DE390284C - Verfahren zum Verblasen von Legierungen - Google Patents
Verfahren zum Verblasen von LegierungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
- C22B9/05—Refining by treating with gases, e.g. gas flushing also refining by means of a material generating gas in situ
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Description
- Verfahren zum Verblasen von Legierungen. Bei den bekannten Verfahren zum Verblasen von Metall, wie Messing, wird ein Zusatz von Eisen zu dem Zwecke verwendet, das Metallbad in der notwendigen Leichtflüssigkeit zu halten, sobald durch die erfolgte Verbrennung des Zinkes die Temperatur nicht mehr genügend hoch bleibt. Naturgemäß entsteht durch die Verbrennung des Eisens eine große Menge eisen- und kupferreicher Schlacke, welche durch ihren Eisengehalt sowie durch ihre starke zerstörende Einwirkung auf das feuerfeste Material im Betriebe außerordentlich unangenehm wirkt.
- Es ist ferner bekannt, Legierungen im Konverter mit einer an Sauerstoff angereicherten Luft zu verblasen, in der Absicht, die mit gewöhnlicher Luftzuführung =angeblich verbundenen Mängel zu beseitigen. Den bekannten Verfahren gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das Verblasen mit durch die Konvertergase erhitztem Wind durchgeführt wird.
- Die Vorteile, die hierdurch erzielt werden, sind von hervorragender Bedeutung.
- i. Das Anwärmen der Birne erfolgt unter weit geringerem Koksverbrauch bzw. unter vollständigem Fortfall von Koks und in weit kürzerer Zeit, d. h. mit großer Brennstoffersparnis.
- z. Die Schlackenmenge wird erheblich geringer, da keine verschlackbaren Bestandteile zugesetzt werden. Der Konverter hat somit wesentlich größere Lebensdauer.
- 3. Die Verblasezeit wird infolge der energisehen Oxydation abgekürzt, was ebenfalls gleichbedeutend ist mit größerer Lebensdauer des Futters und damit einer Verbilligung des Prozesses.
- Man hat die Möglichkeit, die Ansätze der Birne durch Schlacke und Metall, die bei der vorliegenden Konverterführung an sich in weit geringerem Maße auftreten, durch den heißen Wind und das Brennmaterial wegzuschmelzen, was sonst nur mit Mühe auf mechanischem Wege und unter starker Zerstörung des Futters zu erreichen ist.
- Die Nacharbeit der Verschmelzung kupferartiger Konverterschlacke im Rundofen zur Gewinnung von Schwarzkupfer ist auf ein Mindestmaß beschränkt, ja, fast ganz aufgehoben.
- 6. Ein Einfrieren der Charge ist ausgeschlossen.
- Wohl ist es an sich bekannt, den Gebläsewind für metallurgische Zwecke vorzuwärmen. Durch die Verwendung des .durch die Konvertergase erhitzten Windes werden aber im vorliegenden Fall gegenüber der bekannten Arbeitsweise die erwähnten neuen technisch wichtigen Vorteile erzielt.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zum Verblasen von Legierungen mit leichtflüssigen und leichtoxydablenKomponenten, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblasen mit durch die Konvertergase erhitztem Wind durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60018D DE390284C (de) | 1922-06-04 | 1922-06-04 | Verfahren zum Verblasen von Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60018D DE390284C (de) | 1922-06-04 | 1922-06-04 | Verfahren zum Verblasen von Legierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390284C true DE390284C (de) | 1924-02-16 |
Family
ID=7493779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60018D Expired DE390284C (de) | 1922-06-04 | 1922-06-04 | Verfahren zum Verblasen von Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390284C (de) |
-
1922
- 1922-06-04 DE DES60018D patent/DE390284C/de not_active Expired
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