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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endlagenprüfung von Weichenzungen bestehend aus beweglich gelagerten Prüferschiebern, die mit den Weichenzungen verbunden sind, und deren Stellung von Uberwachungsmitteln überwacht sind, wobei die Überwachungsmittel und Teile der Prüferschieber in einem Gehäuse angeordnet sind.
Seit der Erfindung neuer Weichen mit grösseren Weichenradien (z. B. 1200 bzw.
2600ttist die Lageüberwachung der Weichenzungen im Bereich des Klammerspitzenverschlusses allein nicht mehr ausreichend. Die Zungenprofile dieser Weichen sind schwerer und die Zungen im bearbeiteten Teil flexibler, weil sie zum Weichenanfang hin. länger sind. Wegen des erhöhten Umstellwiderstandes und der geringeren Steifigkeit der Zungen weisen diese neuen Weichenbauformen neben dem Spitzenverschluss noch einen oder mehrere Mittelverschlüsse auf. Diese Verschlüsse werden vom Weichenantrieb an der Zungenspitze über Winkelhebelgestänge gestellt. Der Weichenantrieb überwacht mit seinen Prüferschiebern den Spitzenverschluss. Im Bereich der Mittelverschlüsse sind bei bestimmten Weichenbauformen Endlagenprüfer erforderlich, um unzulässige Zungenlaigen zu erkennen und die Verschlüsse zu prüfen.
Darüber hinaus dienen Endlagenprüfer zur elektrischen Überwachung von Rückfallweichen und handgestellten Weichen.
Derartige Endlagenprüfer sind bekannt und beispielsweise in dem Artikel - Ein neuer Zungenprüfkontakt- in Signal und Draht, 75 (1983) 7/8, S.
144-146, ausführlich beschrieben.
Für manche Anwendungsfälle besteht die Notwendigkeit, die Weichenzungen auch ausserhalb des Bereiches des Weichenantriebes in ihrer jeweiligen Lage sperrbar zu fixieren. Da dies mit den aus dem. Stand der Technik bekannten Endlagenprüfern nicht möglich ist, ist es Aufgabe der Erfindung eine geeignete Sperrvorrichtung zu schaffen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass an der Gehäusewand im Bereich der Prüferschieber Schlösser angeordnet sind und dass die Prüferschieber für jede Endlage wenigstens eine Ausnehmung enthalten, in die der Sperriegel des jeweiligen Schlosses im versperrten Zustand einrastet.
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Durch diese Zusatzvorrichtung kann ein an sich bereits bekannter Endlagenprüfer in einfacher Weise in eine sperrbare Bauform umgerüstet werden.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Prüferschieber das Gehäuse durchdringen und an den beiden gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse herausragen, dass auf diesen beiden Gehäuseseiten jeweils ein Schloss angeordnet ist und dass die Ausnehmungen der Prüferschieber für die eine Endlage auf der einen Seite des Gehäuses und für die andere Endlage auf der anderen Seite des Gehäuses jeweils im Bereich des zugehörigen Schlosses angeordnet sind.
Diese Anordnung bietet eine besonders massive Bauweise. Ausserdem ist durch den grossen Abstand der Ausnehmungen der Einsatz für alle unterschiedlichen Schieberwege gewährleistet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse auf der den Weichenzungen abgewandten Seite mit einem geschlossenen Tubus versehen ist, in den die freien Enden der Prüferschieber hineinragen, wobei der Tubus im Bereich des Schlosses einen Schlitz aufweist, durch den der Sperriegel des Schlosses durchgeführt wird. Der Tubus schützt dabei das Weichenwartungspersonal vor Verletzungen bei plötzlicher Weichenumstellung, die ja auch eine Lageänderung der Prüferschieber bewirkt.
Um die Prüfschieber vor Spritzwasser zu schützen, ist die Erfindung dadurch weitergebildet, dass die Befestigungsmittel für den Tubus am Gehäuse achssymmetrisch angeordnet sind, wobei der Tubus bei Verwendung ohne Schloss mit dem Schlitz nach unten befestigt ist und bei Verwendung mit Schloss mit dem Schlitz dem Schloss zugewandt befestigt ist.
Die Erfindung wird im nachfolgenden Beispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist', näher erläutert. Fig. l zeigt die Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriss und Fig. 3 einen Schrägriss der erfindungsgemässen Vorrichtung ohne
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Verwendung von Schlössern. Fig. 4 zeigt die Seitenansicht, Fig. 5 den Grundriss, Fig. 6 die Vorderansicht und Fig. 7 einen Schrägriss der erfindungs- gemässen Vorrichtung mit aufgesetzten Schlössern. In allen Fig. haben identische Teile die selben Bezugszeichen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Prüferschieber 1, 2 durch das Gehäuse 3 durchgeführt, wobei die auf der gegenüberliegenden Seite herausragenden freien Enden 14,15 der Prüferschieber mit einem Tubus 13 abgedeckt sind.
Das Gehäuse 3 ist nach oben mit einem Gehäusedeckel 12 abgedeckt. Die Prüferschieber 1, 2 enthalten sowohl auf der den Weichenzungen zugewandten Seite als auch auf den freien Enden 14,15 jeweils eine Ausnehmung 6,7, 8, 9 in die bei Bedarf der Sperriegel 10,11 eines Sperrschlosses 4,5 einrastet (Fig. 4).
