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Gerät zum Messen des Druckes von Luftreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Messen des Druckes von Luftreifen. Ihr wesent- liches Kennzeichen besteht darin, dass dieses Gerät dadurch auch zur Prüfung von Zündkerzen Ver- wendung finden kann, dass sein aus stromisolierendem Werkstoff bestehendes Gehäuse eine durch Schau- schlitze beobachtbare Entladungsstrecke (z. B. eine Geisslerröhre, Neonröhre od. dgl.) einschliesst, die über einen metallischen Gehäusekontakt als Prüfstrecke an eine Zündkerzenelektrode gelegt werden kann.
Die Zeichnung zeigt, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform eines Messgerätes gemäss der
Erfindung.
Ein Ansatzstück 1 ist zum Aufsetzen auf das Ventil des Luftreifens mit einer elastischen Dich- tung 2 und einem Befestigungsring 3 ausgestattet. Es ist ferner mit einer Bohrung 4 versehen und kann mit dem Gehäuse 5 verschraubt werden, das als Druckzylinder dient und aus stromisolierendem Werkstoff hergestellt ist. Im Gehäuse 5 ist der Kolben 6 mit der Dichtung 7 und der Befestigungsschraube 8 entgegen dem Druck der Feder 9 verschiebbar. Die Feder 9 stützt sich mit einem Ende gegen einen Ansatz des Kolbens 6, mit dem anderen Ende gegen eine Schraubhülse 10 aus isolierendem Werkstoff, die einen
Schauschlitz 12 aufweist. Im Hohlraum 11 der Hülse 10 ist eine Entladungsstrecke 21 (z. B. eine Geisslerröhre, Neonröhre od. dgl.) zwischen den Federn 13 und 14 elastisch gelagert.
Die Feder 13 ist in einer Ausnehmung der Hülse 10 angeordnet und die Feder 14 in einer Bohrung eines metallischen Kontaktes 15, der in einer Kappe 16 aus Isolierstoff gelagert ist, die mit der Hülse 10 verschraubt ist. Am Gehäuse 5 ist eine röhrenförmige Abdeckkappe 17 drehbar gelagert, die einen Ableseschlitz für die Teilung 18 auf der Hülse 10 trägt. Zwischen dem Gehäuse 5 und der Hülse 10 ist ein Rohr 19 frei verschiebbar angeordnet, welches am unteren Ende in einer Ausnehmung einen Ring 20 trägt, welcher durch Reibung am Gehäuse 5 das Rohr 19 in jener Stellung hält, in welche es der Kolben 6 gebracht hat.
Wird das Gerät unter Druck gesetzt, so drückt der Kolben 6 das Rohr 19 hoch. Das Rohr verbleibt nach Abnahme des Gerätes vom Ventil des Luftreifens in seiner Stellung, während der Kolben in seine Grundstellung zurückgeht. Der Druck wird durch den oberen Rand des Rohres 19 auf der Teilung 18 angezeigt.
Zur Zündkerzenüberprüfung wird der Kontakt 15 an eine Elektrode einer Kerze angelegt und durch das Aufleuchten der Röhre 21 angezeigt, dass die Kerze richtig arbeitet. Das Aufleuchten der Röhre wird hiebei durch Schlitze im Gehäuse 5, in der Hülse 10 sowie in der Kappe 17 sichtbar.
Man kann das Gehäuse 5 auch aus Metall herstellen und bloss mit einem stromisolierenden Überzug versehen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Messen des Druckes von Luftreifen, dadurch gekennzeichnet, dass sein aus stromisolierendem Werkstoff bestehendes Gehäuse eine durch Schauschlitze beobachtbar Entladungsstrecke (z. B. eine Geisslerröhre, Neonröhre od. dgl.) einschliesst, die über einen metallischen Gehäusekontakt als Prüfstrecke an eine Zündkerzenelektrode gelegt werden kann.
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