AT131615B - Einzelkornsämaschine. - Google Patents

Einzelkornsämaschine.

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AT131615B
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AT
Austria
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seed
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seed wheel
wheel
locking disks
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Inventor
Franz Udvary
Original Assignee
Franz Udvary
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Description


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  Einzelkornsämaschine. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 117884   beschriebenen Einzelkornsämaschine   und bezweckt insbesondere die Konstruktion derselben zu vereinfachen, gleichzeitig jedoch die Maschine geeignet zu machen, um entsprechend den verschiedenen zu   sägenden   Samen auf einfache Weise das Säen mit verschiedenem   Säabstand   zu   ermöglichen.   



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die als Spiralen oder Schleifen ausgebildeten Schöpfrinnen an einem gesonderten Träger befestigt sind, der mit dem Särad starr, jedoch auswechselbar, verbunden ist. Zweckmässig sind zwischen dem Träger der   Sehöpfrinne   und dem Särad Sperrscheiben angeordnet, deren Durchbrechungen je nach Einstellung mit sämtlichen oder einer bestimmten Anzahl Mündungen der   Schöpfrinnen bzw. Säzylnder   zur 
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   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das Särad mit dem Saatgutbehälter teilweise im Vertikalschnitt. Fig. 2 zeigt die Sämaschine teilweise in Ansicht (gesehen von der Seite des Särades), teilweise im Schnitt längs   der Linie 2-2   der Fig. 1. Links unten in Fig. 2 ist die Anordnung der Schöpfrinnen bei abgenommenem Träger dargestellt. Fig. 3 ist ein Schnitt längs des Umfanges des Särades entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig.      ist ein Schnitt längs des Umfanges des Särades entlang der Linie 4-4 der Fig. 1. 



     1   ist wieder das Särad, das auf dem Zapfen    des fehtstehenden,   den Saatgutbehälter 3 tragenden Teiles gelagert ist. Das Särad besteht aus zwei im wesentlichen kreisförmigen Blechen 36 und   37,   in welche radiale halbzylindrische Nuten 35 eingepresst sind. Die beiden Bleche 36 und 37 sind an den zwischen den Nuten 35 verbleibenden ebenen Blechteilen miteinander vernietet, so dass die einander nunmehr gegenüberliegenden Nuten zylindrische Bohrungen 4 bilden, in welche die jedem   Schöpforgan   zugeordneten Säzylinder 5 eingesetzt sind. Die   Säzylinder   5 sind am oberen Ende etwas   gekrümmt,   derart, dass ihre obere Mündung in der Ebene des dem   Saatgutbehälter   zugekehrten Bleches 37 des Särades liegt.

   Gegen den Umfang sind die Nuten   35   der Bleche 36 und 37 in die Blechebene ausgeweitet (bei 38), derart, dass an den Blechen 36 und 37 Verstärkungsringe 39 angenietet werden können. 



  Ausserhalb dieser ausgeweiteten Stellen setzen sich die Nuten 35 in den   Mantelblechen   36 und   37   bis an den Umfang der Bleche 36 und 37 fort. 



   Das dem Saatgutbehälter zugekehrte Mantelblech 37 besitzt auf drei Parallelkreisen Bohrungen 40, 41 und   42,   in welche die Säzylinder 5 mit ihren oberen Enden münden. 
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 Holz) 43 mit einer Scheibe 44 angeordnet. Die Scheibe 44 trägt mit Gewinde versehen Zapfen 45, auf welchen das Särad mittels Schraubenmutter 46 festgeklemmt werden kann. Ausser dem   Särad 1 bzw.   dessen Blech 37 wird von den Zapfen 45 auch ein besonderer Träger 47 für die spiralförmigen Sehöpfrinnen 7 getragen. Dieser weist eine breite, kreisringförmige Einbuchtung 48 auf, in welcher beispielsweise drei Sperrscheiben 49,   50   und 51 gelagert und konzentrisch geführt sind.

