AT130595B - Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen. - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen.

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AT130595B
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  Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere
Rauchgasen. 



   Das Patent Nr. 112322 bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere in Rauchgasen. Die zu bestimmenden Bestandteile der Gasgemische werden katalytisch an elektrisch geheizten Prüfdrähten verbrannt. Die Prüfdrähte sind in einer zum Hindurchleiten des Prüfgasgemisehes dienenden Messkammer ausgespannt und ihr elektrischer Widerstand wird in einer   Brückenschaltung   zur Bestimmung der Konzentration des im Prüfgasgemisch enthaltenen brennbaren Gases gemessen. Bei einer derartigen Einrichtung werden nach dem Stammpatent sämtliche für die Lagerung des Prüfdrahtes benötigten Isolationsteile vor der Stelle im Gasstrom angeordnet, an der die katalytische Verbrennung stattfindet. Es gelangt demgemäss z.

   B. ein hakenförmig gebogener Halter für den Prüfdraht zur Anwendung, an dem das eine Ende des Prüfdrahtes befestigt ist. Das andere Ende des Prüfdrahtes ist an einem Stift befestigt, der mit einem den hakenförmig gebogenen Halter tragenden Stift zweckmässig mittels einer gemeinsamen   Büchse   aus Isolationsmaterial von der einen Seite der Messkammer her in diese einführbar ist. Die beiden möglichst stark gehaltenen Stifte sind dabei nahe bei der Gaseintrittsstelle in die Messkammer angeordnet. 



   Die Einrichtung nach dem Stammpatent verhütet in erster Linie, dass die Kondensationsprodukte, welche sich infolge der katalytischen Verbrennung an den kälteren Teilen der Messkammer absetzen, an die Isolierteile gelangen, da sie durch das strömende Gas in der entgegengesetzten   Richtung fortgeführt   werden. 



   Es ist nun anderweitig vorgeschlagen worden, sämtliche für die Lagerung des Prüfdrahtes benötigten Isolationsteile in einem toten Raum anzuordnen, der von dem den katalytisch wirkenden Prüfdraht enthaltenden Verbrennungsraum der Messkammer durch eine Wand getrennt ist. In Weiterbildung der Einrichtung nach dem Stammpatent und der zuletzt erwähnten Einrichtung ist nun gemäss der vorliegenden Erfindung in der Wand zwischen dem Vorraum der Messkammer, der aber auch von Gas   durchströmt   werden kann, und dem Verbrennungsraum, gegebenenfalls auch in weiteren gleichartig ausgebildeten, weitere Vorräume begrenzenden Wänden ein zweckmässig als einzige Gasdurchtrittsöffnung dienender Schlitz derart vorgesehen,

   dass der aussen fertig zusammengebaute Prüfdraht durch diesen Schlitz oder die Schlitze hindurch in den hinter der Wand oder den Wänden liegenden Verbrennungsraum der Messkammer einführbar ist. Die Wände werden zweckmässig aus korrosionsfestem Stoff hergestellt, z. B. aus Blei. In vielen Fällen empfiehlt es sich, als Baustoff für die Wände nicht nur einen korrosionsbeständigen, sondern auch einen zugleich elektrisch isolierenden Stoff zu verwenden, z. B. einen kunstharzhaltigen Stoff. Die sich bei der katalytischen Verbrennung bildenden Kondensationsprodukte setzen sich in erster Linie an den Zwischenwänden und an den Wänden des Verbrennungsraumes ab, so dass die Gefahr, dass diese Kondensationsprodukte an den   Durchführungsstellen   des Stromkreises eine Erdung hervorrufen, mit noch grösserer Sicherheit als nach dem Stammpatent vermieden ist.

   Wegen der durch die Stauwirkung der gleichzeitig für den Gasdurchtritt dienenden Schlitze in den Wänden erheblich gesteigerten Strömungsgeschwindigkeit des Gases empfiehlt es sich, die Ränder der Schlitze sämtlich oder zum mindesten teilweise schräg zur Achse der Messkammer, u. zw. in der Richtung auf die Gas- 

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   eintdtsöffnung   zu auszubilden. Andernfalls könnte ein unmittelbares Auftreffen des Stromes des Prüfgasgemisches auf den   katalytisch wirkendenPrüifdraht   eintreten und dadurch   konnten Messfehler entstehen.   



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie   A-B   der Fig. 1 durch eine gemäss der Erfindung   ausgebildete Messkammer.   



   Die aus gut wärmeleitendem Stoff hergestellte Messkammer a enthält eine Gaseintrittsöffnung b und eine Gasaustrittsöffnung c. Die Kammer a und die Anschlüsse b und c sind innen zweckmässig mit einem korrosionsbeständigen Stoff ausgelegt, z. B. mit einer Bleischicht d. Der katalytisch wirkende Prüfdraht e ist an einem hakenförmig umgebogenen Halter f einseitig befestigt, während sein anderes Ende mit einem Stift g verbunden ist. Die Teile f und g sind isoliert durch einen Metallklotz 7t hindurchgeführt zu den Anschlusslemmen i. 



     Die Messkammer a   ist durch eine Querwand k in einen   Vorraum i !   und den eigentlichen Verbrennungsraum m unterteilt. Die Wand k enthält in ihrem oberen Teil einen Schlitz n (Fig. 2), durch welchen die 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen, durch katalytische Verbrennung an einem elektrisch geheizten, in einer Kammer gelagerten Prüfdraht und Messung seines Widerstandes nach Anspruch 1 des Patentes Nr. 112322, bei welcher die für die Lagerung des Prüfdrahtes dienenden Isolierteile in einem vom Verbrennungsraum durch eine Wand getrennten Raum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennungswand und gege- benenfalls auch in weiteren gleichartig ausgebildeten, weitere Räume begrenzenden Wänden ein zweck- mässig als einzige Gasdurchtrittsöffnung dienender Schl ;
    tz (n) vorgesehen ist, derart, dass der aussen fertig zusammengebaute Prüfdraht durch den Schlitz oder die Schlitze hindurch in den hinter der Wand oder den Wänden liegenden Verbrennungsraum der Messkammer einführbar ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Schlitze (n) sämt- lich oder zum Teil schräg zur Achse der Messkammer, u. zw. in der Richtung auf die Gaseintrittsöffnung zu, verlaufen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (k) und zweck- mässig auch die Innenfläche der Messkammer und der Gasanschlüsse aus korrosionsfestem Stoff her- gestellt sind, wobei zweckmässig der Baustoff der Wände (k) zugleich elektrisch isolierend ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (f, g) des Prüfdrahtes (e) derart geformt sind, dass sie frei durch den Schlitz (n) von dem Vorraum , in welchen sie nach isolierter Durchführung durch einen hier angeordneten Metallklotz eintreten, in den Ver- brennungsraum (m) hineinragen.
AT130595D 1927-04-05 1931-02-19 Einrichtung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen. AT130595B (de)

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DE130595X 1931-02-12

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