DE2907850B1

DE2907850B1 - Rohrschelle

Info

Publication number: DE2907850B1
Application number: DE19792907850
Authority: DE
Inventors: Hubert Combe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-02-28
Filing date: 1979-02-28
Publication date: 1980-01-24
Also published as: DE2907850C2

Description

Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen F i g. 1-4 eine erste Ausführungsform, wobei F i g. 3 die gelenkige und Fig.4 die feste Rohrschelle darstellen; Fig. 5-8 eine zweite Ausführungsform, wobei Fig. 7 die gelenkige und F i g. 8 die feste Rohrschelle darstellen; Fig.9-12, 9a-12a eine dritte und vierte Ausführungsform, wobei Fig. 11 bzw. Ila die gelenkige und Fig. 12 bzw. 12a die feste Rohrschelle darstellen; F i g. 13-16 eine Ausführungsform, wobei die w i g. l5 die gelenkige und Fig 16 die feste Rohrschelle darstellen; Fig. 17-20 eine Ausführungsform, durch die zumindest eine Befestigungsschraube an der Rohrschelle entfallen kann; Fig21~23 eine besondere Verbindung zwischen Verbindungsteil und den Schenkeln der Rohrschelle.
Fig. 1 In F i g. 1 sind 2 Schenkel 1, 2 einer Rohrschelle, die auch aus 2 Teilen bestehen kann, zu erkennen. Zwischen die beiden Schenkel 1, 2 läßt sich ein Verbindungsteil 3 einschieben, das im wesentlichen die Form eines Würfels haben kann. 2 sich gegenüberliegende Seiten dieses Würfels weisen je 2 zueinander parallel verlaufende Rippen 5, 5a auf, die in entsprechende Sicken 4 der Schenkel 1, 2 eingreifen können. Die übrigen Flächen des Würfels sind glatt. Der Würfel ist mit einer Gewindebohrung 10 versehen, in die ein Gewindebolzen 11 eingeschraubt werden kann, und weist senkrecht zu dieser Gewindebohrung über Kreuz angeordnete Durchgangsbohrungen für ein Befestigungselement 14 auf, das üblicherweise aus einer Schraube besteht. Je nach Einbau des Verbindungsteils 3 zwischen den Schenkeln 1, 2 ergibt sich entweder eine formschlüssige Verbindung gemäß der F i g. 4, wobei die Rippen 5, 5a in die Sicken 4, 4a an beiden Schenkeln 1,2 eingreifen oder gemäß der F i g. 3 eine gelenkige Verbindung, wobei die glatten Flächen des Würfels an den Schenkeln 1,2 anliegen und die Befestigungsschraube nicht so fest angezogen ist wie im Fall der Festverbindung. Mit ein und demselben Verbindungsteil läßt sich somit lediglich durch eine Schwenkung des Verbindungsteils 3 um 900 aus einer festen Rohrschelle eine gelenkige Rohrschelle machen.
In Fig. g.5 ist ein Verbindungsteil 3 zu erkennen, das im wesentlichen einen kreuzförmigen Querschnitt hat jeweils 2 gegenüberliegende Kreuzschenkel 30 bzw. 40 können in die Freiräume 4 der Schenkel 1, 2 eingreifen.
Die feste Rohrschelle ist in Fig. 8 zu erkennen. Hier füllen die zwei sich gegenüberliegenden Kreuzschenkel 30,30 des Verbindungsteils 3 die Freiräume 4 der beiden Schenkel 1, 2 voll aus. Jedoch füllen nach F i g. 7 die beiden anderen sich gegenüberliegenden Kreuzschenkel 40,40 die Freiräume 4 der beiden Schenkel 1,2 nicht voll aus. Somit ist hierbei ein Schwenken des Verbindungsteils 3 um die Achse der Befestigungsschraube 14 möglich.
In der F i g. 9 ist ein Verbindungsteil 3 dargestellt, das ein flaches oder quaderförmiges Mittelteil 3a mit 2 sich gegenüberliegend angeordneten zylinderförmigen oder kegelförmigen Ansätzen 3b aufweist. Bei Einführung der kegelförmigen Ansätze in die Freiräume 4 der Schenkel 1, 2 läßt sich das Verbindungsteil 3 um die Befestigungsschraube 14 schwenken (vergleiche Fig. l1).
Die feste Rohrschelle ergibt sich bei einem Einbau des Verbindungsteils in der in Fig. 1 gezeigten Stellung (vergleiche F i g. 12).
Die in der Fig. 13 gezeigte Ausführungsform stellt im wesentlichen eine Umkehrung des in F i g. 5 gezeigten Prinzips dar, indem die Schenkel 1,2 Durchkröpfung 25 und das Verbindungsteil 3 entsprechende Nuten 6 aufweist.
In Fig. 17 sind die Schenkel 1, 2 mit Zungen 7 versehen, die in etwa über die halbe Länge des Verbindungsteiles 3 verlaufende Nuten 8 eingreifen können.
Mit den verschiedenen Verbindungsteilen läßt sich dasselbe auch ohne Befestigungsschraube 14 im Verbindungsteil 3 erreichen, wenn gemäß den Fig.21-23 Zapfen 16 in beiden Schenkeln 1, 2 vorgesehen sind, die sich in die Durchgangsbohrungen 12 bzw. 13 einführen lassen. Dabei sind die beiden Schenkel 1,2 gemäß F i g.22 über einen elastischen Steg 17 miteinander verbunden, der auch einen Durchbruch 17a für den Schraubbolzen 11 aufweist. Die beiden Schenkel 1,2 können aber auch, wie F i g. 23 zeigt, durch eine Kröpfung 18 am Steg 17 und eine Abwinkelung 19 an einem der beiden Schenkel 1, 2 lösbar miteinander verbunden sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Rohrschelle, zwischen deren Schenkeln ein Verbindungsteil eingeschoben ist, mit dem eine gelenkige Verbindung der Rohrschelle mit der Verbindungsfläche ermöglicht ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Formgebung des Verbindungsteils (3) und der Schenkel 2) so getroffen ist, daß eine erste Stellung des Verbindungsteils (3) zwischen den beiden Schenkeln (1, 2) einen Formschluß (z. B. F i g. 4) mit den Schenkeln (1, 2) und eine zweite Stellung die gelenkige Verbindung (z. B. F i g. 3) ergibt.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der Rohrschelle von gelenkig auf fest und umgekehrt durch einen um 900 gedrehten Einbau des Verbindungsteils (3) zwischen den beiden Schenkeln 2) herbeiführbar ist.
3. Rohrschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Schenkel (1, 2) eine Sicke (4) in Schenkellängsrichtung aufweist, in die eine entsprechend am Verbindungsteil (3) angeformte Rippe (5) eingreift.
4. Rohrschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an mindestens einem Schenkel 2) in Schenkellängsrichtung verlaufende Durchkröpfung (25) in eine entsprechende Nut (6) im Verbindungsteil (3) eingreift.
5. Rohrschelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Schenkel (t, 2) eine Zunge (7) angeformt ist, die in eine entsprechend geformte Nut (8) des Verbindungsteils (3) eingreift.
6. Rohrschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) im wesentlichen einen Würfel darstellt mit in sich zwei gegenüberliegenden Flächen (8, 9), paarweise angeordneten Rippen (5, 5a) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt.
7. Rohrschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Verbindungsteils (3) die Form eines Kreuzes (4~8) hat
8. Rohrschelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) ein quaderförmiges Mittelteil (3a) aufweist, von dem 2 sich gegenüberliegende zylinderförmige Ansätze (3b) ausgehen, die in entsprechend geformte Schenkel (1, 2) (Fig. 9a- 1 2a) eingreifen.
9. Rohrschelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ansätze (3b) Kegelstümpfe darstellen, die in entsprechend geformte Schenkel (1, 2) (Fig 9-12) eingreifen.
10. Rohrschelle nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) je zwei sich gegenüberliegend angeordnete Nuten (6) unterschiedlicher Breite aufweist (F i g. 13-16).
II. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) eine Aufnahmebohrung (10) für einen Schraubbolzen (11) und senkrecht zu dieser Bohrung zwei Durchgangsbohrungen (12, 13) für ein Befestigungselement (14,16) aufweist
12. Rohrschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (1, 2) über einen Verbindungssteg (17) verbunden sind und daß an jedem der beiden Schenkel (1,2) je ein Zapfen (16) angeordnet ist, der in die entsprechende Durchgangsbohrung (12, 13) des Verbindungsteils (3) eingreift.
13. Rohrschelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem der beiden Schenkel (1, 2) und dem Verbindungssteg (17) eine aus einer Kröpfung (18) und einer Abwinkelung (19) bestehende lösbare Verbindung (F i g. 23) besteht.

