DE2162529A1 - Lichtkorrekturvorrichtung für Kopiermaschinen für kinematographische Farbfilme - Google Patents

Lichtkorrekturvorrichtung für Kopiermaschinen für kinematographische Farbfilme

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DE2162529A1 DE19712162529 DE2162529A DE2162529A1 DE 2162529 A1 DE2162529 A1 DE 2162529A1 DE 19712162529 DE19712162529 DE 19712162529 DE 2162529 A DE2162529 A DE 2162529A DE 2162529 A1 DE2162529 A1 DE 2162529A1
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Description

Dipl.-lng. Heinz Bardehle ? 1 R 9 R ? Q
Patentanwalt * I V 4 3 Z
D-8 Mönchen 26, Postfach 4
Telefon 0811 /29 25 55
München, den 16.Dezember 1971
ρ 1316
Mein Zeichen:
Anmelder: EtablissementsAndre Debrie
111 a 113 rue Saint-Maur
75 Paris 11e / Frankreich
Lichtkorrekturvorrichtung für Kopiermaschinen
für kinematographische Farbfilme
Die Erfindung betrifft eine Lichtkorrekturvorrichtung für nach dem additiven Dreifarbenprinzip arbeitende Kopiermaschinen für kinematographische Farbfilme, bei denen der von einer Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahl in drei
monochromatische Bündel zerlegt wird, die nach dem Durchgang durch je einen Lichtmodulator wieder zusammengesetzt werden, dessen Öffnung in Abhängigkeit von auf einem perforierten, im Verlauf des Filmvorschubs schrittweise vorrückenden Programmband kodierten Instruktionen gesteuert wird. Sie betrifft insbesondere eine Korrekturvorrichtung für Kopiermaschinen zum optischen oder Kontakt-Kopieren
von kinematographischen Farbfilmen, um von einem gegebenen
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Original Kopien zu erhalten, die die Bildwirkung erzielen, die man bei der Projektion erwartet.
Das Dreifarbenprinzip besteht im wesentlichen darin, den von einer Lichtquelle, z.B. einer Glühlampe oder einer Halogenlampe, ausgesandten Lichtstrom mit Hilfe eines Systems von Filterscheiben und reflektierenden Spiegeln in drei monochromatische parallele Lichtbündel zu zerlegen, von denen jedes einer der drei Grundfarben entspricht (rot, grün, blau). Jedes der drei Lichtbündel passiert einen Lichtmodulator, durch den die Intensität des betreffenden Lichtbündels in Abhängigkeit von einem vorher festgelegten Befehlsprogramm variiert wird} dann werden die drei Lichtbündel wieder durch ein System von Scheiben und reflektierenden Spiegeln zu einem einzigen Lichtbündel zusammengesetzt, dessen Spektrum auf diese Weise gegenüber dem des ursprünglichen Lichtbündele verändert werden kann. Mit diesem korrigierten Lichtbündel werden die Bilder des Originalfilms zwecks Reproduktion mit Hilfe einer Optik oder durch Kontakt auf der herzustellenden Kopie nacheinander beleuchtet.
Die erforderlichen Korrekturen werden bei einer vorhergehenden Betrachtung des Originals durch ein zu diesem Zweck passend ausgebildetes Eichgerät bestimmt, das im allgemeinen für die verschiedenen Bildfolgen des infrage kommenden Films verschiedene Korrekturen festlegt. In der Praxis werden die vom Eichgerät gelieferten Befehle in kodierter Form auf einem Programmband mit sechs perforierten Bahnen binär aufgezeichnet. Diese sechs Bahnen ermöglichen es, in Form von Lochungen für jede der drei Grundfarben insgesamt 50 Informationen zu
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liefern, von denen jede einer Änderungsstufe der Öffnung des betreffenden Lichtmodulators entspricht. Diese Änderung der Öffnung hat eine Intensitätsänderung des Lichts von vorher festgelegter Grosse zur Folge.
