DE850620C - Verfahren zur Herstellung einer Einblattfeder von hoher Tragfestigkeit und Lebensdauer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Einblattfeder von hoher Tragfestigkeit und Lebensdauer

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DE850620C
DE850620C DEG3826A DEG0003826A DE850620C DE 850620 C DE850620 C DE 850620C DE G3826 A DEG3826 A DE G3826A DE G0003826 A DEG0003826 A DE G0003826A DE 850620 C DE850620 C DE 850620C
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DE
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DEG3826A
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English (en)
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Robert Schilling
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D7/00Modifying the physical properties of iron or steel by deformation
    • C21D7/02Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working
    • C21D7/04Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the surface
    • C21D7/06Modifying the physical properties of iron or steel by deformation by cold working of the surface by shot-peening or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Einblattfeder von hoher Tragfestigkeit und Lebensdauer Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Federn und insbesondere auf die Herstellung von Blattfedern. Die üblichen Blattfedern sind geschichtet und bestehen aus einer Anzahl von Federblättern. Im Gegensatz hierzu hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die Federblätter so auszubilden, daB ein einzelnes Federblatt ausreicht, wo bisher Konstruktionen mit mehreren übereinandergeschichteten Federblättern verwendet wurden.
  • Um das Gewicht eines Federblattes möglichst gering zu halten, müssen die Beanspruchungen an allen Punkten gleich sein. Folglich muß ein einzelnes Federblatt über seine Länge entweder verschiedene Breite oder verschiedene Stärke oder beides aufweisen. Versuche haben gezeigt, daB eine Einblattfeder von im wesentlichen konstanter Breite, aber verschiedener Stärke am brauchbarsten ist. Die bevorzugte Ausführungsform einer Einblattfeder nach der Erfindung besteht daher in einem Federblatt mit konstanter oder im wesentlichen konstanter Breite, aber verschiedener Stärke, die von einem GröBtwert in der :Mitte auf einen Kleinstwert nach den Enden der Feder zu abnimmt. Sie hat ungefähr die gleiche Länge und Breite wie die üblichen geschichteten Blattfedern gleicher Tragfähigkeit, ist aber viel dünner. Das wird dadurch ermöglicht, daß ihre Herstellung nach dieser Erfindung größere Beanspruchungen als bisher zuläßt.
  • Der Querschnitt eines Federbla;tes nach der Erfindung kann verschiedene Forin aufweisen. Für gewöhnlich wird er rechteckig mit leicht abgerundeten Kanten gewählt, z. B. mit Kantenabrundungen von 1'/z bis 3 mm. Es sind jedoch auch andere Querschnitte, z. B. mit einer Nut in der Mitte oder parabolischen Kanten, twiglich.
  • Eine Einblattfeder nach dieser Frfindung ist besonders für die Hinterach,sfederung von Personenkraftwagen geeignet. Sie kann naturlich auch für Vorderachsfederungen verwendet werden, jedoch sind dabei die Vorteile nicht so groß.
  • Die Befestigung an der Achse und am Fahrgestellrahmen geschieht ähnlich wie bei den üblichen geschichteten Blattfedern. Vorzug@wei,se werden jedoch keine Federbügel mit direkter Auflage von Metall auf Metall in der Mitte verwendet, denn diese verursachen Reibung auf dem Federblatt und können beiden hohen Beanspruchungen Brüche hervorrufen. Eine Zwischenlage aus weichem oder nachgiebigem Material wird vorzugsweise zwischen Federblatt und Federbügel gelegt, wodurch ein gleichmäßiger Flächendruck erzeugt und ein Rutschen vermieden wird. Vorzugsweise wird auch auf das übliche Mittelbolzenloch verzichtet und an seiner Stelle ein Paar Nuten an den Seiten des Federblattes in der Nähe der neutralen Faser angebracht, um die Feder in ihrer Lage zu halten und den Längsschub aufzunehmen. Es ist auch möglich, diese Nuten fortzulassen und statt dessen die Feder auf die Gummikissen aufzuvulkanisieren.
  • Ein wichtiger Vorteil der Einblattfeder im Vergleich zu den geschichteten Federn ist, wie bereits angedeutet, ihr stark vermindertes Gewicht, das durch eine Erhöhung der zulässigen Beanspruchungen und folglich einer starken Verminderung des unwirksamen Federmaterials erreicht wird.
  • Die Herstellungskosten werden daher im Verhältnis zu dem verringerten Einsatzgewicht und der geringeren Anzahl der zu verarbeitenden Teile gesenkt.
