AT130990B - Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem gemeinsamen Spülluftbehälter. - Google Patents

Description

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  Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem gemeinsamen   Spülluftbehälter.   



   Es ist bei mehrzylindrigen Zweitaktbrennkraftmasehinen mit ungleicher Kurbelversetzung bereits vorgeschlagen worden, die Spülsehlitze der einzelnen Zylinder ungleich lang zu machen, um dadurch die Wirkungen der Druckschwankungen im gemeinsamen Spülluftbehälter auszugleichen. Auch bei Brennkraftmaschinen mit gleichmässiger   Eurbelversetzung,   bei denen aber die Spülluft einem gemeinsamen Spülluftbehälter entnommen wird, in den sie von einer nicht rotierenden Spülpumpe gefördert wird, so dass in dem   Spülluftbehälter   der Druck Schwankungen unterworfen ist, kann die genannte Einrichtung zum Druckausgleich getroffen werden. Es wird hiedurch möglich, eine ungleichmässige Füllung der Zylinder mit Luft zu verhüten. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, dass die einzelnen Zylinder verschieden ausgeführt werden müssen.

   Es müssen also verschiedene Modelle für die Zylinder angefertigt und die Bearbeitung der Zylinder muss einzeln verschieden vorgenommen werden, was zur Verteuerung der Maschine führt. 



   Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile bei   mehrzylindrigen   Zweitaktbrennkraftmaschinen mit einem gemeinsamen   Spülluftbehälter,   bei denen der   Spülluftdurchfluss   durch jene Zylinder, 
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 druck ist, zur Angleichung des Druckes gedrosselt wird, und besteht darin, dass in die   Spülluftzuführungs-   wege zu den einzelnen Zylindern oder in die Auslasswege von diesen Zylindern oder in beide DrosselVorrichtungen eingebaut sind, durch die der   Luftdurehtritt   durch die einzelnen Zylinder einen verschieden gross einstellbaren Widerstand erfährt.

   Die Erfindung hat den Vorteil, dass eine   gleichmässige   Belieferung aller Zylinder mit Spülluft erzielt wird, ohne dass die Zylinder selbst verschieden ausgeführt zu werden 
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 den Zylindern eingebaut, können also nach Belieben auch nachträglich eingebaut, durch andere Organe ausgewechselt und nötigenfalls ganz entfernt werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Zylinder einer Brennkraftmaschine in der   Ebene der Spul-   und Auspuffschlitze. Fig. 2 zeigt ein Schema der   Spülluftzuleitungen   und   der   Auspuffleitungen der Maschine. 



   Die Spülluft tritt in die Arbeitszylinder, beispielsweise durch mehrere Schlitze a, ein, während die 
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 ein gemeinsamer   Spülluftbehälter     e   vorgesehen, dem die Spülluft von der Spülpumpe s zugeführt wird. In die Leitungen d von dem Spülluftbehälter   c   zu den einzelnen Zylindern ist je ein Drosselorgan e eingeschaltet, durch das die Spülluftmenge jedes einzelnen Zylinders genau eingestellt werden kann. Sinngemäss können in den   Auspuffleitungen f Drosselorgane g   eingebaut sein, wodurch dieselbe Wirkung erzielt werden kann. Die Drosselorgane e und g können einzeln, sie können aber auch gleichzeitig angewendet werden, wodurch eine weitgehende Regelung des Spüllufteinströmens und des Gasausströmens erreicht werden kann.

   Statt dieser einzelnen Drosselorgane können auch bei gleich bemessenen Spüloder Auspuffschlitzen der Zylinder an diesen Ringschieber oder   ähnliche   Drosselorgane vorgesehen sein, die gleichzeitig den Gesamtquerschnitt der Ein-oder der   Auslassschlitze   oder beider verändern. Die Drosselorgane der einzelnen Zylinder können so verschieden eingestellt werden, dass alle Zylinder die Spül- 

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Claims (1)

1. Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit einem gemeinsamen Spuluftbehälter, bei der 5 der Spülluftdurchfluss durch jene Zylinder, bei deren Spülquerschnitteröffnung der Spülluftdruek höher als der niedrigste auftretende Spülluftdruck ist, zur Angleichung des Druckes gedrosselt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die Spülluftzuführungswege (d) zu den einzelnen Zylindern oder in die Auslass- wege (f) von diesen Zylindern oder in beide Drosselvorrichtungen (e, g) eingebaut sind, durch die der Luftdurchtritt durch die einzelnen Zylinder einen verschieden gross einstellbaren Widerstand erfährt. EMI2.2