AT134906B - Verfahren zur Erhöhung der Schwingungszahl von Blattfedern für Kraftwagen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Schwingungszahl von Blattfedern für Kraftwagen u. dgl.

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AT134906B
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  Verfahren zur Erhöhung der Schwingungszahl von Blattfedern für Kraftwagen u. dgl. 



   Es ist im allgemeinen bekannt, dass die Schwingungszahl von Federn, insbesondere Blattfedern, bis zur Ermüdung oder zum Bruch mit der Beschaffenheit ihrer Oberfläche in Zusammenhang steht. 



  Es ist im besonderen bekannt, dass kleine Kerben in der Oberfläche, wie sie durch eingewalzten Zunder oder Riefen und kleine Risse anderer Art entstehen, als Keim für frühzeitige Ermüdungsbrüche wirken. Es ist weiter bekannt, dass durch Abbeizen oder Abblasen im Sandstrahlgebläse solche Kerben verflacht werden können, wodurch die Ermüdung und das Zubruchgehen der Federn hintangehalten, die Lebensdauer also etwas verlängert wird. (Vgl.   Oberhoffer, "Das technische   Eisen", Verlag Julius Springer, 
 EMI1.1 
 Eisen, Düsseldorf 1927, Seite 140.)
Es ist weiter bekannt, dass durch Prägepolieren die   Schwingungszahl   von Rundstäben bei Drehschwingungen um ein Mehrfaches heraufgesetzt werden kann.   (Vgl.

   Dauerprüfung   der Werkstoffe" von   Föppl-Beeker-v.   Heydekampf, 1929, Seite 31.) Und es ist endlich weiter bekannt, dass durch ein Strahlgebläse mit Metallkugeln die Härtung von Oberflächen zu erreichen ist (österr. Patent Nr. 113296). 



  Demgegenüber besteht die Erfindung in einem Verfahren, welches dieselbe Wirkung wie die des Prägepolierens auf einfachere Weise bei Blattfedern mit einer bisher unbekannten Erhöhung der Dauerfestigkeit erreichen lässt. Versuche mit einem gewöhnlichen Sandstrahlgebläse haben   nämlich   gezeigt, dass dann, wenn man den   Sandstrahl erheblieh länger einwirken lässt,   als es zur   Beseitigung der genannten Rielen   notwendig ist, die Schwingungszahl um   600%-1000% gesteigert   werden kann, dass also durch die kleinen   Stösse   der Sandkörner und trotzdem die Oberfläche der Feder dabei die diesem Abblasen entsprechende Rauhigkeit erhält, dieselbe Wirkung eintritt, wie sie für   Drückung   und Politur der Oberfläche für Rundstäbe nachgewiesen worden ist.

   Es ist deshalb bei einem Ersatz der Sandkörner etwa durch kleine abgerundete   Stahlstückehen   nicht notwendig, dass diese eine genaue Kugelform und selbst etwa polierte Oberfläche oder einzeln eine grosse Masse haben. Abgerundete   Stahlstückchen   von etwa 1 mm Durchmesser lassen denselben Erfolg auf dieselbe einfache Weise erreichen. 



   Der wichtigste praktische technische Erfolg hievon ist, dass für Kraftwagen viel schwächere Federn als bisher mit ihren bekannten besseren Federungseigenschaften verwendet werden können und dennoch mit Sicherheit die ganze Lebensdauer des Kraftwagens aushalten. Die   zweckmässige   Dauer des Abblasens ist leicht im Einzelfall durch Probeversuche zu ermitteln. 



   Die Federblätter halten bei Abblasen im Sandstrahlgebläse und nachherige Vergütung 50.000 Schwingungen aus, bei Vergütung und nachherigem Beizen 60.000 Schwingungen und bei Vergütung und nachherige Abblasen 300.000 Schwingungen. Es ist bei andern Federn aber auch schon eine Erhöhung der Sehwingungszahl von 100.000 auf 1,000. 000 beobachtet worden. 



   Die Bearbeitung im Sandstrahl während etwa 5 Minuten genügt in vielen Fällen. Das Bestmass der Behandlung im Einzelfall kann für verschiedene Federarten und Federstoffe leicht durch einige Versuche ermittelt werden. 



   Ein äusserer Unterschied gegenüber dem   üblichen   Abblasen mit Sandstrahl zum   Blankmachen,   geht schon daraus hervor, dass für letzteres eine Behandlung von fünf Sekunden genügt, während eine gute   Verfestigungswir1. 11ng   mit den üblichen Gebläsen und bei den gebräuchlichsten Federsorten bisher nicht unter 20 Sekunden möglich war. Die Zeit hängt natürlich von der Energie des Strahls ab, so dass sie durch Neuerungen in dieser Richtung auch verkürzt werden könnte. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI1.2 Ausübung von Druck auf die Federoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Sandstrahlgebläse oder ein gleichwertiges Metallkörnergebläse über die bekannte Einwirkung zur Beseitigung von Riefen hinaus so viel länger auf die Oberfläche der Feder einwirken lässt, bis eine Vervielfachung der Dauerschwingungszahl erreicht ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT134906D 1929-10-16 1930-09-29 Verfahren zur Erhöhung der Schwingungszahl von Blattfedern für Kraftwagen u. dgl. AT134906B (de)

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