   Sperrscheiben besitzen   Durchbrechungen 52, 53 und   

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 54, wobei die unmittelbar an der Wand des   Schöpfrinnenträgers   anliegende Sperrscheibe 51 mit den kleinsten Durchbrechungen versehen ist, während die Durchbrechungen der be- 
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 derart bemessen, dass durch Relativverschiehung der drei Sperrscheiben gegeneinander jeweils alle oder nur eine bestimmte Anzahl von   Säzylindermündungen   freigegeben werden. Gegenüber den Durchbrechungen der Sperrscheibe 51 sind in der Wand des Schöpfrinnenträgers Durch- 
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 freien Enden dieser Röhrchen sind die spiralförmigen Schöpfrinnen 7 angeschlossen.

   Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind die Mündungen der   Säzylinder   als auch die die   Schöpfrinnen   tragenden Röhrchen radial und längs Parallelkreisen gegeneinander versetzt, so dass eine grössere Anzahl von Säzylindern bzw.   Schöpforganen   untergebracht werden kann, ohne dass sich die 
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 Maschine selbst mit dem kleinsten Säabstand von 2   c'   zu säen. Der Umfang des scheibenförmig ausgebildeten Schöpfrinnenträgers ist mit einem schräg abgebogenen Flansch 58 versehen, der gegen die Wand des Saatgutbehälters 3 anliegt.   Dieser ist mit dem Zapfen fest.   verbunden und trägt an der Oberseite einen   Fülltrichter 1 G.   der bei   J'7 über dem   Särad abgekröpft ist. 



   An dem Zapfen, 2 greift ein den Saatgutbehälter durchsetzender Arm 59 an. der durch den Saatgutbehälter nach aussen tritt und einen   Zughaken CO   trägt. An dem ausserhalb des Behälters 3 liegenden Teil des Armes 59 ist ein   Schollenmesser < befestigt,   das längs des Umfanges des Särades nach abwärts verläuft. An der dem Umfang des Särades zugekehrten Seite (dem Rücken) des Schollenmessers ist eine Schiene 25 befestigt, welche sich nur über jenen Teil des Umfanges des Särades erstreckt, in welchem Körner in den   Säzylindern 5   enthalten sind. Innerhalb der Schiene 25 ist ein Leitblech 62 angeordnet, das sich über den- 
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 die Schiene 25 abstützten, gegen die Mündungen der Säzylinder 5 gepresst wird. 



   Das aussenliegende Blech 36 des Särades ist an den dem Zapfen 45 gegenüberliegenden Stellen mit Durchbrechungen 64 versehen, um die Muttern 46. auf den Zapfen   45   anziehen zu können. Bei 65 weist das Blech 36 und das Blech 37 ebenfalls eine   Durchbrechung   auf. die dazu dient, während des Betriebes eine Einstellung der. Sperrscheiben zu ermöglichen. In den letzteren sind zu diesem Zweck eine Anzahl Durchbrechungen vorgesehen, die sieh nur teilweise   überdecken,   so dass durch Einführung einer Art Schlüssel in diese sich teilweise   überdeckenden   Durchbrechungen und Verdrehen des   Schlüssels   eine Verschiebung der Sperr-   s ; ; heiben gegeneinander bewirkt   wird. 



   Die Wirkungsweise der - Einrichtung ist nun folgende. Nachdem der Saatgutbehälter 3 mit dem Saatgut gefüllt wurde und mittels der Sperrscheiben der entsprechende Säabstand eingestellt wurde, wird das Säelement in der Pfeilrichtung X über den Boden gezogen, wobei es in den Boden eindringend abrollt. Die spiralförmigen Schöpfrinnen schöpfen die Körner aus dem Saatgutbehälter und befördern je ein einzelnes Korn nach Abwerfen der übrigen in die Röhrchen 55,56 und 57. In diesen Röhrchen gleiten die einzelnen Körner unter dem Einfluss ihres Gewichtes mit grosser Geschwindigkeit nach abwärts und gelangen ohne Hindernis infolge der besonderen Ausbildung der Durchbrechungen der Sperrseheiben in die Säzylinder.

