AT135026B - Doppeltwirkendes selbsttätiges Ventil, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Doppeltwirkendes selbsttätiges Ventil, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen.

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AT135026B
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  Doppeltwirkendes selbsttätiges Ventil, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraft- fahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft ein doppeltwirkendes selbsttätiges Ventil, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen. 



   Um den Lufteintritt an den Radbremszylindern zu verhindern, ist es wünschenswert, dass in den Radbremszylindern und in den Leitungen, die das Bremsmittel vom Hauptzylinder zu den Radbremszylindern führen, ein höherer als der atmosphärische Druck aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck ist am Austrittsende des Hauptzylinders ein doppeltwirkendes Ventil vorgesehen, das das Bremsmittel aus dem Zylinder frei austreten lässt, die Rückkehr desselben in den Zylinder jedoch verhindert, um in den Radbremszylindern und in den Bremsmittelleitungen einen vorbestimmten Druck aufrechtzuerhalten. 



   Zweck der Erfindung ist, eine Ventilvorrichtung von einfacher Bauart zu schaffen, die im Sinne obiger Ausführungen im Betrieb äusserst zuverlässig arbeitet. Das Ventil soll aus verhältnismässig wenigen Teilen bestehen, wodurch sein Zusammenbau erleichtert wird, und die einzelnen Teile sollen leicht zu ersetzen sein. 



   Die oben erwähnten Zwecke ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, die an Hand der Zeichnung gegeben wird, u. zw. ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch eine Hauptzylinderanordnung mit dem Ventil gemäss der Erfindung und Fig. 2 ein Teilschnitt durch das Ventil in grösserem Massstab. 



   Die hydraulische Bremse besteht im allgemeinen aus einem   Bremsmittelbehälter   2 und einem an diesen angeschlossenen Hauptzylinder   3,   welcher mit Auslassöffnungen 4 und'5 versehen ist, die in bekannter Weise durch Leitungen mit den Radbremszylindern verbunden sind. Im Hauptzylinder bewegt sich hin und her ein Kolben 6, auf dessen Stirnseite 7 eine Packungsschale 8 angeordnet ist. Ausserdem besitzt der Kolben 6 einen sich nach hinten erstreckenden Flansch 9, der von der Wand des Hauptzylinders 3 etwas abgehoben ist. Das Ende des sich nach hinten erstreckenden Flansches 9 besitzt einen radialen Flansch   10,   der die Zylinderwand berührt, und als Führung für den Kolben im Zylinder dient, wodurch eine ringförmige Aussparung 11 um den Kolben herum entsteht. 



   Am Austrittsende des Hauptzylinders. 3 befindet sich das doppeltwirkende selbsttätige Ventil 40 gemäss der Erfindung, das mit einem als Flachring ausgebildeten Ventilsitz 41 zusammenwirkt. Der Ventilsitz 41 besteht aus einem geeigneten nachgiebigen Material und stützt sich gegen die Endwand 42 des Hauptzylinders. In dieser Lage wird der Ventilsitz durch dessen sich in der Achsenrichtung erstreckenden Flansch 43 gehalten, der gegen die Wand des Hauptzylinders. 3 festgepresst ist. 



   Das Ventil 40 besteht aus einem starren schalenförmigen Stück 44, das mit auseinanderlaufenden Wänden 45 und einem äusseren mit ihm aus einem Stück bestehenden vorspringenden Flansch 46 versehen ist, der durch Umbördelung nach hinten gebildet ist und durch welchen eine ringförmige Aussparung 47 zwischen der Aussenwand des Teiles 44 und dem Flansch 46 entsteht. Eine Feder 48 ist zwischen dem Kolben 6 und dem Ventil 40 angeordnet. Diese Feder stützt sich mit dem einen Ende gegen eine an der   Packungsschale   8 anliegende Scheibe 49 und mit dem andern Ende gegen den Boden der ringförmigen Aussparung 47 des Teiles 44 und drückt den Teil 44 nach vorn. Die ringförmige Kante 50', die durch die zur Bildung des Flansches 46 erfolgte Umbördelung entsteht, wird gegen den Teil 41 derart festgehalten, dass sie als Sitz für das Ventil 40 dient. 



