DE508826C - Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen

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DE508826C
DE508826C DES77539D DES0077539D DE508826C DE 508826 C DE508826 C DE 508826C DE S77539 D DES77539 D DE S77539D DE S0077539 D DES0077539 D DE S0077539D DE 508826 C DE508826 C DE 508826C
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DE
Germany
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test wire
gas
gases
gas flow
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DES77539D
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English (en)
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Heinz Gruess
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/14Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature
    • G01N27/16Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of an electrically-heated body in dependence upon change of temperature caused by burning or catalytic oxidation of surrounding material to be tested, e.g. of gas

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Description

  • Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen Es ist bekannt, den Gehalt an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen, in der Weise zu ermitteln, daß die betreffenden Gase, insbesondere Kohlenoxyd und Wasserstoff, an einem elektrisch geheizten Prüfdraht katalytisch verbrannt werden und daß der Widerstand des Prüfdrahtes gemessen wird. Durch dieVerbrennungswärmeder zu bestimmenden Gase ändern sich die Temperatur und der Widerstand des Prüfdrahtes, und diese Widerstandsänderung dient als Maß für den zu bestimmenden Gasgehalt.
  • Man hat dabei meist einen dünnen Prüfdraht zentrisch in einer Metallkammer zwischen zwei an gegenüberliegenden Kammerwänden isoliert eingeführten metallischen Stiften ausgespannt. Die Metallkammer ist dabei mit einer Gaseintritts- und einer Gasaustrittsöffnung versehen, so daß das zu prüfende Gasgemisch durch die Kammer, meist mit Hilfe einer Saugpumpe, geführt werden kann. Man hat auch bereits einen zweimal rechtwinklig umgebogenen starken Draht als Träger des Prüfdrahtes von der der Gaseintrittsstelle gegenüberliegenden Seite der Kammer her isoliert eingeführt.
  • Bei diesen bekannten Apparaten tritt bei der katalytischen Verbrennung leicht an den kälteren Stellen im Innern der Prüfkammer eine Kondensation der durch die Verbrennung entstehenden Stoffe sowie der im Prüfgas enthaltenen Dämpfe ein. Diese Erscheinung bringt eine hohe Beanspruchung der Isolationsteile, die zur Lagerung des Prüfdrahtes im Innern der Prüfkammer erforderlich sind, mit sich, wodurch Störungen oder gar Unbrauchbarwerden der Prüfeinrichtung eintreten können.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß alle für die Lagerung des Prüfdrahtes in der Prüfkammer erforderlichen Isolierteile vor der Stelle im Gasstrom angeordnet werden, an der die katalytische Verbrennung stattfindet. Dadurch können die Kondensationsprodukte nicht an die Isolierteile gelangen, da die Kondensationsprodukte durch das strömende Gas in der entgegengesetzten Richtung fortgeführt werden.
  • Bei anormalen Betriebszuständen, etwa bei Stillstand oder Rückschlag des Gasstromes, könnten jedoch kleine Gasreste trotzdem an die Isolationsteile gelangen. Um auch das zu vermeiden, wird für die Isolierteile eine zusätzliche, durch Temperaturunterschied wirksame Schutzzone vorgesehen. Diese Zone wird durch nahe der Gaseintrittsstelle angeordnete metallische Träger von großer Masse gebildet, die gegenüber dem Prüfdraht und dem sie umspülenden Gas und dessen Verbrennungsprodukten eine niedrige Temperatur bewahren und an denen sich die Verbrennungsprodukte kondensieren, bevor sie zu den Isolationsteilen gelangen. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In einer Meßkammer i befinden sich Öffnungen 2 und 3, durch die in Richtung der eingezeichneten Pfeile das zu prüfende Gasgemisch ein- bzw. austritt. In die Meßkammer hinein ragen zwei Teile q. und 5 aus gutleitendem, korrosionsfestem Stoff, beispielsweise aus einem Silber-Gold-Stift oder Silber-Gold-Rohr von verhältnismäßig großem Querschnitt. Die Stifte q. und 5 sind nahe der Eintrittsöffnung 2 des Gasstromes angeordnet und bei 13 gegen die Meßkammer und gegeneinander isoliert. Sie dienen als Träger für den in der Strömungsrichtung des Gases sich erstreckenden Prüfdraht 6, der beispielsweise aus Platin oder Platinlegierungen besteht. Der Prüfdraht 6 ist einseitig an dem Haltestift 5 und mit seinem anderen Ende an einem von dem Stift q. getragenen, bügelartig vorgespannten Teil 14 befestigt. Die Stifte q. und 5 nehmen bei der Heizung des Prüfdrahtes 6 eine erheblich geringere Temperatur als dieser an und behalten daher ihre elastischen Eigenschaften weitgehend. Der Prüfdraht 6 ist in an sich bekannter Weise mit einem in einer Vergleichskammer 7 liegenden Vergleichsdraht 8 sowie Widerständen g und io zu einer Brückenschaltung vereinigt, in deren Diagonalzweig ein Galvanometer ii liegt. Die Vergleichskammer 7 ist beispielsweise mit Luft gefüllt. Zur Speisung der Brückenschaltung dient z. B. eine Batterie 12. Die Überprüfung des vor dem Einbau fertigen Systems, bestehend aus Meßdraht 6, Haltestiften q., 5 und 14 sowie Buchse 13, und die Montage ist leicht möglich. Der Vergleichsdraht ist dabei in entsprechender Weise angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen; durch katalytische Verbrennung an einem elektrisch geheizten Prüfdraht, der in einer eine Eintritts- und Austrittsöffnung zum Hindurchleiten des zu prüfenden Gasgemisches enthaltenden Kammer aus Metall ausgespannt und dessen elektrischer Widerstand in einer Brückenschaltung gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche für die Lagerung des Prüfdrahtes benötigten Isolationsteile vor der Stelle im Gasstrom., an der die Katalyse stattfindet, angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz der Isolationsteile bei anormalen Betriebsverhältnissen, z. B. bei Stillstand oder Rückschlag des Gasstromes, nahe der Eintrittsstelle des Gasstromes Träger (4,5) großer Masse für den Prüfdraht (6) aus korrosionsfestem Metall, z. B. Goldlegierungen, angeordnet sind, die gegenüber dem Prüfdraht und dem sie umspülenden Gas eine niedrige Temperatur bewahren und an denen sich die Verbrennungsprodukte kondensieren, bevor sie zu den Isolationsteilen gelangen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen der beiden gleichartig ausgebildeten Metallträger (q., 5) ein in an sich bekannter Weise hakenförmig gebogener Halter geringerer Stärke angesetzt ist, an welchem das in Nähe der Austrittsstelle des Gasstromes befindliche Ende des Prüfdrahtes befestigt ist.
DES77539D 1926-12-11 1926-12-11 Anordnung zur Ermittlung des Gehaltes an brennbaren Gasen in Gasgemischen, insbesondere Rauchgasen Expired DE508826C (de)

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