln) mit zwei übereinanderliegenden Walzen, zwischen die die Wäsche eingeführt wird. Bei solchen Vorrichtungen wurden bisher zum gegenseitigen Anpressen der Walzen meist schwere Gewichte oder starke Federn verwendet, die unmittelbar auf die Walzenachsen einwirkten, um den notwendigen starken Anpressungsdruck zu erzeugen. Die schweren Gewichte oder kräftigen Federn bedingen aber eine sehr schwere und kostspielige Bauart der ganzen Maschine und machen es nahezu unmöglich, die Walzen durch Hand-oder Fussbetätigung voneinander zu entfernen, um die Wäsche leicht einführen zu können. Auch machte die Führung der Walzen zur 
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 Walzen bei verschiedenen Achsenabständen, entsprechend verschiedener Dicke der Wäschestücke, zu sichern. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben und eine Wäschemangel zu schaffen, die wegen der billigen Herstellung zum grössten Teil aus Holz ist und trotz verhältnismässig schwacher Gewichte bzw. Federn einen hohen und über die ganze Walzenlänge gleichmässig verteilten Anpressungsdruck ergibt und bei der die Walzen leicht voneinander abhebbar sind. Es wird hiezu jene Bauweise von Wäschemangeln verbessert, bei der die Federn bzw. Gewichte nicht unmittelbar, sondern über Hebel von hohem Übersetzungsverhältnis auf die Walzen einwirken, so dass verhältnismässig schwache Federn oder leichte Gewichte genügen, die auch leicht angehoben werden können. Bei einer bekannten Wäschemangel dieser Art musste zur Übertragung der Gewichtskraft auf die Walzen eine verwickelte und in der Herstellung teure Kniehebelkonstruktion herangezogen werden.

   Gemäss der Erfindung wird eine besonders einfache und sicher wirkende Bauart dadurch erzielt, dass Ober-und Unterwalze in getrennten Rahmen gelagert sind und der Rahmen für die Oberwalze durch gewichtsbelastete Hebel nach unten gedrückt wird. Hiebei kann die Anordnung gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung derart getroffen sein, dass sich bei geringstem Raumbedarf ein hohes Übersetzungsverhältnis und eine sichere Führung der Hebel ergibt. 



   Um den gleichmässigen Antrieb beider Walzen auch bei wechselnden Achsabständen der Walzen, insbesondere beim Anheben der Walze zum Einführen der Wäsche, zu sichern, sind die verlängerten Walzenwellen nicht wie üblich durch Stirnräder, sondern durch eine neuartige Getriebeverbindung miteinander verbunden. 



   Die durch die Erfindung gebotene Möglichkeit des leichten Abhebens der Walzen voneinander macht es auch möglich, gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein endloses Transportband für die Zuführung der Wäsche zu verwenden, das die Bedienung wesentlich erleichtert. Bei den bisher üblichen Mangeln mit starken Federn und nicht abhebbaren Walzen würde sich ein solches Band nicht bewähren, da der ständige Anpressungsdruck die Gefahr einer Runzelbildung in diesem mit sich bringen würde, während bei der erfindungsgemässen Vorrichtung bei abgehobenen Walzen ein Glattstreichen des Bandes und der Wäsche vor Einführung derselben zwischen die Walzen leicht möglich ist. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung an dem Beispiel einer Mangel mit Holzrahmen und mit einem Fusshebel zum Abheben der oberen Walze veranschaulicht. In Fig. 1 ist die Vorrichtung im Schnitt, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt, Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des die beiden Walzenachsen verbindenden Getriebes. 

