AT135322B - Verfahren zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Alkalisierungsflüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Alkalisierungsflüssigkeiten.

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AT135322B
AT135322B AT135322DA AT135322B AT 135322 B AT135322 B AT 135322B AT 135322D A AT135322D A AT 135322DA AT 135322 B AT135322 B AT 135322B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erhöhung der Netzfähigkeit von   Alkalisierungsfliissigkeiten.   



   Im Stammpatent Nr. 116037 ist ein Verfahren zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Mereerisierlaugen beschrieben, welches dadurch   gekennzeichnet   ist, dass man den Laugen Phenole und hydrierte aromatische Verbindungen zusetzt. 



   Bei der weiteren Ausbildung dieses Verfahrens wurde gefunden, dass sich   die Netzfähigkeit von Alkali-   
 EMI1.1 
 aromatischen, hydroaromatischen oder andern acyclischen Alkoholen, deren Molekül bei Anwesenheit mehrerer Hydroxylgruppen mindestens ein Kohlenstoffatom mehr als Hydroxylgruppen enthält, oder Ketonalkohole mit Verbindungen der aliphatischen bzw. araliphatischen Reihe enthalten, welche ausser mindestens einer aliphatisch gebundenen Hydroxylgruppe die   Gruppierung-R-O-Ri-ein   oder mehrere Male im Molekül enthalten, wobei   R und Ri Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkyliden,   Aralkyliden, Alkylen, Aralkylen oder Arylen bedeuten. Solche Verbindungen sind z.

   B. die Mono (Alkyl-, Aralkyl-, Aryl) äther der Glykole und Polyaethylenglykole, die   Polyaethylenglykole, Mono-und Dialkylaether   sowie Aeetale des Glycerins. 



   Als einwertige Alkohole kommen solche der aliphatischen, araliphatischen, hydroaromatischen oder cyclischen Reihe, wie z. B. Propyl-, Butyl-,   Amylall : ohole, Allyl-, Benzylalkohol, hydrierte Phenole   und Naphtole, als mehrwertige Alkohole z. B. die Homologen des Glykols und des Glycerins, die hydrierten Polyphenole und als Ketonalkohole z. B. Diacetonalkohol bzw. Gemische dieser verschiedenen Alkohole in Betracht. 



   Zur Ausführung des Verfahrens eignen sich am besten Gemische, bestehend aus 98-60% Phenolen und insgesamt 2-40% der im Stammpatent genannten Verbindungen und ein-oder mehrwertigen Alkoholen, wobei das Verhältnis der nicht phenolischen Zusätze kein konstantes zu sein braucht, vielmehr innerhalb weiter Grenzen abgeändert werden kann.   Selbstverständlich   können statt der fertigen Mischungen auch deren Bestandteile einzeln in beliebiger Reihenfolge den Laugen zugesetzt werden. 



   Verglichen mit den im Stammpatent beschriebenen Gemischen oder gegenÜber Mischungen, die nur Phenole und die genannten Alkohole enthalten, sind die neuen Kombinationen bedeutend wirksamer, so dass sie schon bei viel kleineren Zusätzen eine ebenso gute Netzwirkung ergeben. Wendet man aber gleiche Mengen wie bei jenen an, so erfolgt das Netzen viel rascher, was eine grössere Gleichmässigkeit der Einwirkung auf die zu   behandelndenFasel'l1   zur Folge hat. Die neuen Mischungen haben gegenüber solchen, welche z. B. nur aus Phenolen und einwertigen Alkoholen bestehen, den Vorteil, dass die Wirkung beim Aufbewahren der   Alkalisierungsflussigkeiten   bedeutend weniger rasch abnimmt ; ferner können sie, im Gegensatz zu jenen, stärkeren Laugen von z.

   B.   350 Bé zugesrtzt   werden, ohne dass Ausscheidungen, welche die Netzwirkung und daher die Gleichmässigkeit der Einwirkung herabsetzen wurden, zu befürchten sind. Das neue Verfahren gestattet ferner, den Gesamtnetzmittelgehalt der Mischungen zu erniedrigen, ohne dass dadurch deren Wirkung gegenüber den Mischungen des Stammpatentes oder solchen, welche ausser Phenolen nur Alkohole enthalten, vermindert wird. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 122472 ; zweites Zusatzpatent Nr. 130208 ; drittes Zusatzpatent Nr. 133113. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Wenn   Diaethylenglykolmonobutylaether   im   Gemisch   mit Xylenol allein als Netzmittel verwendet wird, so muss das Zusatzgemisch mindestens   7#5%, wenn Methylcyclohexanologemisch   allein verwendet wird, mindestens   10%   davon enthalten, um den gleichen Effekt zu ergeben. 



   Beispiel 2. 1-2 Gewichtsprozent einer   Mischung   aus 95 Gewichtsprozent technischem Xylenol, 3 Gewichtsprozent technischem Methylcyclohexanolgemisch und 2   Gewichtsprozent Glyeerin-&alpha;-mono-     xylenylaether losen sieh in   einer Lauge   von 300 Bé klar   auf. Die   Netzwirlung   der Lauge ist durch diesen Zusatz so erhöht worden, dass auf die Laugenoberfläehe aufgelegte, trockene, unentschlichtete Rohbaum-   wollgewebestucke   augenblicklich und gleichmässig durchgenetzt werden, so dass sie innerhalb weniger Sekunden untersinken und rasch und intensiv einschrumpfen. Wenn der Glycerinmonoxylenylaether 
 EMI2.2 
 mindestens 15 Gewichtsprozent des Glyeerinmonoxylenylaethers enthalten, um die gleiche Netzwirkung zu zeigen.

   Die Verwendung von zwei Netzmitteln gestattet also in diesem Falle, die gesamte Netzmittelmenge auf den dritten Teil herabzusetzen. 
 EMI2.3 
 methylaethylenglykol   (Pinakon),   so erlangt sie dadurch die Fähigkeit, trockene, unentschlichtet Rohbaumwollgewebe und Garne augenblicklich und gleichmässig zu durchdringen. Vergleichslaugen, welche 0'8 Gewichtsprozent von   Gemischen   aus 85 Teilen technischem Kresolgemiseh und 15 Teilen Glycerin- 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung des durch Stammpatent Nr. 116037 und Zusätze Nr. 122472, Nr. 130208 und Nr. 133113 geschützten Verfahrens zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Alkalisierungsflüssigkeiten, dadurch gekenn- EMI2.5 Halogenphenolen, gesättigten oder ungesättigten ein-oder mehrwertigen Alkoholen, welche bei Anwesenheit von mehreren Hydroxylgruppen mindestens ein Kohlenstoffatom mehr als Hydroxylgruppen enthalten, und solehen Verbindungen der aliphatischen bzw. aliphatiseharomatischen Reihe, welche ausser mindestens einer aliphatisch gebundenen Hydroxylgruppe die Gruppierung -R-O-R1- ein oder mehrere Male im Molekül enthalten, wobei R und R1 Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkyliden, Aralkyliden. Alkylen, Aralkylen oder Arylen bedeuten, verwendet.
AT135322D 1926-10-29 1930-08-08 Verfahren zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Alkalisierungsflüssigkeiten. AT135322B (de)

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DE151124X 1930-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927872C (de) * 1941-04-16 1955-05-20 Heinz Pierer Verfahren zum Mercerisieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE927872C (de) * 1941-04-16 1955-05-20 Heinz Pierer Verfahren zum Mercerisieren

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CH151124A (de) 1931-11-30

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