AT134248B - Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur der Schlacke und des Metallbades in Hochfrequenz- und sonstigen Induktionsöfen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur der Schlacke und des Metallbades in Hochfrequenz- und sonstigen Induktionsöfen.

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AT134248B
AT134248B AT134248DA AT134248B AT 134248 B AT134248 B AT 134248B AT 134248D A AT134248D A AT 134248DA AT 134248 B AT134248 B AT 134248B
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Schoeller Bleckmann Stahlwerke
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur der Schlacke und des Metallbades in
Hochfrequenz-und sonstigen Induktionsöfen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch die   erfindungsgemässe Oberheizung   werden die Schlacke und das Bad auf so hohe Temperatur gebracht und gehalten, dass die eingangs erwähnten üblichen Schlacken genügend flüssig und reaktionfähig sind, um die erwähnten Entphosphorungs-,   Entschwefelungs-,     Desoxydations-und Entoxydations-   prozesse mit Erfolg durchführen zu können. 



   Wenn   der Körper 0 z.   B.   aus Kohle oder Grapl1Ít besteht und der Tiegelhohlraum durch den Körper 0   oder sonstwie von der Aussenluft genügend abgeschlossen ist, dann entsteht durch die teilweise Verbrennung des Körpers 0 im Tiegel eine Kohlenoxydatmosphäre, welche den Vorzug hat, die desoxydierende Wirkung einer Karbidschlacke (Desoxydationsschlacke) zu verstärken. Die Anwendung eines solchen Körpers aus Kohle oder Graphit kann daher mit Vorteil auch dort erfolgen, wo es bei Durchführung des reinen   Tiegelverfahrens   im Hochfrequenzofen erwünscht ist, den Einschmelzprozess in einer desoxydierenden Kohlenoxydatmosphäre durchzuführen. 



   Beim Schmelzen solcher Metalle und Legierungen (ausgenommen jener mit niedrigem Schmelzpunkt), die ohne Anwendung einer Schlacke geschmolzen werden oder bei welchen die Schlacke ohnehin heiss genug wird bzw. genügend heiss bleibt, hat die   erfindungsgemässe   Oberheizung den Vorteil, das Einschmelzen des Einsatzes und die Beibehaltung bzw. Erhöhung der Badtemperatur auf einfache und wirtschaftliche Art zu fördern. 



   Die Erfindung ist nicht auf Hochfrequenzöfen   bechränkt,   sondern sinngemäss bei allen elektrischen Induktionsöfen anwendbar, sofern ihre Streukraftlinien zur Erhitzung einer Oberheizung stark genug sind. Hievon sind lediglich Induktionsöfen mit senkrechter Rinne, bei denen sich die freien Kraftlinien 
 EMI2.1 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Erhöhung der Temperatur der Schlacke und des Metallbades in Hochfrequenzund sonstigen Induktionsöfen, insbesondere für die Herstellung von Eisen, Stahl und deren Legierungen, unter Anwendung einer von Heizstrom bewirkten Oberheizung, dadurch gekennzeichnet, dass hiezu die über der Schlacke bzw. über dem Metallbad liegenden, bisher   unausgenutzten   Kraftlinien (Streukraftlinien), gegebenenfalls gemeinsam mit eigens hiezu vorgesehenen Kraftlinien, verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des über der Schlacke bzw. dem Metallbad liegenden Kraftlinienfeldes ein als Oberheizung wirkender entsprechend grosser Körper aus elektrisch leitendem Material mit genügend hohem Schmelzpunkt angeordnet ist. EMI2.2
AT134248D 1930-04-24 1930-04-24 Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur der Schlacke und des Metallbades in Hochfrequenz- und sonstigen Induktionsöfen. AT134248B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128877B (de) * 1951-07-24 1962-05-03 Mancelle De Fonderie S A R L S Verfahren zur Erhoehung des Kohlenstoffgehalts von Eisen-Kohlenstoff-Legierungen ueber einen Wert von 4, 2%

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128877B (de) * 1951-07-24 1962-05-03 Mancelle De Fonderie S A R L S Verfahren zur Erhoehung des Kohlenstoffgehalts von Eisen-Kohlenstoff-Legierungen ueber einen Wert von 4, 2%

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