   In diesen gleiten die Körner nunmehr nach abwärts, können jedoch nicht nach aussen fallen, nachdem die   Säzylinder   an ihrem äusseren Ende durch das Leitblech 62 abgeschlossen sind. Nach Erreichen des tiefsten Punktes, d. i. nach Abgleiten der   Säzylinder   von dem Leitblech, fällt das Korn frei nach abwärts in die Bodenfurche. Die Fallhöhe des Kornes ist hiebei eine ganz geringe. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Sämaschine ist auf einfachste Weise zu montieren. da lediglich die Muttern 46 zu lüften sind, um sowohl das Särad als auch den   Schöpfrinnen-   träger mit den Sperrscheiben abheben zu können. Die besondere Anordnung der   Schöpfrinnen-   mündungen auf konzentrischen Kreisen ermöglicht das Säen in geringstem Säabstand. Die Anordnung der Sperrscheiben gestattet, diesen Säabstand beliebig zu verändern, wobei jedoch die Abmessungen der Sämaschine durch Anordnung dieser Sperrscheiben nicht vergrössert werden, da die letzteren nur aus dünnem Blech bestehen.

   Die an die Schöpfrinnen angesetzten   schrägen     Röhrchen   bewirken, dass infolge der Beschleunigung, die das abrutschende Korn infolge seines Gewichtes erhält, das Korn nicht an den Sperrscheiben hängen bleibt, sondern sicher in die   Säzylinder   gelangt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einzelkomsämaschine nach Patent Nr. 117884, dadurch gekennzeichnet, dass die als Spiralen oder Schleifen ausgebildeten Schöpfrinnen an einem gesonderten Träger befestigt sind, der mit dem Särad starr, jedoch auswechselbar, verbunden ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Mündungen benachbarter Säzylinder (5) auf verschiedenen konzentrischen Kreisen liegen und die Schöpf- rinnen dementsprechend versetzt auf ihrem Träger angeordnet sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Särad aus zwei miteinander starr verbundenen Blechen (36, 37) besteht, welche zylindrische Bohrungen bildende radiale Nuten (35) aufweisen.
    4. Maschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass in die durch die Nuten gebildeten Bohrungen Säzylinder (5) eingesetzt sind, deren obere Mündung in der Ebene des dem Saatgutbehälter zugekehrten Bleches (37) des Särades liegt.
    5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Blechen des Särades gebildeten Nuten nahe dem Umfang des Särades in die Ebenen der Bleche (36, 37) ausgeweitet sind und an diesen Stellen Laufringe für das Särad befestigt sind.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Särad und dem Sehöpfrinnenträger Sperrscheiben angeordnet sind, deren Durchbrechungen (52-54) fallweise mit allen oder nur einer Anzahl von Mündungen der Säzylinder zur Deckung gebracht werden können.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrscheiben Durch- brechungen aufweisen, die einander nur teilweise überdecken, derart, dass durch Einführung eines Schlüssels die Sperrscheiben relativ zueinander bewegt werden können.
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehöpfrinnenträger mit schrägen Röhrchen versehen ist. an deren freiem Ende je eine Schopfrinne befestigt ist.
    9. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Blech (36) des Särades die inneren Teile und die Achse der Maschine abdeckt und lediglich jene Durch- brechungen aufweist, die die Befestigung des Särades auf dem Lager und die Einstellung der Sperrscheiben ermöglichen. EMI3.1
AT131615D 1928-03-10 1929-03-15 Einzelkornsämaschine. AT131615B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT117884D AT117884B (de) 1928-03-10 1928-03-10 Einzelkornsämaschine.
AT131615T 1929-03-15

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ID=25606430

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AT131615D AT131615B (de) 1928-03-10 1929-03-15 Einzelkornsämaschine.

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