Ist dieses Programmband einmal festgelegt, vollzieht sich das Herstellen der Kopien in Abhängigkeit von den Instruktionen auf dem Band, welches schrittweise bei jedem Bildfolgewechsel in einem geeigneten Lesegerät weiter vorrückt· Die Kontakte des letzteren schliessen sich oder nicht, je nachdem, ob eine Lochung auf der entsprechenden Bahn und für die betreffende Farbe vorhanden ist oder nicht. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wird die Auswertung der so in elektrische Impulse umgeformten Befehle auf Vorrichtungen mit elektromagnetischen Relais übertragen, die so viele Nocken betätigen, wie es Bahnen
im
auf dem Band gibt - vorliegenden Falle sechs -, wobei diese Nocken zunehmende Erhebungen aufweisen und ihre Hübe summiert werden, tun mechanisch auf eine Vorrichtung mit Iris oder Sektoren einzuwirken, die den Lichtstrahl der betreffenden Grundfarbe moduliert.
Diese Systeme weisen verschiedene Nachteile auf, wie grosses Gewicht, hohen Raumbedarf und Herstellungspreis, Trägheit und mangelnde Zuverlässigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese zuvor erwähnten Nachteile zu umgehen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch, dass die von einem Programmband-Lesegerät kommenden elektrischen Impulse für jedes der monochromatischen Lichtbündel durch einen Digital-Analog-Wandler in eine elektrische Spannung umgeformt werden, und dass die Öffnung
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des Lichtmodulators von einem ^lektromofer gesteuert wird, der mit der Spannung über eine Nachführpotentiometerschal tung gespeist wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausführung der Befehle zur Änderung der Lichtmodulatoröffnung in Bezug auf die auf dem Programmband aufgezeichneten Befehle verzögert und wird von einer auf dem Film befindlichen Kerbmarke in der Weise ausgelöst, dass sie im Intervall eines Bildfolgewechsels vollzogen wird; dazu wird die Drehung des elektrischen Steuermotors in eine Winkelbewegung eines schwenkbar auf der Antriebswelle einer Abdeckscheibe bzw. von Abdeckscheiben des Lichtmodulators befestigten Organs umgewandelt und die Antriebswelle ist in Bezug auf den Winkel mit dem schwenkbaren Organ nur während einer kurzen Zeitspanne innerhalb des Intervalls des Bildfolgewechsels fest verbunden. Die Winkel-Übereinstimmung des schwenkbaren Organs, dessen Aufbau in der nachstehenden Beschreibung erläutert wird, kann mit der Antriebswelle der Abdeckscheibe bzw. der Abdeckscheiben gegen den Widerstand einer Rückstellfeder von einem Elektromagneten gesteuert werden, der einen, die Information über einen Folgeweclisel bildenden Impuls erhält. Auf diese Weise wird die Ausführung der vom Bandabtaster erhaltenen Befehle durch den Elektromotor und die angeschlossene Nachführvorrichtung vorbereitet, während ihre tatsächliche Durchführung bis zum genauen Zeitpunkt des Folgewechsels des Films verzögert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Es zeigt J
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Fig. 1 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild einer erfindungsgemässen Lichtkorrekturvorrichtung mit einem Lichtmodulator für nur eine der drei Grundfarben,
Fig. 2 und 3 je einen Längs- und einen Querschnitt durch einen derartigen Lichtmodulator.
Die elektrische Steuervorrichtung der Lichtmodulatoren ist in Fig. 1 schematisch in Form eines Blockschaltbildes dargestellt und umfasst in erster Linie eine nicht gezeigte geregelte elektrische Quelle und eine Vorrichtung zur Steuerung des Programmband-Vorschubes und zur verzögerten Ausführung seiner Befehle; diese Vorrichtung enthält einen Speicher M für den Start, der von einer Kerbmarke auf dem Originalfilm an der Stelle jedes Bildfolgewechsels ausgelöst wirdr ein Verzögerungsglied R zur Berücksichtigung des zwangsläufig vorhandenen Abstandes zwischen dem Kerbenabtaster des Speichers und dem Projektionsfenster, sowie eine monostabile Kippschaltung B , die von dem auf diese Weise verzögerten Signal gesteuert wird, einen von dieser Kippschaltung gesteuerten Impulsgeber E und einen Schrittachaltwähler S , der die vom Geber erhaltenen Impulse zu jedem der drei an die Lichtmodulatoren angeschlossenen Stromkreise weiterleitet.
