AT136U1 - Vorrichtung zur endlagenpruefung von weichenzungen - Google Patents

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AT136U1
AT136U1 AT0809894U AT809894U AT136U1 AT 136 U1 AT136 U1 AT 136U1 AT 0809894 U AT0809894 U AT 0809894U AT 809894 U AT809894 U AT 809894U AT 136 U1 AT136 U1 AT 136U1
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AT
Austria
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housing
lock
tester
tube
end position
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AT0809894U
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English (en)
Inventor
Peter Ing Frece Peter In Frece
Original Assignee
Alcatel Austria Ag
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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endlagenprüfung von Weichenzungen bestehend aus beweglich gelagerten Prüferschiebern, die mit den Weichenzungen verbunden sind, und deren Stellung von   Uberwachungsmitteln   überwacht sind, wobei die Überwachungsmittel und Teile der Prüferschieber in einem Gehäuse angeordnet sind. 



  Seit der Erfindung neuer Weichen mit grösseren Weichenradien   (z. B.   1200 bzw. 



    2600ttist   die Lageüberwachung der Weichenzungen im Bereich des Klammerspitzenverschlusses allein nicht mehr ausreichend. Die Zungenprofile dieser Weichen sind schwerer und die Zungen im bearbeiteten Teil flexibler, weil sie zum Weichenanfang hin. länger sind. Wegen des erhöhten Umstellwiderstandes und der geringeren Steifigkeit der Zungen weisen diese neuen Weichenbauformen neben dem Spitzenverschluss noch einen oder mehrere Mittelverschlüsse auf. Diese Verschlüsse werden vom Weichenantrieb an der Zungenspitze über Winkelhebelgestänge gestellt. Der Weichenantrieb überwacht mit seinen Prüferschiebern den Spitzenverschluss. Im Bereich der Mittelverschlüsse sind bei bestimmten   Weichenbauformen Endlagenprüfer   erforderlich, um unzulässige Zungenlaigen zu erkennen und die Verschlüsse zu prüfen.

   Darüber hinaus dienen Endlagenprüfer zur elektrischen Überwachung von Rückfallweichen und handgestellten Weichen. 



  Derartige Endlagenprüfer sind bekannt und beispielsweise in dem Artikel   - Ein   neuer   Zungenprüfkontakt- in   Signal und Draht, 75 (1983) 7/8, S. 



  144-146, ausführlich beschrieben. 



  Für manche Anwendungsfälle besteht die Notwendigkeit, die Weichenzungen auch ausserhalb des Bereiches des Weichenantriebes in ihrer jeweiligen Lage sperrbar zu fixieren. Da dies mit den aus dem. Stand der Technik bekannten Endlagenprüfern nicht möglich ist, ist es Aufgabe der Erfindung eine geeignete Sperrvorrichtung zu schaffen. 



  Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass an der Gehäusewand im Bereich der   Prüferschieber   Schlösser angeordnet sind und dass die Prüferschieber für jede Endlage wenigstens eine Ausnehmung enthalten, in die der Sperriegel des jeweiligen Schlosses im versperrten Zustand einrastet. 

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  Durch diese Zusatzvorrichtung kann ein an sich bereits bekannter Endlagenprüfer in einfacher Weise in eine sperrbare Bauform umgerüstet werden. 



  Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Prüferschieber das Gehäuse durchdringen und an den beiden gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse herausragen, dass auf diesen beiden Gehäuseseiten jeweils ein Schloss angeordnet ist und dass die Ausnehmungen der Prüferschieber für die eine Endlage auf der einen Seite des Gehäuses und für die andere Endlage auf der anderen Seite des Gehäuses jeweils im Bereich des zugehörigen Schlosses angeordnet sind. 



  Diese Anordnung bietet eine besonders massive Bauweise. Ausserdem ist durch den grossen Abstand der Ausnehmungen der Einsatz für alle unterschiedlichen Schieberwege gewährleistet. 



  Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse auf der den Weichenzungen abgewandten Seite mit einem geschlossenen Tubus versehen ist, in den die freien Enden der Prüferschieber hineinragen, wobei der Tubus im Bereich des Schlosses einen Schlitz aufweist, durch den der Sperriegel des Schlosses durchgeführt wird. Der Tubus schützt dabei das Weichenwartungspersonal vor Verletzungen bei plötzlicher Weichenumstellung, die ja auch eine Lageänderung der Prüferschieber bewirkt. 



  Um die Prüfschieber vor Spritzwasser zu schützen, ist die Erfindung dadurch weitergebildet, dass die Befestigungsmittel für den Tubus am Gehäuse achssymmetrisch angeordnet sind, wobei der Tubus bei Verwendung ohne Schloss mit dem Schlitz nach unten befestigt ist und bei Verwendung mit Schloss mit dem Schlitz dem Schloss zugewandt befestigt ist. 



  Die Erfindung wird im nachfolgenden Beispiel, das in der Zeichnung dargestellt   ist',   näher erläutert. Fig. l zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 einen   Schrägriss   der erfindungsgemässen Vorrichtung ohne 

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 Verwendung von Schlössern.   Fig. 4   zeigt die Seitenansicht, Fig. 5 den Grundriss, Fig. 6 die Vorderansicht und Fig. 7 einen Schrägriss der erfindungs- gemässen Vorrichtung mit aufgesetzten Schlössern. In allen Fig. haben identische Teile die selben Bezugszeichen. 



