AT136397B - Verfahren zur Herstellung einer haltbaren Fulminat-Zündschnur. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer haltbaren Fulminat-Zündschnur.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung einer haltbaren Fulminat-Zündschnnr. Die derzeit neben der Knallzündschnur erzeugte sogenannte Fulminat-Zündschnur gehört wie erstere zu den sogenannten Moment- oder detonierenden Zündschnüren und besitzt ebenso wie jene eine Knallquecksilberseele. EMI1.1 dass Knallquecksilber unter Zusatz von Wasser in ein Köperband eingesponnen wird. Die so hergestellte Seele wird dann mit geschmolzenem Paraffin von bestimmter Temperatur getränkt, um das Wasser auszutreiben und durch Paraffin zu ersetzen. Hierauf erfolgt eine Umkloppelung mit Baumwollgarnen und ein Durchziehen durch ein Wachsbad od. dgl. Die Fulminat-Zündschnur wird nun seit jeher als wohlfeiler Ersatz der teueren Knallzündschnur für Zwecke der Land-und Forstwirtschaft verwendet. Während indessen die Knallzündsehnur durch Phlegmatisieren des Knallsatzes mittels eines Paraffinbades handhabungssicher gemacht wurde, beschränkte man sich bei der Fulminat-Zündschnur auf das Behandeln des Knallsatzes und der Umspinnung mit einer Glyzerin-Wasser-Mischung. Diese Art der Behandlung hatte hinsichtlich der angestrebten Handhabungssicherheit vollen Erfolg, solange das Glyzerin-Wasser-Gemisch nicht austroeknete, die Fuhninat-Zündschnur also in möglichst frisch erzeugtem Zustande zur Verwendung gelangte. Daher besagten auch die diesbezüglichen Vorschriften, dass die Schnur innerhalb gewisser Zeiträume mit einem Glyzerin-Wasser-Gemisch nachbehandelt werden müsse, damit sie ihre Handhabungssicherlieit nicht verliere. Wenn auch das rechtzeitige Nachimprägnieren leicht überwacht werden konnte, solange sieh die Fulminat-Zündschnüre noch in den Magazinen der Erzeugerin befanden, so war dies nach Ausgabe an die Verbraucher nicht mehr so leicht möglich. Gegenstand der Erfindung ist es nun, den erwähnten Übelständen zu begegnen und eine FulminatZündschnur herzustellen, die auch ohne spätere Nachbehandlung gegen das Austrocknen geschützt ist und die ursprüngliche Geschmeidigkeit beibehält. Der Gedanke, die Fulminat-Zündschnur auf die gleiche Weise wie die Knallzündschnur, d. h. mit Paraffin od. dgl. zu imprägnieren, führte nicht zum Ziele, weil sich der Nachteil ergab, dass die verhältnismässig dünne Schnur durch Tränken mit Paraffin od. dgl. brüchig wurde. Der gewünschte Zweck wird aber, worauf die Erfindung beruht, dadurch erreicht, dass man die Fulminat-Zündschnur wie früher mit einem Glyzerin-Wasser-Gemisch und hierauf mit einem das Wasser austreibenden Mittel, wie geschmolzenes Paraffin od. dgl. behandelt. Durch diese Behandlung wird das Wasser ausgetrieben und durch Paraffin od. dgl. ersetzt. Durch Lagerproben erwies sieh eine solche Nachbehandlung als ein guter Schutz gegen das Austrocknen der Fulminat-Zündschnur. Durch die innige Berührung des Paraffins od. dgl. mit dem zurückgebliebenen Glyzerin wird die erwünschte Geschmeidigkeit der Zündschnur, die vor allem das Knoten bei Verlängerungen und Abzweigungen begünstigt, gewährleistet. Mit einer so behandelten Zündschnur gemachte Sprengversuche zeigten aber auch bei gleichbleibender Knallsatzmenge eine sehr erwünschte Wirkungssteigerung, die zum grossen Teil auf das vollständige Verdrängen des Wassers, das sich ja entsprechend dem Erzeugungsverfahren auch in dem Knallsatz befinden muss, sowie auf den dichteren und festeren Einschluss der Knallquecksilberseele durch die mit Paraffin od. dgl. durchtränkte Umhüllung zurückzuführen ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer haltbaren Fulminat-Zündschnur, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannterweise mit einer Gylzerin-Wasser-Misehung behandelte Zündschnur mit einem das Wasser austreibenden Mittel, wie geschmolzenem Paraffin od. dgl., getränkt wird, welches aber das Glyzerin zurückhält. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT136397T | 1932-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT136397B true AT136397B (de) | 1934-01-25 |
Family
ID=3639209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT136397D AT136397B (de) | 1932-10-25 | 1932-10-25 | Verfahren zur Herstellung einer haltbaren Fulminat-Zündschnur. |
Country Status (1)
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-
1932
- 1932-10-25 AT AT136397D patent/AT136397B/de active
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