Wie aus Fig. 4 weiters ersichtlich ist, enthält der Tubus 13 einen Schlitz 16 durch den der Sperriegel 10 auf die Prüferschieber l, 2 einwirkt.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Tubus 13 mit Schrauben 17 achssymmetrisch am Gehäuse 3 befestigt ist. Bei der hier gezeigten Verwendung ohne Schloss ist der Tubus 13 so befestigt, dass der Schlitz 16 an der Unterseite liegt und die freien Enden der Prüferschieber dadurch spritzwassergeschützt sind.
Werden auf das Gehäuse Schlösser aufgesetzt, so wird vorher der Tubus 13 abgenommen, um 180 Grad gedreht und mit dem Schlitz 16 nach oben weisend wieder befestigt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass zur Endlagenprüfung der'Weichenzungen zwei Prüferschieber l, 2 verwendet werden, je einer pro Weichenzunge. Der Tubus 13 ist hier nicht aufgesetzt, sodass die freien Prüferschieberenden 14, 15 hier sichtbar dargestellt sind.
Aus den Fig. 5, 6 und 7 geht aus jeweils anderer Sicht die Anordnung der Schlösser 4,5 am Gehäuse 3 hervor. Die Schlösser enthalten zwei Schlüssel 18, 19. Da'die Funktion derartiger Schlösser in der Eisenbahnsicherungstechnik aus anderer Anwendung bereits bekannt ist, wird darauf nicht mehr weiter eingegangen.
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The invention relates to a device for end position testing of switch tongues consisting of movably mounted test slides which are connected to the switch tongues and the position of which are monitored by monitoring means, the monitoring means and parts of the test slides being arranged in a housing.
Since the invention of new switches with larger switch radii (e.g. 1200 or
2600tt, the position monitoring of the switch tongues in the area of the clamp tip closure alone is no longer sufficient. The tongue profiles of these turnouts are heavier and the tongues in the machined part are more flexible because they go to the start of the turnout. are longer. Because of the increased resistance to change and the lower rigidity of the tongues, these new switch designs have one or more center locks in addition to the tip lock. These locks are set by the point machine at the tip of the tongue via an angle lever linkage. The point machine monitors the tip lock with its tester slides. In the area of the center locks, certain switch types require end position testers to detect inadmissible tongue layers and to check the locks.
In addition, end position testers are used for electrical monitoring of dropout switches and manual switches.
Such end position testers are known and for example in the article - A new tongue test contact - in signal and wire, 75 (1983) 7/8, p.
144-146, described in detail.
For some applications, there is a need to lock the turnout tongues in their respective positions outside the area of the turnout drive. Since this is from the. Known end position testers is not possible, it is an object of the invention to provide a suitable locking device.
The invention solves this problem in that locks are arranged on the housing wall in the area of the test slide and that the test slide contains at least one recess for each end position, into which the locking bolt of the respective lock engages in the locked state.
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This additional device can be used to convert a known end position tester into a lockable design in a simple manner.
A preferred embodiment of the invention provides that the tester slide penetrate the housing and protrude from the housing on the two opposite sides, that a lock is arranged on each of these two housing sides and that the recesses of the tester slide for one end position on one side of the Housing and for the other end position on the other side of the housing are each arranged in the area of the associated lock.
This arrangement offers a particularly massive construction. In addition, the large distance between the recesses ensures that all different slide paths are used.
A further development of the invention provides that the housing is provided on the side facing away from the switch tongues with a closed tube into which the free ends of the test slides protrude, the tube having a slot in the area of the lock through which the locking bolt of the lock passes becomes. The tube protects the switch maintenance personnel from injuries caused by a sudden switch change, which also causes a change in the position of the tester slide.
In order to protect the slide valve from splashing water, the invention is further developed in that the fastening means for the tube are arranged axially symmetrically on the housing, the tube being attached with the slot downwards when used without a lock and the lock when used with a slot with the slot is attached facing.
The invention is explained in more detail in the following example, which is shown in the drawing. 1 shows the side view, FIG. 2 shows the plan view and FIG. 3 shows an oblique view of the device according to the invention without
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Use of locks. 4 shows the side view, FIG. 5 the floor plan, FIG. 6 the front view and FIG. 7 an oblique view of the device according to the invention with attached locks. In all of the figures, identical parts have the same reference numerals.
As can be seen from FIG. 1, the tester slides 1, 2 are passed through the housing 3, the free ends 14, 15 of the tester slides protruding on the opposite side being covered with a tube 13.
The housing 3 is covered at the top with a housing cover 12. The tester slides 1, 2 each contain a recess 6, 7, 8, 9 on the side facing the switch tongues and on the free ends 14, 15, into which the locking bolt 10, 11 of a locking lock 4, 5 can be locked if necessary (FIG. 4).
As can also be seen from FIG. 4, the tube 13 contains a slot 16 through which the locking bolt 10 acts on the test slide 1, 2.
In Fig. 3 it is shown how the tube 13 is attached to the housing 3 with screws 17 axially symmetrically. In the use shown here without a lock, the tube 13 is fastened in such a way that the slot 16 lies on the underside and the free ends of the test slides are thus splash-proof.
If locks are placed on the housing, the tube 13 is removed beforehand, rotated by 180 degrees and reattached with the slot 16 pointing upwards.
From FIG. 2 it can be seen that two check slides 1, 2 are used for checking the end position of the switch tongues, one for each switch tongue. The tube 13 is not attached here, so that the free tester slide ends 14, 15 are shown here in a visible manner.
5, 6 and 7, the arrangement of the locks 4.5 on the housing 3 can be seen from a different point of view. The locks contain two keys 18, 19. Since the function of such locks in railway safety technology is already known from other applications, this will not be discussed any further.