  Wie aus   Fig. 1   ersichtlich, sind die Prüferschieber 1, 2 durch das Gehäuse 3 durchgeführt, wobei die auf der gegenüberliegenden Seite herausragenden freien Enden 14,15 der Prüferschieber mit einem Tubus 13 abgedeckt sind. 



  Das Gehäuse 3 ist nach oben mit einem Gehäusedeckel 12 abgedeckt. Die Prüferschieber 1, 2 enthalten sowohl auf der den Weichenzungen zugewandten Seite als auch auf den freien Enden 14,15 jeweils eine Ausnehmung 6,7, 8, 9 in die bei Bedarf der Sperriegel 10,11 eines Sperrschlosses 4,5 einrastet (Fig.   4).   



  Wie aus Fig. 4 weiters ersichtlich ist, enthält der Tubus 13 einen Schlitz 16 durch den der Sperriegel 10 auf die Prüferschieber   l,   2 einwirkt. 



  In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Tubus 13 mit Schrauben 17 achssymmetrisch am Gehäuse 3 befestigt ist. Bei der hier gezeigten Verwendung ohne Schloss ist der Tubus 13 so befestigt, dass der Schlitz 16 an der Unterseite liegt und die freien Enden der Prüferschieber dadurch spritzwassergeschützt sind. 



  Werden auf das Gehäuse Schlösser aufgesetzt, so wird vorher der Tubus 13 abgenommen, um 180 Grad gedreht und mit dem Schlitz 16 nach oben weisend wieder befestigt. 



  Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass zur Endlagenprüfung der'Weichenzungen zwei Prüferschieber l, 2 verwendet werden, je einer pro Weichenzunge. Der Tubus 13 ist hier nicht aufgesetzt, sodass die freien Prüferschieberenden 14, 15 hier sichtbar dargestellt sind. 



  Aus den Fig. 5, 6 und 7 geht aus jeweils anderer Sicht die Anordnung der Schlösser 4,5 am Gehäuse 3 hervor. Die Schlösser enthalten zwei Schlüssel 18, 19. Da'die Funktion derartiger Schlösser in der Eisenbahnsicherungstechnik aus anderer Anwendung bereits bekannt ist, wird darauf nicht mehr weiter eingegangen.

Claims (4)

  1. EMI4.1 EMI4.2 weglich gelagerten Prüferschiebern, die mit den Weichenzungen verbunden sind, und deren Stellung von Überwachungsmitteln überwacht sind, wobei die Überwachungsmittel und Teile der Prüferschieber in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäusewand im Bereich der Prüferschieber (l, 2) Schlösser (4,5) angeordnet sind und dass die Prüferschieber für jede Endlage wenigstens eine Ausnehmung (6,7, 8,9) enthalten, in die der Sperriegel (10,11) des jeweiligen Schlosses (4,5) im versperrten Zustand einrastet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüferschieber (1, 2) das Gehäuse (3) durchdringen und an den beiden gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse herausragen, dass auf diesen beiden Gehäuseseiten jeweils ein Schloss (4,5) angeordnet ist und dass die Ausnehmungen (6, 7, 8, 9) der Prüferschieber (1, 2) für die eine Endlage auf der einen Seite des Gehäuses und für die andere Endlage auf der anderen Seite des Gehäuses jeweils im Bereich des zugehörigen Schlosses (4,5) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) auf der den Weichenzungen abgewandten Seite mit einem geschlossenen Tubus (13) versehen ist, in den die freien Enden (14, 15) der Prüferschieber (1, 2) hineinragen, wobei der Tubus (13) im Bereich des Schlosses (5) einen Schlitz (16) aufweist, durch den der Sperriegel (10) des Schlosses (5) durchgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Be= festigungsmittel (17) für den Tubus (13) am Gehäuse (3) achssymmetrisch angeordnet sind, wobei der Tubus (13) bei Verwendung ohne Schloss (5) mit dem Schlitz (16) nach unten befestigt ist und bei Verwendung mit Schloss (5) mit dem Schlitz (16) dem Schloss (5) zugewandt befestigt ist.
AT0809894U 1991-12-19 1994-10-05 Vorrichtung zur endlagenpruefung von weichenzungen AT136U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT180079B (de) * 1953-06-30 1954-11-10 Suedbahn Werke Ag Weichensperrschloß mit Schubriegel und zweiteiligem Schloßriegel
DE4014249A1 (de) * 1990-05-04 1991-11-07 Butzbacher Weichenbau Gmbh Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge
DE4014248A1 (de) * 1990-05-04 1991-11-07 Butzbacher Weichenbau Gmbh Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge mit einer backenschiene
EP0467865A1 (de) * 1990-07-19 1992-01-22 ANGIOLO SILIANI S.p.A Vorrichtung zum Betreiben der Weichenzungen einer Eisenbahnweiche

Patent Citations (4)

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