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   Die   Wäschemangel   besitzt, wie Fig. 1 zeigt, zwei Walzen 1 und 2, die in je einem Holzrahmen 7 bzw. 12 drehbar gelagert sind.   Der"'Rahmen   7 ist in dem Rahmen   12,   der gleichzeitig das Maschinengestell bildet, verschiebbar, um die Walzen gegeneinander zu pressen. Das gegenseitige Verschieben der Rahmen erfolgt mittels der Hebel 9, die einerseits bei 10 an dem einen Rahmen angelenkt sind, anderseits an Schneiden 8 an dem andern Rahmen angreifen. Auf diese Weise ergibt sich ein hohes Übersetzungsverhältnis, so dass   verhältnismässig'leichte Gewichte 11   an den Enden der Hebel 9 genügen, um den erforderlichen Anpressungsdruck zu erzeugen. Der Antrieb erfolgt in üblicher Weise durch Zahnräder und eine Handkurbel 3. Selbstverständlich kann auch motorischer Antrieb vorgesehen sein. 



  Um die Walzen voneinander abheben zu können bzw. den Anpressungsdruck aufzuheben, was besonders bei Motorantrieb zur gefahrlosen Bedienung notwendig ist, ist der Fusshebel 15 vorgesehen, der bei 16 drehbar am Rahmen. 12 gelagert ist und mittels eines bei 17 angelenkten Waagebalkens 18 und über die Rollen 19 geführter   Schnüre   oder Ketten die Gewichte 11 anzuheben gestattet. An Stelle der Gewichte können auch Federn oder Gummizüge verwendet werden. 



   Um den Antrieb der oberen Walze auch in der abgehobenen Stellung sicherzustellen, wodurch das Einlegen der   Wäsche wesentlich erleichtert   wird, sind die beiden Walzen 1 und 2 durch ein Getriebe miteinander verbunden, das eine erhebliche Achsenverschiebung zulässt, ohne dass der Eingriff aufgehoben wird. Dieses besteht aus einem-Stirnrad 5, das um eine lotrechte, beide Walzenachsen schneidende Achse drehbar ist und in das an den verlängerten Walzenwellen sitzende Stifträder 4,6 eingreifen. 



   Zum Zubringen der Wäsche dient ein von der unteren, feststehenden Walze 1 angetriebenes endloses Band   13,   das über zwei Rollen 14 läuft, die an den Endkanten von zwei seitlichen, vorzugsweise aufklappbaren   Tischchen   20 gelagert sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wäschemangel mit zwei übereinanderliegenden Walzen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Walze in einem Rahmen oder in Schienen gelagert ist und die beiden Rahmen bzw. Schienen zum Aneinanderpressen der Walzen durch die gewichts-oder federbelasteten Hebel gegeneinander verschoben werden.

Claims (1)

  1. 2. Wäschemangel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmen ineinander angeordnet sind, wobei der äussere Rahmen als Maschinengestell dient, und dass die beiden Hebel im wesentlichen in der Ebene der beiden Walzenachsen schwingen und sich überkreuzen, so dass unter Ausnutzung des Raumes innerhalb der Rahmen ein grosser Hebelarm für das Angreifen der Gewichte erzielt wird.
    3. Wäschemangel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks weiterer Vergrösserung des Hebelarmes das ein Gewicht oder eine Feder tragende Ende eines jeden der beiden Hebel über den Drehpunkt des andern Hebels, zweckmässig mit einer Kröpfung, hinübergreift und durch einen Schlitz im Rahmen geführt ist.
    4. Wäschemangel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Fusshebel (15) ein Waagebalken (18) angelenkt ist und von diesem Schnurzüge ausgehen, die am äusseren Ende der gewichtstragenden Hebel angreifen zum Zwecke, den die Oberwalze tragenden Rahmen entlasten und die Oberwalze anheben zu können.
    5. Wäschemangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeverbindung zwischen den beiden Walzen durch ein Stirnrad (5), das um eine lotrechte, beide Walzenachsen kreuzende Achse drehbar ist, gebildet wird, in welches Stirnrad an den verlängerten Walzenwellen sitzende'Stifträder (4, 6) eingreifen.
    6. Wäschemangel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Zubringen der Wäsche dienende, von der unteren, feststehenden Walze angetriebene endlose Band (13) über zwei Rollen (14) läuft, die an den Endkanten von zwei seitlichen, vorzugsweise aufklappbaren Tischchen (20) gelagert sind.
AT137163D 1932-12-22 1932-12-22 Wäschemangel. AT137163B (de)

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