Die Steuervorrichtung enthält ausserdem drei einzelne Steuerkreise, die an je einen der den drei Grundfarben entsprechenden LichtmoduLatoren angeschlossen sind. »Jeder dieser Kreise enthält einen Speicher M., M„, M„
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von üblichem Aufbau, deren Eingänge mit den Bahnkontakten des Programmband-Lesegerätes L direkt verbunden sind, sowie einen Digital-Analog-Wandler C1, C2, C« zur Umwandlung der in Form eines binären Signals von dem zugehörigen Speicher erhaltenen Information in eine proportionale Gleichspannung. Die drei Speicher M^, M2 und M„ werden durch den nacheinander ihre Auslösung betätigenden Schrittschaltwähler S gesteuert, sowie durch einen nicht gezeigten Stromkreis zur Rückstellung ^ auf Null. Diese Speicher haben im wesentlichen die Aufgabe, die vom Lesegerät L des Programmbandes bei jedem Vorschub desselben erhaltenen Befehle zu registrieren und sie am Eingang der zugehörigen Wandler so lange bereitzuhalten, wie es für die Ausführung der erhaltenen Befehle erforderlich ist.
Die in analoger Weise durch die Wandler Cj, C„ und C« umgesetzten Befehle werden in Intensitätsänderungen der monochromatischen Lichtströme mit Hilfe von Lichtmodulatoren umgewandelt, die mit einem Motorantrieb versehen sind und in ihrer Stellung gesteuert werden. Von diesen Modulatoren ist ein einzelner im Schaltbild der Pig. 1 dargestellt und wird im nachstehenden unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben.
Der Lichtmodulator weist ein festes Gehäuse 1 auf, das an seinem oberen Teil mit zwei kreisförmigen, miteinander fluchtenden Fenstern 2 und 2' versehen ist. Zwischen diesen sind zwei symmetrische lichtundurchlässige Abdeckscheiben 3 und 31 angeordnet, die auf zwei parallelen und mit Abstand voneinander angeordneten
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Achsen aufgekeilt sind. Die Bewegungen dieser beiden Scheiben sind synchronisiert und vollziehen sich in entgegengesetzten Richtungen, so dass sie für den Durchtritt der Lichtstrahlen eine Öffnung von veränderlicher Grosse bilden (in Fig. 3 durch Schraffur dargestellt). Auf diese Weise fangen sie einen mehr oder weniger grossen Teil des durch die Fenster 2 und 2' hindurchgelassenen Lichtstromes ab. Die Abdeckscheibe 3 ist am Ende einer Hohlwelle 4 befestigt, die in einem Kugellager in einer verstärkten Wand des Gehäuses 1 drehbar gelagert ist. An demselben Ende trägt die Hohlwelle k ein nockenförmiges Teil 5 mit zurückspringenden Flächen, sowie ein Zahnrad 6, das mit möglichst geringem Spiel mit einem gleichen, auf der Welle der anderen Abdeckscheibe 31 befestigten Zahnrad 6* in Eingriff steht, so dass die beiden Zahnräder symmetrische Drehbewegungen der beiden Abdeckscheiben hervorrufen, wie bereits erwähnt. An ihrem entgegengesetzten Ende trägt die Hohlwelle k eine kreisförmige Scheibe 7» die ein Bremsorgan darstellt, wie nachstehend erläutert.wird. Koaxial mit der Hohlwelle 4 ist eine verschiebbare Stange 8 angeordnet, die mit einem Anker 9 eines Elektromagneten 10 fest verbunden ist. Dieser Anker befindet sich normalerweise bei nicht erregter Magnetspule infolge der Einwirkung einer Feder ausserhalb der Spule; in dieser Stellung lie^t er an der kreisförmigen Scheibe 7 an und hält so durch Reibung die Hohlwelle k in der ihr vorgegebenen Winkelsteilung fest. An ihrem freien Ende trägt die Stange δ einen Anschlagbund 11, gegen den unter der Einwirkung einer Druckfeder 12 das Ende einer schwenkbaren
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-S-
Platte 13 angedrückt wird. Diese ist an ihrem anderen Ende in einem am abgewinkelten Ende eines Hebels 14 ausgebildeten Gabelgelenk gelagert; der Hebel 14 ist mittels eines Kugellagers auf der Hohlwelle 4 schwenkbar befestig. An ihrem oberen Ende ist die Platte 13 mit einem Paar seitlicher, miteinander fluchtender Vorsprünge versehen, welche Rollen 15 und 15' tragen, um in die zurückspringenden Flächen des Nockens 5 eingreifen zu können; normalerweise aber befinden sich die Rollen unter der Wirkung der zum Zurückdrücken der Platte 13 dienenden Feder 12 im Abstand von den Nockenflächen« Die Verstellung des schwenkbaren Hebels 14 wird von einem Gleichstrommotor 16 mit Untersetzungsgetriebe