AT131002B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie.

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AT131002B
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    Schaltungsanordiung iür Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie.   



   Vorliegende Erfindung betrifft eine   Anordnung   in Fernsprechanlagen und bezieht sich insbesondere auf Anlagen, bei welchen zwischen der Zentralbatterie und den Speisespulen in den Sprechleitungen ein Schaltrelais eingeschaltet ist, welches auf jeden Anruf anspricht und zur Bewirkung gewisser   Sehaltfunk-   tionen dient. Das Relais kann z. B. bei Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb dazu benutzt werden, um einen zum Antrieb der Wähler vorgesehenen, normal stillstehenden Antriebsmotor in Bewegung zu setzen. 



   Es ist bisher mit Schwierigkeiten verbunden gewesen, derartige Relais genügend empfindlich zu machen, da sie einerseits durch den Anrufstrom eines einzigen Anrufes zum Ansprechen gebracht werden sollen und anderseits den Gesamtstrom   sämtlicher   gleichzeitig bestehender Anrufs-und Mikrophonspeisestromkreise bei maximaler Verkehrsdichte fuhren sollen. Durch die Erfindung wird es möglich, ein derartiges Relais empfindlicher und betriebssicherer zu machen. Ausserdem wird noch der besondere technische Effekt erreicht, dass das sonst durch dieses Relais verursachte Mithören erheblich reduziert wird. 



   Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass dem Relais ein Schaltelement parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand in   Abhängigkeit   des durch dasselbe fliessenden Stromes derart veränderlich ist, dass er mit steigender Stromstärke abnimmt und mit abnehmender Stromstärke wächst. 



   Das Schaltelement kann aus einer   Vorrichtung   mit elektrischer Ventilwirkung, z. B. einem Gleichrichter, einer Entladungsröhre od. dgl. bestehen. Dasselbe kann auch aus einem Stoff mit negativem Temperaturkoeffizient bestehen, d. h. aus einem Stoff, dessen elektrischer Widerstand unter Einwirkung der erzeugten   Stromwärme   mit wachsender Stromstärke abnimmt und mit abnehmender Stromstärke wächst. Vorzugsweise wird ein sogenannter Trockengleichrichter verwendet, der aus einer Anzahl aufeinander gelegter Metallplatten, beispielsweise Kupferplatten besteht, die auf der einen Seite mit einer Schicht von Kupferoxydul überzogen sind. 



     Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden.   Fig.   1 zeigt eine Ausführungs-   form der Erfindung. Fig. 2 und 3 sind Diagramme, die zur Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung dienen. 



   Fig. 1 zeigt gewisse Stromkreise einer Fernsprechanlage mit einem zwischen der Zentralbatterie und den Sprechleitungen eingeschalteten Relais, welches bei Anruf betätigt wird und eine für alle Anrufe gemeinsame Sehaltungsfunktion ausführt. In dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel ist ein solches Relais 1 in den einen Leitungszweig der von der Zentralbatterie 2 ausgehenden Speiseleitung 3 eingeschaltet, an welche Speiseleitung die verschiedenen Sprechleitungen in bekannter Weise über. Speisespulen angeschlossen sind. Das Relais hat hier die Aufgabe, bei Anruf den Stromkreis eines Motors 4 zu   schliessen, welcher   Motor beispielsweise zum Antrieb von Wählern oder anderen maschinellen Anord- 
 EMI1.1 
 gesetzt wird.

   Wenn infolge eines Anrufes der Batterie 2 Strom entnommen wird, tritt das Relais 1 in Tätigkeit und schliesst an seinem Kontakt 5 den Stromkreis für den Motor 4. Das Relais 1 muss folglich so empfindlich sein, dass es durch den durch einen einzigen Anruf erzeugten Strom betätigt wird. Das Relais 1 muss ausserdem derart beschaffen sein, dass der Spannungsabfall in seiner Wicklung bei maximaler Belastung einen nicht allzu hohen Wert erhält,   u.   zw. zweckmässig nicht über   0'5 Volt, damit   Mithören vermieden wird.

