AT134456B

AT134456B - Doppelspanner für Skibindungen.

Info

Publication number: AT134456B
Authority: AT
Inventors: August Koukal
Original assignee: August Koukal
Priority date: 1931-10-21
Filing date: 1931-10-21
Publication date: 1933-08-10

Description


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  Doppelspanner für Skibindungen. 



   Es ist bekannt, Doppelspanner herzustellen, um einerseits eine grössere Spannweite zu erzielen, anderseits das Anziehen des Fersenriemens auf zwei immerhin kleinere Züge aufzuteilen und dadurch zu erleichtern. 



   Derartige   Doppelstrammer sind beispielsweise   in den deutschen Patentschriften Nr.   385276   und Nr. 438001 beschrieben. Bei diesen Spannern liegt der zuerst zuzuziehende Hebel innerhalb des zuletzt zuzuziehenden, breiter gebauten Hebels. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die Reihen- folge beim Zuziehen eingehalten werden muss.

   Skifahrer, welche diesen Strammer versuchen, erwischen im Anfang oft den falschen Hebel, wodurch ihnen der Strammer leicht verleidet wird. Übrigens funk- tionieren die Strammer auch schlecht, weil bei der Type nach dem deutschen Patent Nr.   385276   der
Innenhebel beim Zuklappen des Aussenhebels halb offen gehalten werden muss, da sonst die innen vor- stehenden Hakenende des Riemenbügels im Wege stehen und weil sich die Seitenlappen der beiden Spann- hebel leicht aneinander reiben, wodurch verschiedene   Funktionsstörungen   entstehen können. 

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Claims

Die deutsche Patentschrift Nr. 385276 beschreibt in Anspruch 4 auch eine Spannvorrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, dass die Strammer an ihrem Träger seitlich versetzt nebeneinander an- geordnet sind, so dass sie in der Schliesslage parallel nebeneinander, nicht aufeinander zu liegen kommen.

Ein in diesem Sinne konstruierter Doppelstrammer würde zwar wahrscheinlich die eben besprochenen Nachteile vermeiden, hingegen würde die seitlich versetzte Lagerung eine einseitige schiefe Belastung des Strammer unvermeidlich nach sich ziehen, wodurch die Brauchbarkeit desselben sehr in Frage gestellt ist.

Zweck der Erfindung ist es, einen Doppelspanner herzustellen, der die besprochenen Nachteile vermeidet. Das wird dadurch erreicht, dass die Strammerhebel einseitig geformt sind, so dass sie mit ihrem rückwärtigen, zum Anfassen bestimmten Hebelteil nebeneinander zu liegen kommen. Wird auf den Vorteil des voneinander unbeeinflussten Offnens und Schliessens der Spannhebel verzichtet, so könnte eventuell der als zweiter zu schliessende Strammer auch noch das breite Lagerstück des bereits geschlossenen Strammer übergreifen. Eine Krümmung am Ende des Strammer in der beiläufigen Form eines halben Henkels ermöglicht das Anfassen des Hebels in ganz gestreckt offener Lage.

Die Zeichnung stellt in Fig. 1 die beiläufige Lage der beiden Strammerhebel in geschlossenem Zustande dar, während Fig. 2 den Doppelspanner mit einem offenen Spannhebel zeigt, an welchem der Riemen mittels eines Bügels, wie er allgemein gebräuchlich ist, befestigt ist. Natürlich können an Stelle der Riemenbügel auch Schnallen oder Doppelschnallen angelenkt werden.

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Doppelspanner für Skibindungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhebel einseitig geformt sind.

2. Spannhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er rückwärts mit einer Krümmung in der beiläufigen Form eines halben Henkels versehen ist. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.