DE717033C - Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schnuerspurschrift - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schnuerspurschrift

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DE717033C
DE717033C DEK140409D DEK0140409D DE717033C DE 717033 C DE717033 C DE 717033C DE K140409 D DEK140409 D DE K140409D DE K0140409 D DEK0140409 D DE K0140409D DE 717033 C DE717033 C DE 717033C
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recording
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traces
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Klangfilm GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schnürspurschrift Eine Tonaufzeichnung in Sproesenschzift, deren Breite sich üntsprechend der Lautstärke der ,aufgezeichneten Töne derart ändert, daß die Breite um so größer ist, je lauter die Töne sind, und umgekehrt, ist bekannt und wird eine Schnürspurschrift ,genannt. Die Breite der Spur wird hierbei in bekannter Weise durch eine Blende (Abdeckblende) geändert, die bei Steuerung durch einen gleichgerichteten Teil der .aufzuzeichnenden Sprechströme die Breite des auf die Tonspur fallenden Lichtstromes ändert. Es ist ferner bekannt, die mit der Breitenänderung verbundene Anderung der Lautstärkenverhältnisse auszugleichen, indem der Verstärkungsgrad des Verstärkers für die Sprechströme reziprok zur Breitenänderung geändert wird. Es wird also hierbei der Ausgleich auf rein elektrischem Wege bewirkt. Im Gegensatz hierzu geht die Erfindung von einer optischen Regelung aus, indem ,außer der Blende, welche die Breitenänderung hervorruft, gemäß der Erfindung eine zweite Blende vorgesehen wird, die durch denselben Strom wie die Abde<:k-`blende gesteuert wird und die Intensität des Lichtstromes im umgekehrten Sinne ändert. Die sich hieraus ergebende optische Regelung des Ausgleichs hat gegenüber der elektrischen u. a. den Vorteil, daß die Regelung fnequenzun.abhängig ist. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, d,aß die Blenden nur oberhalb einer bestimmten Amplitudengrenze tätig werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Abb. i zeigt die Anordnung geemäl3 der Erfindung.
  • Abb. a zeigt eine Tonaufzeichnung, wie sie mit der Anordnung gemäß Abb. i hergestellt wird.
  • In der Ab> i bedeutet i ein Mikrophon, auf das die aufzuzeichnenden Schallwellen fallen, z einen Vorverstärker, von dem ein Wechselstrom abgezweigt wird, der im Gleichrichter 3 gleichgerichtet und zum Antrieb der Blenden I und II benutzt wird, 4 ist ein Aufzeichnungsorgan, z. B. eine Glimmlampe, eine Photozelle, die von dem Licht der Glimmlampe 4. gesteuert wird, 6 ist ein Verstärker, der :auf das Aufzeichnungsorgan 7, das wiederum eine Glimmlampe sein kann, arbeitet. Der Einfachheit halber sind in der schematischen Darstellung die entsprechenden Optiken fortgelassen. Mit der Anomdnung nach Abb. i hanir ein Fil-rn, wie (2r in Abb. 2 dargestellt ist, aufgezeichnet werden. Dieser Film, den Abb.2 im Positiv darstellt, ist in der Literatur als Schnürspurschrift ges kannt. Sie hat den besonderen Vorteil, da: der Reintonfaktor verhältnismäßig groß ist. Da aber durch die zusätzliche .3£bdechung der Teile a die Tonspur verringert wird, ist eine entsprechende Dynamik nötig, die die Amplituden um denselben Betrag vergrößert, um den die Einengung der Tonspur durch die abgedeckten Teile a -erfolgt ist. Die Anordnung nach der Abb. 1 arbeitet nun folgendermaßen: Wenn auf das Mikrophon kleine Tonschwingungen fallen, wird auch der von dem Verstärker 2 abgezweigte und im Gleichrichter 3 gleichgerichtete Strom klein sein. Die Blende II ist dabei so angeordnet, dali bei kleinen Amplituden fast die ganze "Tonspur des Films abgedeckt wird. Um die richtigen Lautstärkenverhä ltnisse trotzdem auf den Film aufzeichnen zu können, muß sich deswegen die Blendet sehr weit öffnen. Es fällt dann bei großer üffnung der Blende 1 ein entsprechend großer Betrag an Wechsellicht auf die Photozelle 5 und erzeugt eine entsprechend größere Modulation des Aufzeichnungsgerätes ; , so daß die Lautstärkeunterschiede richtig auf den Film aufgezeichnet werden. Die beiden Blenden I und II können nach irgendeinem bekannten Verfahren, z. B. elektromagnetisch oder elektrodynamisch, angetrieben werden. Sie können, wie in der Abb. i gezeigt, hintereinatidergescbaltet werden und von demselben Gleichstrom des Gleichrichters 3 gespeist werden. Sie können aber auch getrennt von zwei verschiedenen Gleichrichtern gespeist werden. Ebenso können sie parallel geschaltet sein. Weiterhin ist es möglich, dem Antriebssystem für die Blenden dieselbe EmpfindlichlLeit und Charakteristik zu geben oder verschiedene Empfi.ndlichkeiteri und verschiedene Charakteristiken. Kombinationen von entsprechenden Blendenformen mit Antriebssysteimün ver schiedener Charakteristik für die Blenden oder verschieden großer gleichgerichteter Ströme fallen auch unter den Erfindungsgedanken.