Die Erfindung geht aus von einer Rohrschelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Es ist durch die CH-PS 493 777 und die US-PS 624484 eine derartige gelenkige Anordnung des Verbindungsteils bekannt, allerdings läßt sich bei dieser Rohrschelle keine starre Verbindung mit dem Verbindungsteil, wie sie durch die AT-PS 20 893 bekannt ist, verwirklichen, so daß es in der Praxis zwingend ist, zwei Typen von Rohrschellen nebeneinander zu verwenden, was zu einer großen Lagerhaltung und somit zu erhöhten Kosten führt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Rohrschelle und Verbindungsteil so zu gestalten, daß mit ein und derselben Rohrschelle sowohl eine starre als auch eine gelenkige Verbindung erreicht ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch in den Unteransprüchen 2-13 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.

Bei der Aufgabenlösung ist eine Überschneidung mit dem Stand der Technik gemäß der AT-PS 20 893.

Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend vom Stand der Technik gemäß der CH-PS 493 777 bzw. der US-PS 624484 über die bei der Erfindung noch zu lösende und auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil für dieses Gestaltungsprinzip beim Stand der Technik keinerlei technische Hinweise zu erkennen sind, auch nicht bei jenem gemäß der AT-PS 20893, da bei ihm ganz andere technische Verhältnisse bestehen.

Bei der Rohrschelle mit den Merkmalen der Erfindung stellt sich der Vorteil ein, daß ohne Hinzunahme von weiteren Teilen eine Umstellung von einer festen Rohrschelle in eine gelenkige Rohrschelle möglich ist, wodurch die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht werden kann.

Die Merkmale der Erfindung und deren techn.