AT136090B - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Staub und Spänen aus einem Luftstrom. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Staub und Spänen aus einem Luftstrom.

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AT136090B
AT136090B AT136090DA AT136090B AT 136090 B AT136090 B AT 136090B AT 136090D A AT136090D A AT 136090DA AT 136090 B AT136090 B AT 136090B
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Heinrich Spang
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Heinrich Spang
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Staub und Spänen aus einem Luftstrom. 
 EMI1.1 
 bisher durch einen Exhaustor abgesaugt und die mit Staub und Spänen durchsetzte Luft entweder ins Freie geleitet oder mittels eines Stoffilters gereinigt. Im ersten Falle tritt eine mehr oder weniger starke Belästigung der Umgebung ein, während im zweiten Falle die Späne zwar zurückgehalten werden, der feine Staub jedoch den Filter ungehindert passieren kann. Ausserdem kommt es häufig vor, dass der Filter durch den Staub verstopft wird. 



   Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Staub und Spänen aus Arbeitsräumen, welche diese Nachteile vermeiden. Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass der die Verunreinigungen enthaltende Luftstrom in zwei Phasen gereinigt wird, indem er zuerst unter Druck gegen eine Flüssigkeit geblasen wird, so dass er diese aufwirbelt und die grösseren   Staub-und Späneteilchen ausgewaschen   werden, worauf der mit   Flüssigkeitströpfchen   durchsetzte Luftstrom in mehrere Arme geteilt wird, die unter Druck erneut gegen die Flüssigkeit geführt werden. 



   In der Zeichnung ist eine zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung veranschaulicht. 



   Der vom Exhaustor kommende, die Verunreinigungen enthaltende Luftstrom wird durch den Anschlussstutzen a in einen Behälter b eingeführt, der teilweise mit Wasser oder einer andern Flüssigkeit c gefüllt und durch eine Zwischenwand   d   in zwei Kammern 1,   1n   unterteilt ist. In der Zwischenwand d sind unterhalb des Flüssigkeitsspiegels Öffnungen e zum Durchtritt der Flüssigkeit vorgesehen. Von der Zwischenwand   d   gehen ferner Kanäle f aus, die den Luftstrom in mehrere Arme unterteilen. Die Kanäle f besitzen Öffnungen g, die nach unten gegen den Flüssigkeitsspiegel gerichtet sind. Die gereinigte Luft tritt durch den Stutzen t aus. Der aus dem Luftstrom   ausgefällte   Staub setzt sich als Schlamm i auf den Boden des Behälters ab. 



   Die Vorrichtung wirkt auf folgende Weise    :.   



   Der durch den Stutzen a einströmende, mit Staub und Spänen durchsetzte Luftstrom wird gegen den Flüssigkeitsspiegel geblasen. Der Stutzen ist nun bis nahe an den Flüssigkeitsspiegel geführt so dass bei   k   eine Verengung des freien Querschnittes entsteht und hiedurch ein Druckgefälle zur Kammer   l   erzeugt wird. Der Luftstrom trifft daher unter Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit auf die Flüssigkeit auf und wirbelt diese in der Kammer 1 derart durch, dass sie die Kammer in Form von grösseren und kleineren Tropfen füllt. Die Flüssig-   keitströpfchen   sind durch den konstanten Luftstrom dauernd in Bewegung gehalten, waschen denselben aus und befreien ihn dadurch von den grösseren Staub- und Späneteilchen.

   Hierauf passiert der Luftstrom, der mit   Flüssigkeitströpfchen   durchsetzt ist, die Kanäle f und strömt nun aus den Öffnungen g gegen den Flüssigkeitsspiegel der Kammer   m.   Die Öffnungen g sind gleichfalls in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels angeordnet, so dass durch die Stauwirkung der Flüssigkeit wieder eine Verengung des freien Querschnittes entsteht und damit ein Druckgefälle erzeugt wird.

   Da der auf den Flüssigkeitsspiegel aufprallende Luftstrom durch die   mitgeführten     Flüssigkeitströpfchen   wesentlich schwerer geworden ist und damit mehr Wucht besitzt als beim Eintritt durch den Stutzen a, wird die Flüssigkeit in der Kammer   1ft   stärker 

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 durchgewirbelt als in der ersten Phase der Reinigung, so dass auch die feinsten Staubteilchen niedergeschlagen werden. 



   Der freie Querschnitt des Austrittsstutzen      ist so gross bemessen, dass der Luftstrom 
 EMI2.1 
 eventuell noch vorhandenen Flüssigkeitsteilchen können durch geeignete Prallfläche oder Siebe niedergeschlagen und in den Behälter zurückgeleitet werden. 



   Der Abscheider kann in an sich bekannter Weise mit Einrichtungen versehen sein. die dem Luftstrom, insbesondere in der ersten Phase der Reinigung, eine kreisende Bewegung erteilen, so dass durch die hiebei auftretende Zentrifugalkraft eine Vorreinigung bzw. eine Befreiung von den schweren Spänen erzielt wird. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen stauhhaltigen Luftstrom zum Zwecke der Reinigung gegen eine Flüssigkeit mit hoher   Viskosität   (Öl) zu blasen, um den   mitgeführten   Staub an der zähflüssigen Oberfläche festzuhalten. Hiebei findet jedoch eine   Aufwirhelung   der Flüssigkeit nicht statt und die feinen Staubteilchen werden mit dem Luftstrom mitgerissen. Es ist ferner bekannt, einen Luftstrom mit Wasser zu mischen, um die schwereren Staubleile niederzuschlagen, während die feinen Staubpartikeln mittels eines angefeuchteten   Stofsslters   zurückgehalten werden. Eine solche Vorrichtung ist jedoch zur Reinigung eines Späne enthaltenden Luftstromes nicht geeignet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Entfernen von Staub und Spänen aus Arbeitsräumen, bei welchen der Staub und die Späne durch einen Exhaustor abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verunreinigungen enthaltende Luftstrom in zwei Phasen gereinigt wird. indem er zuerst unter Druck gegen eine Flüssigkeit geblasen wird, so dass er diese aufwirbelt und die grösseren   Staub-und Späneteilchen   ausgewaschen werden, worauf der mit   Flüssigkeitströpfchen   durchsetzte Luftstrom in mehrere Arme unterteilt wird, die unter Druck erneut gegen die Flüssigkeit geführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein teilweise mit Flüssigkeit gefüllter Behälter (b) in mehrere Räume (7, m) unterteilt ist, die durch Kanäle (f) verbunden sind, welche den Luftstrom in mehrere Stromungsarme teilen und gegen die Flüssigkeit zu gerichtete Ausströmöffnungen (g) besitzen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Luftstrom innerhalb des Behälters (b) führenden Einrichtungen (Stutzen a, Kanäle f) bis nahe an den Flüssigkeitsspiegel geführt sind, so dass beim Austritt des Luftstromes aus diesen Einrichtungen eine Verengung des freien Querschnittes entsteht und hiedurch ein Druckgefälle erzeugt wird. EMI2.2
AT136090D 1932-01-02 1932-01-02 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Staub und Spänen aus einem Luftstrom. AT136090B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4269612A (en) * 1980-01-10 1981-05-26 Little Joseph E Exhaust gas cleaning system

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