über einen drehbaren, auf der Welle 17 aufgekeilten Nocken 18 und einen auf dem Schwenkhebel befestigte Rolle 19 gesteuert, die durch eine Zugfeder 20 gegen diesen Nocken gedrückt wird. Auf der Welle 17 des Motors 16 oder ihrer Verlängerung ist schliesslich der Schleifkontakt eines Nachführpotentiometers 21 befestigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass die Abdeckscheiben 3 und 31 in der Stellung blockiert bleiben, die sie aufgrund der vom Anker 9 des Elektromagneten 10 auf die kreisförmige, mit der Hohlwelle 4 verbundene Scheibe 7 ausgeübten Bremswirkung einnehmen. Trotzdem kann der Motor 16 auf erhaltene Befehle mit einer Drehung reagieren, die ein Schwenken des Hebels 14 und der mit ihm verbundenen Platte I3 in der einen oder anderen Richtung bewirkt. Die Winkelstellung der Rollen 15 und 15' stimmt daher nicht mehr mit der Winkelstellung der zurückspringenden Flächen des Nockens 5 überein.
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Die Ausführung des erhaltenen Befehls durch den Motor 16 wird so unter der Steuerung des Nachführpotentiometers 21 vorbereitet, kommt aber erst zur Ausführung, wenn die Spule des Elektromagneten 10 selbst erregt wird. In diesem Moment hat das Anziehen des Ankers 9 gleichzeitig zur Folge, dass die Kreisplatte 7 von der auf sie ausgeübten Bremskraft freikommt,, und dass über die Stange 8 und den auf das freie Ende der Platte 13 einwirkenden Anschlagbund 11 der Eingriff der von der Platte getragenen Rollen 15 und 15' in die zurückspringenden Flächen des Nockens 5 hervorgerufen wirdj dieser dreht sich daraufhin in der Weise, dass seine Winkelsteilung wieder mit der der Rollen übereinstimmt und nimmt dabei die Abdeckscheiben 3 und 31 mit. Die Änderung des Zwischenraums dieser Scheiben bildet das konkrete Ergebnis der Ausführung des vom Programmband ausgegebenen Befehls für die entsprechende Grundfarbe. Es ist von Vorteil, die Trägheit des Verstellmechanismus, der durch die Hohlwelle 4, den Nocken 5» die Abdeckscheiben 3 und 31 und ihre Zahnräder 6 und 61 gebildet ist, weitestgehend zu verringern; dadurch ist es möglich, den vom Programmband ausgegebenen Befehl in sehr kurzer Zeit nach Eingang des Befehls in Form eines elektrischen Impulses am Elektromagneten 10 auszuführen.
In Fig. 1 ist gezeigt, dass die elektrische Steuerung des Lichtmodulators im wesentlichen zwei Stromkreise aufweist. Der erste steuert die Arbeitsweise des Elektromagneten 10 und überträgt diesem über einen Verstärker A einen elektrischen Steuerimpuls, der in geeigneter Weise verzögert und zeitlich genügend kurz ist (beispielsweise 10 ms), damit die Ausführung der erforderlichen Korrektur
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in dem Intervall stattfindet, das das erste Bild der infrage kommenden Folge des Films vom letzten Bild der vorangegangenen Folge trennt. Der zweite, an den Motor 16 angeschlossene Stromkreis weist eine Potentiometer-Schaltung 22 auf, die vom Digital-Analog-Wandfer C1 über einen Verstärker A1 angesteuert wird, wobei ein Verstärker AM mit der Verstärkung Eins von analogem Aufbau zur Temperaturkompensation in den gegenüberliegenden Zweig der Schaltung eingeschaltet ist, der mit dem Nachführpotentiometer 21 verbunden ist·
Ein dritter Verstärker A"1 mit einer Rückkopplung ~ schleife steuert seinerseits über die Potentiometerschal tung 22 den Motor 16, wobei dieser Verstärker ausβerdem von der Stellung des Hilfspotentiometers 23 beeinflusst wird, d.h. von der Korrekturschwelle, die in Abhängigkeit von den Eigenschaften der verwendeten Filmemulsion eingestellt wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben, wobei man als Beginn den Moment betrachtet, in dem im Intervall eines Bildfolgewechsels des Films eine Korrektur durchgeführt werden soll. Der Befehl dieser Korrektur wird vom Eingangsspeicher M und dem Verzögerungsglied R durch einen von der Kippschaltung B ausgesandten elektrischen Impuls von 10 m* ausgelöst, welcher, wie vorstehend dargelegt, die Steuer-Elektromagnet β 10 der drei den Grundfarben zugeordneten Lichtmodulatoren betätigt. Derselbe Impuls löab gleichzeitig das Arbeiten des Impulsgebers £ und den Vorschub des Programmbandes im Lesegerät L des Bandes aus.