  • Ein wichtiger Vorteil bei der Verwendung einer Einblattfeder ist auch der Fortfall der Reibung, die zwischen den einzelnen Federblättern bei der geschichteten Feder auftritt. Zwischenlagen oder Federmanschetten sind daher nicht erforderlich, und die Feder erfordert keinerlei Wartung. Die Federcharakteristik bleibt konstant, da die veränderliche Reibung der üblichen geschichteten Federn fortfällt.
  • Im folgenden wird unter Bezug auf die Zeichnungen im einzelnen dargelegt, wie eine Feder nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung des Walzvorganges, bei dem ein Federblattrohling von annähernd gleicher Breite. aber verschiedener Stärke warm gewalzt wird; Fing. 2 zeigt die Bildung der Federaugen an den Enden des in Fig. i dargestellten Federblattrohlings; Fig. 3 veranschaulicht schematisch das Abschrecken der Feder in einer gelogenen Vorrichtung während des Härtens: Fig. 4 veranschaulicht (las Stahlstrahlen der wärmebehandelten Feder unter Belastung; Fig.5 ist ein Schaubild der idealen Umrisse einer halbelliptischen Feder gleicher Breite und verschiedener Stärke, bei der alle Querschnitte der gleichen Beanspruchung unterworfen werden, wohei die Stärke der Feder in einem größeren Maßstal) als ihre Länge dargestellt ist; Fig. 6 ist ein Schaubild einer Abänderung der in Fig.5 dargestellten idealen Umrisse, wob:i wieder die Stärke in einem größeren Maßstab als die Länge dargestellt ist; Fig. 7 ist ein Beispiel für eine Vorrichtung. durch die der Feder nach dem Stahlstrahlen eine Vorspannung ,gegeben wird; Fig. 8 veranschaulicht die :\tifl>ringung eines korrosionsfesten Überzuges, um die Feder im Gebrauch vor Korrosion zu schützen; in Fig.9 sind die verschiedenen Verformungen übereinander dargestellt, die die Feder während der einzelnen Arbeitsstufen durchläuft; Fig. io stellt die Feder ini eingebauten Zustand dar.
  • Beim Herstellen der Einblattfeder wird (las Federmaterial entweder durch Warmwalzen oder durch Schmieden in die Form gebracht, bei der unter Belastung die Beanspruchungen in allen Querschnitten möglichst gleich werden. Fig. i zeigt schematisch den Vorgang leim Warmwalzen eines Federblattrohlings io. Der dargestellte Rohling hat eine gleichmäßige Breite und eine verschiedene Stärke, wobei die Teile der größten Stärke in der Mitte des Rohlings liegen, dort, wo die Feder an der Achse befestigt wird. Die Unterseite des Federblattrohlings ist flach, während seine Oberseite in ihrem Profil so ausgebildet ist, daß die Beanspruchungen unter Belastung in allen Querschnitten im wesentlichen gleich werden.
  • Die idealen Profile oller Umrisse für eine halbelliptische Feder konstanter Breite für gleiche Beanspruchungen in allen Querschnitten sind schematisch in Fig. 5 dargestellt.
  • Die Unterseite i i ist flach, während die Oberseite von zwei Parabeln 12 und 13 1)egrenzt wird. In einer abgeänderten Form, die in Fig.6 veranschaulicht ist, sind die beiden Parabeln der Fig. 5 durch einen Kreisbogen 14 verbunden, wodurch die Stärke an diesem Teil der Feder, der an der Achse festgeklemmt wird, etwas vermindert ist. An den Enden 15, 15 ist die Stärke konstant und hat ihren geringsten Wert, um genügend .Material zur Bildungder Federaugen zu belassen.
  • Die Walzoperation zur Herstellung der Form kann in jeder gewünschten Weise vorgenommen werden. Zum Beispiel kann sie in einem einzigen Arbeitsgang und in kontinuierlichen Streifen in einem Walzwerk vorgenommen werden. Sie kann die letzte Operation bei dem üblichen Auswalzen von Bandmaterial sein, so daß keine besondere Erwärmung erforderlich wird. Das Auswalzen der Form kann jedoch auch in einer Reihe von aufeiiiaiiderfolgenden Operationen erfolgen analog dein Zuspitzen von Federblättern für geschichtete Blattfedern.
  • Fig.2 veranschaulicht die Bildung der Federaugen 16, die in ähnlicher Weise geschieht, wie bei dem Hauptblatt von geschichteten Federn.
  • Nach der Bildung der Augen 16 wird das Blatt wärmebehandelt und auf eine Härtetemperatur gebracht, die über der Umwandlungstemperatur Ac3 liegt. Das Federblatt wird dann in eine Abschreckvorrichtung (Fig. 3) eingelegt, die so ausgebildet ist, daß sie dem Blatt die gewünschte Sprengung verleiht. Diese Vorrichtung besteht aus einem unteren Teil 17 und einem Oberteil 18, zwischen denen das erwärmte Federblatt einsgespannt und dann mit Ül od. dgl. zur Härtung abgeschreckt wird. Die Abschreckvorrichtung ist so geformt, daß sie Forin'inderungen der Feder während der folgenden .\i-1>eitsgäiige ausgleicht, so daß die fertige Feder am Ende die gewünschte Form aufweist.
