AT132841B - In einer Metallwand vakuumdicht befestigtes dünnes Fenster. - Google Patents

In einer Metallwand vakuumdicht befestigtes dünnes Fenster.

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  In einer Metallwand vakuumdieht befestigtes dünnes Fenster. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Metall oder ähnlichem Stoff bestehendes, in einer Metallwand angeordnetes Fenster. Solche Fenster werden manchmal in Entladungsröhren angeordnet, in denen sie zum Durchlassen von Strahlen, z. B. von Röntgenstrahlen oder Kathodenstrahlen, dienen. 



   Die Befestigung solcher Fenster, bei denen in der Regel eine luftdichte Verbindung erforderlich ist, ist nicht immer leicht und ist namentlich bei Verwendung sehr dünner Fenster, z. B. mit einer Dicke von einigen hundertstel Millimetern, mit Schwierigkeiten verknüpft. 



   Es ist bekannt, dünne Fenster in   Kathodenstrahlenrahren,   sogenannte Lenard-Fenster, mit Hilfe eines Klebemittels zu befestigen. Obgleich sich dadurch eine verhältnismässig dichte   Abschliessung   erzielen lässt, ergeben solche bekannte Bindemittel, wie z. B. Zemente, bei Vakuumgefässen Schwierigkeiten, da sie zu Gasabgabe und zum Eindringen von Luft in das Vakuumgefäss Anlass geben können. 



   Um diese verschiedenen Schwierigkeiten zu vermeiden, ist nach der Erfindung ein aus Metall oder einem   ähnlichen Material   bestehendes dünnes Fenster in einer   Metallwand,   z. B. der Wand einer elektrischen Entladungsröhre, mittels eines Bindemittels befestigt, das aus einer, zwischen der Metallwand und dem Rand des Fensters eingeschmolzenen, den Rand des Fensters   umschliessenden   Gasmenge besteht. 



   Dabei kann eine besonders zuverlässige Befestigung erzielt werden, wenn das Fenster in einer ganz oder teilweise mit dem Glase gefüllten Nut der   Metallwand   angeordnet ist. 



   Es kann auch vorteilhaft sein, die sich über die von der Metallwand abgewandte Seite des Fensters erstreckende Glasschicht mit einem metallenen Teil abzuschliessen, wodurch eine unveränderliche Lage des den Fensterrand umgreifenden Glaskörpers herbeigeführt wird. Gleichzeitig gewährt ein solcher Metallteil der Glasmasse einen mechanischen Schutz. 



   Die Erfindung ermöglicht die Verwendung sehr dünner Fenster, die sich nicht oder nur sehr schwer auf andere Weise, z. B. durch Löten, befestigen lassen. 



   Der Stoff, aus dem solche Fenster bestehen, kann an sich geeignet sein, um an dem Metall der Wand befestigt werden zu können. Wenn aber die Dicke der Fenster äusserst gering ist, so gibt die Befestigung leicht zu Beschädigung zufolge der Erhitzung Anlass. Bei einer Befestigung gemäss der Erfindung sind die Fenster nicht, oder wenigstens in weit geringerem   Masse   der Beschädigung ausgesetzt und es kann durch   Beschützung   der Fenster während der Bearbeitung mittels eines z. B. aus Graphit bestehenden Körpers die nachteilige Wirkung der Erhitzung ganz vermieden werden. 



   Die Erfindung kann aber auch mit grossem Vorteil bei Fenstern, die aus einem Material, z. B. Graphit, bestehen, das nicht durch Löten oder in ähnlicher Weise befestigt werden kann. Anwendung finden. 



   Das als Bindemittel verwendete Glas ist vorzugsweise von solcher Zusammensetzung, dass sein Ausdehnungskoeffizient dem des Metalls, aus welchem die Wand besteht, entspricht. Bei Verwendung 
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 Eine   vorzügliche   Verbindung lässt sieh beispielsweise erzielen, wenn Metallwand und   Verschlussteil   aus einer Chromeisenlegierung bestehen. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. 



   Ein Metallteil 1, der z. B. die Wand einer Entladungsröhre für   Röntgen- oder Kathodenstrahlen   bilden kann, ist mit einer Öffnung 2 versehen, die durch ein dünnes, z. B. aus Nickel von einer Dicke 

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 von einigen hundertstel Millimetern bestehendes Fenster 3 abgeschlossen ist. Dieses Fenster liegt mit seinem Rande in einer Nut 4 und ist mittels einer Glasmasse   5,   die zwischen der Wand des Fensters und dem Metallteil 1 eingeschmolzen ist, luftdicht mit dem Metallteil 1 verbunden. Die Nut 4 dient zu gleicher 
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 aufgelegt wird, worauf das Glas durch Erhitzung geschmolzen wird, so dass es zu einem einheitlichen Zwischenstoff zusammenschmilzt.

   Wenn diese Erhitzung in einer Flamme erfolgt, so empfiehlt es sich, das Fenster mit einem   Wärmeisolierkörper   zu bedecken, damit das Fenster durch die Erhitzung nicht nachteilig beeinflusst wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In einer   1etallwand,   z. B. der Wand einer elektrischen Entladungsröhre, mittels eines Bindemittels vakuumdicht befestigtes dünnes Fenster, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel aus einer zwischen der Metallwand und dem Rand des Fensters eingeschmolzenen und den Rand des Fensters um-   schliessenden   Gasmenge besteht.

Claims (1)

  1. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer ganz oder teilweise mit der Glasmenge ausgefüllten Nut der Metallwand angeordnet ist.
    3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die von der Metallwand abgewandte Seite des Fensters erstreckende Glasschicht von einem angeschmolzenen selbständigen ringartigen Metallteil bedeckt wird. EMI2.2
AT132841D 1930-03-25 1931-02-26 In einer Metallwand vakuumdicht befestigtes dünnes Fenster. AT132841B (de)

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