   Durch Einschaltung eines Gleichrichters 6 od. dgl. parallel zum Relais   1 kann   das Relais nach der Erfindung sehr empfindlich gemacht werden und zugleich kann der Spannungsabfall in der 
 EMI1.2 
 

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   Ein nach Fig. 1 angeordnetes Relais kann auch mit Vorteil zum Ein- und Ausschalten einer Ladungsstromquelle beim Laden einer Batterie 2 verwendet werden, in dem Fall, dass die Ladung nur während des Gespräches stattfinden soll. 



  Fig. 2 ist ein Diagramm und zeigt Kurven, die bei Messungen nach der Anordnung nach Fig. 1 erhalten worden sind. Die Messungen sind bei Stromstärken bis zu 9 Amp. in der Leitung 3 gemacht worden. Die Kurve ? stellt den Gesamtwiderstand des Relais 1 und des damit parallel geschalteten Gleichrichters 6 dar, während die Kurve 8 den entsprechenden Spannungsabfall für den genannten Widerstand zeigt. Bei 9 Amp. beträgt der Spannungsabfall 0-52 Volt, während bei 0-5 Amp. der Spannungsabfall 0'25 Volt beträgt. Die Gerade 9 zeigt zum Vergleich den Spannungsabfall bei konstantem Widerstand und es geht hervor, dass der Spannungsabfall bei 0. 5 Amp. nur ungefähr 0'03 Volt beträgt und also ungefähr 8'5mal kleiner ist als bei Verwendung eines Gleichrichternebenschlusses nach der Erfindung.

   Bei einer Anordnung nach der Erfindung wird das Relais folglich viel empfindlicher für kleine Stromstärken. 



  Eine Anordnung nach Fig. 1 ist ausserdem sehr vorteilhaft mit Rücksicht auf die Mithörerscheinungen, die bei Zentralbatteriesystemen dadurch entstehen können, dass ein Teil der Sprechströme trotz. der Speisespulen in die Batterie gelangen und dort Spannungsschwankungen erzeugen können, die auf andere Sprechstromkreise einwirken können. Hiebei hat man mit denjenigen durch eine gewisse Stromschwankung ai erzeugten kleinen Spannungsschwankungen AF zu rechnen, die einem"Abhörwiderstand"-.-bzw.--entsprechen, dessen Grösse durch die Neigung der Kurve 8 für den Spannungsabfall bestimmt ist. Wie ersichtlich, hat die genannte Kurve zum grössten Teil eine kleinere Neigung als die genannte Gerade 9, die den Spannungsabfall eines Relais mit einem aus einem konstanten Widerstand bestehenden Nebenschluss darstellt.

   Der Mithörwiderstand ist folglich in entsprechendem Masse kleiner. 



  Die Kurve 10 stellt den Mthörwiderstalid dv dar, derbedetitendniedrigerliegtals dieWiderstandskurve7 und zum grösseren Teil niedrigeren Wert hat als der der Gerade 9 entsprechende Widerstand. Die betreffende Anordnung ergibt also eine Reduzierung der von den Sprechströmen verursachten Spannungssehwankungen und eine entsprechende Verbesserung in bezug auf das Mithören. 



  Fig. 3 zeigt die Kurve für den Widerstand ? eines aus Metallplatten zusammengesetzten Trockengleichrichters als Funktion der aufgedrückten Spannung e. Hieraus geht hervor, dass die Kurve nur für Spannungen bestimmter Richtung das gewünschte Aussehen hat. Bei Stromkreisen, die Gleichstrom führen, ist es darum wichtig, dass das Gleichrichterelement beim Einschalten in richtiger Weise im Ver-   
 EMI2.1 
 in der Weise einzuschalten, dass der Strom in derjenigen Richtung, in der der Widerstand am kleinsten ist, durch das Element hindurchgeht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie und einem im gemeinsamen Teil der Anrufstromkreise liegenden Relais zur Bewirkung von Schaltfunktionen, die als unmittelbare Folge eines jeden Anrufes herbeigeführt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Relais ein Sehaltelement parallel geschaltet ist, dessen Widerstand in Abhängigkeit des durch dasselbe fliessenden Stromes derart veränderlich ist, dass er mit steigender Stromstärke abnimmt und mit abnehmender
Stromstärke wächst.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltelement ein aus Metallplatten zusammengesetzter Trockengleichrichter dient.
AT131002D 1929-09-13 1930-09-08 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Zentralbatterie. AT131002B (de)

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SE131002X 1929-09-13

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AT131002B true AT131002B (de) 1932-12-27

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