AT136759B - Einrichtung an Entfernungsmessern mit Meßlatte und Meßfäden zur Überführung der Multiplikationskonstanten auf einen ganzen unveränderlichen Wert. - Google Patents

Einrichtung an Entfernungsmessern mit Meßlatte und Meßfäden zur Überführung der Multiplikationskonstanten auf einen ganzen unveränderlichen Wert.

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AT136759B
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Helmuth Ing Brunner
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Helmuth Ing Brunner
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung an Entfernungsmessern mit   Messlatte und Messfäden   zur Überführung der Multiplikations- konstanten auf einen ganzen   unveränderlichen   Wert. 



   Es ist eine   bekannte Tatsache, dass   die Multiplikationskonstante bei optischen Entfernungmessern infolge der unvermeidlichen mechanischen Ungenauigkeiten niemals auf einen genau runden 
 EMI1.1 
 erforderliche Mass der Verdrehung wird in einfacher Weise berechnet. Nach dieser durch einmaliges Verdrehen der gegeneinander unveränderlich festgelegten Messfäden erfolgenden Rektifikation wird die   Lage der Messfäden gesichert.   



   Durch die Kompensation der infolge der Temparaturschwankungen hervorgerufenen Änderungen der Multiplikationskonstanten bleibt ihr ganzer runder Wert unverändert erhalten. 



   Die erfindungsgemässe Verdrehung der Distanzfäden macht die Verwendung besonderer, mit   entsprechend schräger   Teilung versehener Distanzlatten erforderlich. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt sehematiseh die Wirkung der   Fadenverdrehung.   die Fig. 2 und 3 zeigen die besondere Ausbildung einer Fadenkreuzdoppelplatte gemäss der Erfindung. u. zw. ist Fig. 2 eine Ansicht von vorne, Fig. 3 eine Drauf- 
 EMI1.2 
 



   Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte   Fadenlreuzsystem   besteht z. B. aus einer festen Glasplatte 1 mit einem eingeritzten horizontalen Strich S und einem vertikalen 3 und aus einer verdrehbaren Glasplatte 4 mit den eingeritzten Messfäden 5 und 6. Um ein verwirrendes Bild im Fernrohr zu vermeiden. sind die Fäden auf je eine Hälfte der   Platte 1 bzw. 4 beschränkt, wie dies   Fig. 2 zeigt. Zur   Vermeidung   der Fadenparallaxe sind die Glasplatten derart aneinanderzulegen. dass die   geritzten     Flächen   sieh gemäss Fin. 3   längs   der Ebene 7 berühren. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Infolge der Neigung der Messfäden gegenüber der Latte ist es keineswegs gleichgültig, an welcher Stelle der Messfäden bzw. der Latte die Ablesung gemacht wird.

   Für die Entfernungsmessung ist bekannt- 
 EMI2.1 
 bestimmte, die   Messfäden   schneidende lotrechte Ebene auch tatsächlich richtig abgelesen werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Latte 8 (Fig. 4) mit einer lotrechten Einstellinie 9 versehen, auf welche der lotrechte bzw. waagrechte Faden einzustellen ist. Erst dann darf die Ablesung vorgenommen werden. 



  Die Abrundung 10 der Lattenmarken ist so zu wählen, dass die Messfäden sowohl in   ungedrehter   Stellung 
 EMI2.2 
 
In Fig. 5 ist die   Okularauszugsfassung   13 und die in dieser drehbare Fassung 14 für die drehbare Platte 4 dargestellt. Mit der Fassung Mist ein   Ansatz j ! J   starr verbunden, welcher durch einen Schlitz 16 der   Okularfassung   13 herausragt und mit einem Hebel 17   (Fig.   6) verbunden ist, dessen Drehpunkt 18 am   Okularauszug 13 liegt.   Das andere Ende dieses Hebels 17 stützt sich auf einen Stab 19, der aus einem Material von anderer Wärmeausdehnung besteht wie die   Okularfassung.   Dieser als Temperaturstab bezeichnete Stab wird von einem am Okularauszug befestigten Arm 20 getragen.

   In der Verbindung zwischen dem Temperaturstab 19 und dem Arm 20 ist eine Justierschraube 21 od. dgl. eingeschaltet, deren Drehung eine Verdrehung der Fadenplatte 4 bewirkt und damit zur einmaligen Rektifikation der Konstanten auf den runden Wert dient. 



   Die   selbsttätige   Temperaturkorrektion der Konstanten wird über die Teile 20-19-17-15 bewirkt. Jede Temperaturzunahme bewirkt z. B. eine Wärmeausdehnung des   Temperaturstabes 1tJ.   



  Um eine richtige Verdrehung der Fadenplatte zu erhalten, ist das Verhältnis der Arme des Hebels 17 und die Länge des Stabes 19 so zu wählen, dass die für die Kompensation des Einflusses von Temperaturschwankungen erforderliche Verdrehung der Messfäden erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Entfernungsmessern mit Messfäden und Messlatte zur   Überführung   der Multiplikationskonstanten auf einen ganzen unveränderlichen Wert, dadurch gekennzeichnet, dass die   Mess-   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an der bekannten normalen Fadenkreuzplatte (1) anliegenden, mit den Entfernungsmessfäden versehenen zweiten Platte (1), welche um die optische Achse verdrehbar ist. EMI2.4 Verwirren des Bildes zu vermeiden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rektifikation der Multiplikationskonstanten durch einmaliges Verdrehen der Messfadenplatte um einen errechneten Wert bewirkt wird. EMI2.5 konstanten, bestehend aus einem Temperaturstab (19), dessen eines Ende mit der Okularauszugsfassung (13) unmittelbar oder mittelbar verbunden ist und dessen anderes Ende unmittelbar oder mittelbar an die Fassung (14) der drehbaren Platte (4) angeschlossen ist, um jede infolge Wärme- ausdehnung bewirkte Längenänderung des Temperaturstabes (19) in eine Verdrehung der Fadenplatte (4) überzuführen.
AT136759D 1933-03-25 1933-03-25 Einrichtung an Entfernungsmessern mit Meßlatte und Meßfäden zur Überführung der Multiplikationskonstanten auf einen ganzen unveränderlichen Wert. AT136759B (de)

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