  • Die so gehärtete Feder wird dann aus der Abschreckvorriclitung herausgenommen und ohne Belastung angelassen. Dieser Arbeitsvorgang besteht in einer nochmaligen Erwärmung der gehärteten Feder auf eine Federanlaßtemperatur, die beträchtlich niedriger ist als die der Härteoperation.
  • Die in der gebogenen Abschreckvorrichtung der Feder erteilte Sprengung wird durch das Anlassen nicht beeinflußt. Die Härte- und Anlaßtemperaturen können die gleichen sein wie bei der Wärmebehandlulig üblicher Blattfedern. Typisch für eine solche Wärmebehandlung ist eine Erhitzung der Feder auf `7o C für 2 Stunden, worauf sie zum Härten in 01 abgeschreckt wird. Sie wird dann auf eine Anlaßteinperatur in Höhe von 4oo bis 500° C gebracht, wobei d.ie niedere Anlaßtemperatur bei Stählen mit geringem Kohlenstoffgehalt und die höhere Anlaßtemperatur bei Federstählen mit hohem Kohlenstoffgehalt angewendet wird.
  • Nach dem Härten und Anlassen wird .die Feder unter Belastung einem Stahlstrahlgebläse ausgesetzt. Da die unbelastete Feder eine Sprengung hat, wird sie in eine Vorrichtung gespannt, die sie nahezu gestreckt hält, wobei sie eine Zugbeanspruchung von ungefähr gooo bis i 4 ooo kg/cm2, im DurcliSClitlltt r200okg/cm2, also bis nahezu an die Streckgrenze, auf der dem Stahlstrahl ausgesetzten zugbeanspruchten Seite erfährt. Das Stahlstrahlen geschieht in der Weise, daß durch Preßluft oder durch finit hoher Geschwindigkeit umlaufende Räder gehärteter Stahlschrot mit hoher Geschwindigkeit auf die zugbeanspruchte Oberfläche des Federblattes geschleudert wird. Das Federblatt durchwandert das Stahlstrahlgebläse, so da13 die ganze zugbeanspruchte Seite gründlich dein Stahlstrahl ausgesetzt wird. Die besten Resultate werden erzielt, wenn die Kanten der zugbeanspruchten Seite ebenfalls gestrahlt werden. Das Stahlstrahlen hat die Wirkung, daß die Oberfläche der Feder gewalkt wird, und da die Feder schon bis nahe an die Elastizitätsgrenze beansprucht ist, ist die Wirkung des Strahlens intensiver und dringt tiefer ein, als dies bei einer unbeanspruchten Feder der Fall sein würde. Das Strahlen verbessert die Tragfähigkeit und die Lebensdauer der Feder bedeutend. Gleichzeitig setzt sich die Feder während der Strahloperation um ein lietr:ichtliches. und dieses Setzen muß durch die Ausbildung der Abschreckvorrichtung ausgeglichen werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Stahlstrahlens besteht aus einem Block 20 (Fig. ,4), auf dem die Feder durch Klemmen 22 gehalten wird, und aus deti Stahlstrahldüsen 24. Um die der zugbeanspruchten Oberfläche benachbarten Kanten zu strahlen. werden die Düsen in einem -'Winkel angeordnet. Jlan hat z. 13. sehr gute Resultate erzielt mit Düsen, die in einem Winkel von 450 zur Senkrechten angeordnet waren. Das Stahlstrahlen kann in einem oder in mehreren Durchgängen durch die Maschine erfolgen. Das Stahlstrahlen unter Belastung ist an sich neu und kann auch bei der Herstellung anderer als Einblattfedern angewendet werden, um ihre Lebensdauer und Tragfähigkeit bedeutend zu erhöhen.