  • Bei der Aufnahme eines Films (wie er in Abb.2 dargestellt ist) mit einer Anordnung nach Abb. 1 kann man nun in der Weise vorgehen, daß die Blenden I und II derart ausgebildet werden, da.ß alle Amplituden mit einer maximalen Amplitude aufgezeichnet werden und die richtige Dynamik dann durch Verengung der Tonspur erzielt wird. Erfindungsgemäß ist es jedoch möglich und vorteilhaft, nicht .alle Amplituden bis auf eine maximale Amplitude zu verstärken, sondern die Verstärkung so vorzunehmen, daß nicht ' 'alle Amplituden koiistaritc höhe haben, so daß die Lautstärke nicht allein durch die Abdeckung der Blende 1I geregelt wird. Die Blende kann auch so ausgebildet werden, daß bei Erreichen einer bestimmten Lautstärke die Tonspur nicht mehr verengt wird.
  • Da die Antriebssysteme für die Bleiiden in demselben elektrischen Kreis liegen, ist es unmöglich, daß zwischen dein Arbeiten der Blende 1 und dein Arbeiten der Blende II eine Phasenverschiebung auftreten kann. Fällt auf das Mikrophon 1 eine kleine Amplitude, so wi.d die Blende II fast geschlossen sein und die Blende I ziemlich weit auf sein. Wenn iiun ein plötzlicher lauter Ton auf das 1Tikrnphon fällt, so arbeitet der Gleichrichter 3 noch nicht sofort mit einer entsprechend hohen Spannung, sondern schickt noch eine gewisse Zeit lang denselben Strom durch die Antriebssysteme der Blenden, d. h. Blende 1I bleibt noch eine gewisse Zeit geschlossen und Blende I bleibt offen. Das Auf7eichnungsgerät -. jedoch zeichnet die grofie Amplitude auf, erzeugt dadurch wegen der großen Öff- nung der Blende I eine große Schwankung in der Photozelle 5 und damit eine entsprechende Lichtmodulation des Aufzeichnungsgeräten ; , so daß auf den Film trotz des langsamen Einschwitigens der Blenden I und 1I eine verhältnismäßig große Amplitude aufgezeichnet wird. Ist es aber umgekehrt, d. b. sind längere Zeit große Amplituden aufgezeichnet Worden und kommen plötzlich nur leise Schwingungen ,an das Mikrophon, so dauert es ebenfalls wieder eine gewisse Zeit, bis sich die Blenden I und 1I einspielen können. In dieser Übergangszeit aber erfolgt trotzdem eine richtige Aufzeichnung, da in. diesem Falle die Blende II ganz offen stellt und die Blende I fast geschlossen ist. Dieses Verfahren hat, wie geschildert, den sehr großen Vorteil, daß die Aufzeichnung von der Zeitkonstante des Gleichrichters unabhängig wird, wenigstens zum großen Teil. Eine ztisätzliche Modulation durch die Abdeckamplitude kann nicht auftreten. Es erfolgt aber trotzdem eine Tonaufzeichnung mit der richtigen Dynamik und ohne Verzerrungen. Diesen Vorteil kann keines der bis heute @ie@annteil Verfahren aufweisen.
  • Es läßt sich auf diese Art und Weise leicht erzielen, was nicht nur für das spezielle Ausführungsbeispiel gilt, sondern ganz allgemein, daß Amplituden bis zu einer gewissen Größe eine konstante Verstärkung erhalten und bei Erreichung eines vorher festgesetzten Amplitudenwertes nach irgendeiner beliebigen Funktion verstärkt werden. Weiterhin läßt es sich ohne Schwierigkeiten erreichen, daß kleine Amplituden noch mehr verkleinert werden und große Amplituden in demselben Maße oder in irgendeinem beliebigen, vorher zu bestimmenden Maße vergrößert werden. ts gibt überhaupt keine Abhängigkeit, die man auf diesem optischen Wege nicht erzielen könnte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Tönen in Schnürspurschrift mittels einer Blende, die bei Steuerung durch einen gleichgerichteten Teil des aufzuzeichnenden Stromes die Breite des auf die Tonspur fallenden Lichtstroms ändert, gekennzeichnet durch eine zweite Blende (I), die bei Steuerung durch denselben Strom die Intensität des Lichtstroms im umgekehrten Sinne ändert,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (I und II) nur oberhalb einer bestimmten Amplitudengrenze tätig werden.
DEK140409D 1935-12-19 1935-12-19 Vorrichtung zur Aufzeichnung von Schnuerspurschrift Expired DE717033C (de)

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