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Im Venauf dieses Vorschubs des Programmbandes ziehen die kodierten, sich auf diejenige Bildfolge beziehenden Instruktionen, die der beim Kopiervorgang befindlichen folgt, nacheinander für jede Grundfarbe unter den Kontakten des Bandlesegeräts L vorbei; entsprechend der Zuordnung des Schritts cbaLtwählers S öffnen sich nacheinander die drei Speicher M1, M„ und M„ für die Impulse, die vom Bandlesegerät kommön,wobei jeder der Speicher nur die Instruktionen einbehält, die sich auf die ihm assoziierte Grundfarbe beziehen· Der Vorschub des Bandes endet mit einem vierten Schritt, der einer Haltestellung entspricht. Jeder dar drei Speicher M1 , M , M registriert so den Korrekturbefehl für die betreffende Farbe und leitet ihn zum angeschlossenen Digital-Analog-Wandler C1, C., C_ während der ganzen Zeit weiter, die zur Vorbereitung der Ausführung durch den Motor 16 und die angeschlossene Nachführeinrichtung des entsprechenden Lichtmodulators erforderlich ist. Unter Berücksichtigung der Trägheit der sich bewegenden Teile kann diese Zeit etwa 100 ms betragen, was mit der durch R gegebenen Zeitverschiebung dem Durchlauf von etwa acht Bildern vor dem Projektionsfenster entspricht.
Nach dieser Zeit werden die drei Speicher M1, M„, M~ durch einen in Fig. 1 nicht gezeigten Stromkreis automatisch auf Null zurückgestellt. In diesem Stadium des Arbeitszyklus werden die vom Programmband getragenen und sich auf die nachfolgende Bildfolge beziehenden Korrekturbefehle so durch die jeweiligen Lichtmodulatoren vorbereitet und für ihre Durchführung bereitgestellt. Ihre tatsächliche Ausführung vollzieht sich beim Bildfolge-
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wechsel automatisch dadurch, dass die Steuer-Elektromagnete 10 gemäss dem schon beschriebenen Vorgang erregt werden, der beim Durchgang der entsprechenden Kerbmarke des Films vor dem Kerbenabtaster des Eingangsspeichers M ausgelöst wird«
Der Aufwand der in Fig. 1 gezeigten Steuervorrichtung kann trotz ihrer relativen Kompliziertheit in Grenzen gehalten werden, insbesondere durch Anwendung der Miniaturisierung der Elemente und integrierter Schaltkreise. Die Lichtmodulatoren der Fig. 2 und 3 können als Einheiten mit kleinen Dimensionen und geringem Gewicht ausgeführt werden, wobei diese Vorteile mit einer Trägheitsreduzierung der beweglichen Teile Hand in Hand gehen und die Ansprechzeit verkürzt wird. Die Erfindung ermöglicht es also, eine Lichtkorrekturvorrichtung zu schaffen, die leichter, kompakter und schneller ansprechend als es die bisher bekannten mechanischen Steuervorrichtungen ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    .; Lichtkorrekturvorrichtung für nach dem additiven Dreifarbenprinzip arbeitende Kopiermaschinen für kinematographische Farbfilme, bei denen der von einer Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahl in drei monochromatische Bündel zerlegt wird, die nach dem Durchgang durch je einen Lichtmodulator wieder zusammengesetzt werden, dessen Öffnung in Abhängigkeit von auf einem perforierten, im Verlauf des Filmvorschubs schrittweise vorrückenden Programmband kodierten Instruktionen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Programraband-Lesegerät (L) kommenden elektrischen Impulse für jedes der monochromatischen Lichtbündel durch einen Digital-Analog-Wandler (C ,C ,C.) in eine elektrische Spannung umgeformt werden, und dass die Öffnung des Lichtmodulators von einem Elektromotor (i6) gesteuert wird, der mit der Spannung über eine Nachführpotentiometerschaltung (22) gespeist wird.
