AT133266B - Verfahren und Vorrichtung zur Lautstärkeregelung bei der Wiedergabe von Tonfilmen mit Intensitätsaufzeichnungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Lautstärkeregelung bei der Wiedergabe von Tonfilmen mit Intensitätsaufzeichnungen.

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AT133266B
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Heinrich Dr Koenemann
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  Verfahren und Vorrichtung zur   Lautstarkeregeluag   bei der Wiedergabe von Tonfilmen mit Intensitäts- aufzeichnungen. 



   Bei der   Intensitätsaufzeichnung   für Tonfilme nimmt man mit Vorliebe keine allzu grossen Schwärzungen im Tonspektrum, weil diese die Gefahr einer Verzerrung in sich beigen. Damit ist aber der Mangel verbunden, dass die Lautstärke bei der   Wiedeigabe   nicht in dem   gewünschten   Masse wechselt. Man greift deshalb zu dem Aushilfsmittel, dass man die Wiedergabe elektrisch aussteuert und so die Laut. stärke reguliert. 



   Man hat vorgeschlagen, die Lautstärke der Wiedergabe dadurch zu regeln, dass man die von dem ablaufenden Film gesteuerte und auf die   liehtelektrische   Zelle fallende Lichtmenge durch Abblendung irgendwelcher Art regelt. Dies kann so geschehen, dass der   Tonstreiftii   seiner Breite nach etwa zur Hälfte oder zu einem Viertel abgedeckt oder geschwärzt wird. Dabei bleibt der so eingestellte Verstärkungsgrad längere Zeit, etwa eine Szene lang, bestehen. 



   Es ist auch bekannt, bei der Wiedergabe von Tonfilmen die Lautstärke dadurch zu regeln, dass man die auf die lichtelektrische Zelle fallende Lichtmenge regelt. 



   Es ist ferner   bekannt, xu Kontrollzwecken   bei elektrooptischen   Tonaufzeichnungs-bzw.   Tonwiedergabeapparaten einen Teil des modulierten Lichtbündels durch optische Mittel abzusondern und den der Beobachtung dienenden Elementen zuzuführen. 



   Es ist ferner bekannt, mit Hilfe eines durch einen mit Transversalaufzeichnung versehenen Film modulierten Lichtstrahles eine Blende so zu steuern, dass ihr Schatten den von der Tonaufzeichnung noch freigelassenen Streifen des Films bedeckt, um dadurch die störenden   Nebengeräusche,   die leicht durch Blankstellen des Films entstehen, klein zu halten. 



   Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, dass die Lie. tstärkeänderungen im Wiedergabeliehtstrahlenbündel das auf die den Lautsprecher steuernde lichtelektrische Zelle fällt, dieses Bündel selbst automatisch so abblenden, dass   die Wiedeigabelautstärke   proportional der Grösse der Amplituden der auf den Film aufgezeichneten Schwingungen wird.

   Das Mittel dazu besteht darin, dass man aus dem
Querschnitt des Lichtbündels, das den Film durchsetzt hat. einen bestimmten kleinen Teil absondert und die Stärkevariationen des so abgefangenen Lichtes in elektriscl e Schwingungen überführt, diese für sich verstärkt und   gleichrichtet   und die so entstandenen Schwankungen des   gleicl gerichteten Stromes   benutzt, um eine   Absehirmvorrichtung   zu steuern, die den übrigen Teil des   Lichtbündels,   das auf die   Wiedergabezelle fällt, entsprechend   der Grösse der am Schlitz vorbeilaufenden Tonschwärzungen des Films abblendet. 



   Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel einer   Lichtsteuerung gemäss   der Erfindung. Von der Lichtquelle 1 gehen die Lichtstial : len durch einen Spalt 2 zu dem Objektiv. 3, das den Spalt 2 auf den Film 4 abbildet. Das durch den Film   hindurel   tretende Strahlenbündel 5 wird zum Teil durch ein Prisma 6 abgefangen und auf eine lichtelektrische Zelle 7 geworfen, die dieses abgefangene Licht in elektrische Schwingungen umsetzt. Die   nicht   abgefangenen   Strahlen gehen   zu der lichtelektrischen Zelle 8. Die hier entstehenden elektrischen   Schwingungen   weiden in dem Verstärker 9   verstärkt   und dem Lautsprecher 10 zugeführt.

   Die von der Zelle 7 ausgel enden Schwingungen werden in 11 verstärkt und in 12   gleichgerichtet.   Die vom Gleichrichter 12 ausgehenden Gleichstromimpulse führen zu dem   Magneten 13,   der durch sie erregt wird und den unter dem Einfluss einer Zugfeder stehenden Anker 14 mehr oder weniger stark anzieht. Der Anker ist durch einen Hebel mit einer Abschirmvorriehtung 15 

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 verbunden, die das durch den   Sehlitz 2 hindurchtretende Lieht   in dem Grad mehr oder weniger durchtreten lässt, wie die Abschirmvorrichtung vom Elektromagneten   13,   14 beeinflusst wird, nämlich so, dass die Abschirmvorrichtung um so mehr Licht hindurchgehen lässt, je stärker die Zelle 7 erregt wird. 



   Hiezu kann jede Art von Abblendung oder   Liehtschleuse,   die von dem abgespaltenen Licht gesteuert wird, benutzt werden. 



   Die Abblendvorrichtung ist so anzuordnen, etwa durch eine Aussparung an 15, dass das Licht, 
 EMI2.1 
 auftritt, was in den meisten Fällen eine Labilität der ganzen Anlage bedingen würde. 



   Man kann die zusätzliche Steuereinrichtung dadurch noch elastischer gestalten, dass man in an sich bekannter Weise in dem   Verstärker   11 eine Aussteuerungsregelung anbringt, wodurch das Mass der Bewegung des   Ankers. M   gesteuert wird. Das gleiche Resultat kann man durch irgendwelche andere Widerstände ohmseher, kapazitiver oder induktiver Natur erreichen, die an irgendeiner Stelle auf dem Wege von der Zelle 7 bis zum Anker 13 eingefügt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Lautstärkeregelung bei der Wiedergabe von Tonfilmen mit Intensitätsaufzeichnungen, bei dem die auf die lichtempfindliche Zelle fallende Lichtmenge durch eine Abblendvorrichtung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die   Lichtstärkeschwankungen,   die in dem die Filmwiedergabe bewirkenden Strahlenbündel durch die auf dem Film aufgezeichneten Schallwellen entstehen, die Lautstärke der Wiedergabe proportional der Grösse der aufgezeichneten Amplituden durch selbsttätige   Abblendung   des Strahlenbündels regeln, die z. B. unter Vermittlung einer durch die   Lichtstärkeschwankungen   im Wiedergabestrahlenbündel erregten lichtelektrisehen Steuerzelle, deren Ströme die Abblendvorrichtung betätigen, erfolgen kann.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des von der Durchleuchtungslampe kommenden und den Film durchsetzenden Lichtbündels einer lichtelektrischen Steuerzelle (7) zugeführt wird, deren Erregung dazu dient, das auf die Wiedergabezelle fallende Licht abzublenden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung einer Rückkopplung der Anordnung die Steuereinrichtung (7-15) so ausgebildet ist (etwa durch eine Aussparung an der Abblendung 15), dass das auf die Steuerzelle (1) fallende Licht nicht von der Steuerblende beeinflusst wird. EMI2.2
AT133266D 1930-12-04 1931-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Lautstärkeregelung bei der Wiedergabe von Tonfilmen mit Intensitätsaufzeichnungen. AT133266B (de)

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