  • Nach (lern Strahlen wird die Feder gesetzt, indem man sie in Richtung der späteren Belastung ohne Erwärmung etwa 1o bis 30 % über die größte unter Belastung zu erwartende Formänderung durchhiegt. Diese weitere Verformung muß ebenfalls bei der Konstruktion der Abschreckvorrichtung berücksichtigt sein. Dieses Setzen der Feder verfolgt einen doppelten Zweck. Erstens vermindert es das nachträgliche Setzen der eingebauten Feder im Betrieb und zweitens gestattet es einen Ausgleich der Fahrzeughöhe vorzunehmen, so daß kleine Abweichungen in der Sprengung, die durch ungleiches -Material oder Herstellungsungenauigkeiten entstehen, korrigiert werden. Eine Vorrichtung zum Setzen der Feder ist in Fig. 7 dargestellt. Sie besteht aus einem Block 30, über den die Feder unter der durch die Stangen 32 ausgeübten Belastung gebogen wird. Das Setzen kann auch dadurch geschehen, daß man die Feder zwischen einem Stempel und einer Matrize einklemmt, oder einfach dadurch, daß man sie mit einer Überbelastung von 1o bis 30 % der Normallast belastet. Nach dem Setzen hat die unbelastete Feder ihre richtige Form, die eine geringere Sprengung hat, als nach dem Verlassen der Abschreckvorrichtung.
  • Nach dem Setzen wird der Feder noch vorzugsweise ein Schutz gegen Korrosion verliehen, z. B. durch einen Anstrich mit Phosphaten oder Farbe. Diese Schutzbehandlung der Feder ist in Fig.8 dargestellt und besteht einfach darin, daß man die Feder in eine in einem Tank 38 befindliche Schutzlösung 36 taucht.
  • In Fig.9 sind die verschiedenen Verformungen der Feder während des Herstellungsvorganges veranschaulicht. A deutet ihre Form nach dem Härten und Anlassen an, B zeigt die Form der Feder nach dem Stahlstrahlen, C die Form der fertigen unbelasteten Feder.
  • Bei normaler statischer Belastung nimmt die Feder die Form D an, während sie bei größter Belastung im Fahrzeug die Form E hat. In der Setzoperation wird.die Feder auf die Form F gebracht.
  • Der Unterschied in den Formen A und B ist auf das Stahlstrahlen zurückzuführen und der Unterschied in den Formen B und C ergibt sich aus der Setzoperation.
  • Im Gebrauch kann sich die Feder zwischen der Form C in unbelastetem Zustand und der Form E bei größter Belastung durchbiegen. Der Unterschied in der Form E bei höchster Belastung und der Form F nach dem Setzen der Feder ist die Differenz, um die die beim Setzen angewendete Belastung die Höchstbelastung überschreitet.
  • Fig. io veranschaulicht eine in ein Kraftfahrzeug eingebaute Einblattfeder. Die Enden der Feder sind in üblicher Weise mit dem Chassis 48 verbunden, und die Mitte der Feder ist vermittels Federbriden und Federlager So an der Achse 52 festgeklemmt. Die voll ausgezogenen Linien zeigen die Feder in der normalen Stellung bei statischer Belastung. Die oberen strichpunktierten Linien geben die Lage der Feder bei höchster Belastung, die unteren strichpunktierten Linien die Lage der unbelasteten Feder wieder.
  • Lebensdauer und Tragfähigkeit einer Feder können weiter gesteigert werden, wenn man die Stahlstrahlbehandlung nach dem Setzen wiederholt. Diese Wiederholung kann bei völlig unbelasteter Feder oder bei belasteter Feder, wie in Fig. 4 dargestellt, geschehen. Die besten Resultate wurden erzielt, wenn man die zweite Stahlstrahlbehandlung unter denselben Beanspruchungen vornahm wie bei der ersten Stahlstrahlheliandlung. Das weitere Setzen der Feder während dieses Arbeitsganges muß ebenfalls in der Form der Abschreckvorrichtung berücksichtigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Einblattfeder von hoher Tragfähigkeit und Lebensdauer, dadurch gekennzeichnet, daß ein wärmebehandeltes Federblatt von im wesentlichen gleichbleibender Breite, aber verschiedener Stärke gefertigt wird, bei dem alle Querschnitte ungefähr gleichmäßig beansprucht sind, und darauf die zugbeanspruchte Seite und ihre benachbarten Kanten mit einem Stahlstrahlgebläse behandelt werden, während das Federblatt bis nahe an die Streckgrenze belastet ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federblatt unter einer Belastung in Höhe N,on 6o bis iooo/o seiner Streckgrenzenbelastung auf derzugbeanspruchten Seite einer Stahlstrahlbehandlung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder nach der Stahlstrahlbehandlung gesetzt wird, indem man sie 1o bis 30 °/o über ihre größte Durchbiegung im Gebrauch durchbiegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlstrahlbehandlung der zugbeanspruchten Seite unter einer Beanspruchung von gooo bis i4ooo kg/cm2 erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder auch nach der Setzoperation einer Stahlstrahlbehandlung unterworfen wird.
DEG3826A 1947-11-13 1950-09-28 Verfahren zur Herstellung einer Einblattfeder von hoher Tragfestigkeit und Lebensdauer Expired DE850620C (de)

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