    2» Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausführung der Befehle zur Änderung der Lichtmodulator-Öffnung in Bezug auf die auf dem Programmband aufgezeichneten Instruktionen verzögert ist und von einer auf dem Film befindlichen Kerbmarke in der Weise ausgelöst wird, dass sie im Intervall eines Bildfolgewechsels vollzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des elektrischen Steuermotors (16) durch einen Nockenmechanismus (17»18) in eine Winkelbewegung eines schwenkbar auf der Antriebswelle (4) einer Abdeck-
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    scheibe bzw. von Abdeckscheiben (3»3f) eines Lichtmodulators befestigten Organs (13»1*0 umgewandelt wird, und dass die Antriebswelle (4) in Bezug auf den Winkel mit dem schwenkbaren Organ nur während einer kurzen Zeitspanne innerhalb des Intervalls des Bildfolgewechsels fest verbunden ist»
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Organ (i3fi4) einen mit einem Ende auf der Antriebswelle (4) der Abdeckscheibe bzw· der Abdeckscheiben (3,3') gelagerten Hebel (i4) und eine am anderen Ende des Hebels gelenkig befestigte Platte (13) aufweist» die an ihrem freien Ende mit seitlichen, miteinander fluchtenden Vorsprüngen (15, 15') versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen eines auf der Antriebswelle (4) befestigten Nockens (5) eingreifen, wobei die Platte (13) normalerweise durch eine Feder (12) von diesem Nocken entfernt gehalten wird und ihr Eingriff in diesen durch einen Elektromagneten (10) gesteuert wird, wenn dieser einen elektrischen Impuls erhält, der die Information über einen Bildfolgewechsel bildet.
    Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (4) der Abdeckscheibe bzw. der Abdeckscheiben (3»3j) hohl ist, und dass das Schwenken zum Eingreifen der Platte in den Nocken (5) über eine koaxial zu dieser Welle gleitende Stange (8) gesteuert wird, die durch einen Anker (9) des Elektromagneten (10) betätigt wird.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei fehlender Erregung des Elektromagneten (10) unter der Einwirkung der Rückstellfeder (20) der Platte (13) eine Reibungsverbindung zwischen der gleitenden Stange (8) und der Antriebswelle (4) in der Weise hergestellt ist, dass diese in der letzten, ihr durch die Platte (13) übertragenen Winkelstellung unbeweglich verbleibt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein Nachführpotentiometer auf der Welle des Motors zur Steuerung der Öffnung des Lichtmodulators befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Potentiometer (21) an ein Ende der Potentiometerschaltung (22) über einen Verstärker (AM) mit der Verstärkung Eins angeschlossen ist, der analog dem Verstärker (Al) am Ausgang des zugehörigen Digital-Analog-Wandlers (C1, Cp,C_) aufgebaut ist, um dessen eventuelle Temperaturabweichung zu kompensieren.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstromkreis des Motors (16) ein von Hand zu betätigendes Korrekturpotentiometer (23) aufweist, mit dessen Hilfe den besonderen Farbempfindlichkeitswerten des verwendeten Films Rechnung getragen werden kann.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass an jeden Digital-Analog-Wandler (C ,C ,C„) ein Speicher (m..,M2,M.,) angeschlossen ist, der die dem betreffenden monochromatischen Lichtbündel entsprechende Instruktion speichert, und dass bei
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    jeder Vorschubbewegung des Programmbandes die sich auf jedes Lichtbündel beziehenden Instruktionen durch eine Wählvorrichtung (S ) zum entsprechenden Speicher geleitet werden, deren Ansprechen im Zeitraum eines Bildfolgewechsels des Films ausgelöst wird.
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