   Ein nachgiebiges schalenförmiges, innerhalb des Teiles 44 angeordnetes   Stück   50 ist mit einer äusseren Wulst 51 versehen, die in einer ringförmigen Aussparung 52 von halbkreisförmigem Querschnitt angeordnet ist, die die Wand des Teiles 44 aufweist. Da genanntes Stück 50 aus einem nachgiebigen 

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 Material, wie z. B. Gummi, besteht, so lässt es sich zeitweise verformen, um die Wulst 51 durch die engere unmittelbar vor der Aussparung 52 vorgesehene Öffnung einzwängen zu können, damit die Wulst 51 in die Aussparung 52 eindringt. Nachdem die Wulst 51 in die Aussparung 52 eingedrungen ist, lässt man das Stück 50 seine ursprüngliche Form wieder annehmen, so dass die Wulst 51 die Aussparung   52   vollständig ausfüllt, um eine Verschiebung des   Stückes   50 in dem Teil 44 zu verhindern.

   Durch eine im Boden des Stückes 50 vorgesehene mittlere Öffnung 53 kann die Luft entweichen, wenn die Wulst in die Aussparung eindringt. Hiedurch wird eine vollkommene Berührung zwischen den gegenseitigen Flächen der Teile 44 und 50 ermöglicht. Die Wand des Teiles 44 ist mit mehreren Öffnungen 54 versehen, die für gewöhnlich durch die Wand des nachgiebigen Stückes 50 geschlossen sind. 



   Wenn der Kolben 6 sieh nach vorn bewegt und das Bremsmittel im Hauptzylinder unter Druck setzt, tritt das Bremsmittel durch die in der Wand des Teiles 44 vorgesehenen Öffnungen 54 aus und drückt die Wand 55 des Teiles 50 von der Wand des starren Ventilteiles 44 weg, so dass es jetzt dem Bremsmittel möglich ist, durch die im Ende des Hauptzylinders 3 vorgesehene Öffnung 56 und durch die Leitungen 4 und 5 nach den Radbremszylindern zu strömen, um dort die Bremsen anzuziehen, was in der üblichen Weise geschieht. 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 Verbindung entsteht beim Treten auf das Pedal 59 eine zwangläufige Bewegung des Kolbens 6, wodurch Druck erzeugt wird. Beim Loslassen des Pedals 59 und bei der Rückkehr desselben in seine normale Stellung wird der Kolben 6 nicht zwangläufig zurückgezogen, sondern es wird die Verbindungsstange 58 aus dem Taucher 16 herausgezogen.

   Der   Rückzug   des Kolbens 6 erfolgt unter dem Einfluss der   Rüekzugs-   feder 48 und während dieses Rückzuges des Kolbens 6 wird das am Ende des Hauptzylinders. 3 angeordnete Ventil 40 durch die Feder 48 federnd auf dessen Sitz 41 gedrückt, um einen zwangläufigen Druck in den Radbremszylindern und in den zu denselben führenden Bremsmittelleitungen aufrechtzuerhalten. Durch den Druck des in den Radbremszylindern und in den Bremsmittelleitungen enthaltenen Bremsmittels wird die Wand 55 des nachgiebigen StÜckes 50 auf die innere Wand des starren Teiles 44   gedrückt,   wodurch die Öffnungen 54 geschlossen werden, und nur wenn der   Druck genügend hoch   ist, wird das Ventil 40 von seinem Sitz abgehoben, so dass das Bremsmittel in den Hauptzylinder zurückströmen kann. 



   Die Höhe des in den Radbremszylindern zwangläufig aufrechterhaltenen Druckes hängt im wesentlichen von der Grösse des Ventils 40 und der Stärke der Feder 48 ab. Da die Rückseite des Kolbens 6 unter dem Einfluss des atmosphärischen Druckes steht, so kann das Ventil 40 eine solche Grösse erhalten, dass in den Radbremszylindern und in den Bremsleitungen ein Druck von etwas weniger als   Yz   Atm. über dem atmosphärischen Druck aufrechterhalten wird. 



   Beim   Rückzug   des Kolbens 6 sinkt der Druck im Hauptzylinder   3,   wodurch die   Packungssehale 8   von ihrem Sitz abgehoben und das Bremsmittel von der Kolbenrückseite durch die Kanäle 37 in den Hauptzylinder eintreten kann. 



   Falls nach   Rückkehr   des Kolbens 6 in seine Anfangsstellung noch weiter das Bremsmittel aus 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden elastischen Glieder (50 und 42) durch ihre eigene Elastizität sowohl in ihrer Lage gehalten sind als auch abdichtend wirken. EMI3.1
AT135026D 1931-09-19 1931-09-19 Doppeltwirkendes selbsttätiges Ventil, insbesondere für hydraulische Bremsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen. AT135026B (de)

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