DE508512C - Vorrichtung zur fortgesetzten UEberwachung des Wassergehaltes von Mehl u. dgl. durch Messung des elektrischen Widerstandes einer in einem Rohr befindlichen und unter einem bestimmten Druck stehenden Probe - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur fortgesetzten Überwachung des Wassergehaltes von Mehl u. dgl. durch Messung des elektrischen Widerstandes einer in einem Rohr befindlichen und unter einem bestimmten Druck stehenden Probe Es sind Vorrichtungen zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Schüttgut bekannt, die auf der Messung des elektrischen Widerstandes des Gutes beruhen, das in einen geschlossenen Raum eingefüllt ist und dort unter einem bestimmten Druck steht. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur fortgesetzten Überwachung des beispielsweise in einem Mühlenbetriebe erzeugten Mehles, die auf dem gleichen Grundgedanken beruht. Gemäß der Erfindung ist in einem Fallrohr o. dgl. eine kleine, sich mit Mehl füllende Schnecke angeordnet, die das von ihr aufgefangene Mehl in ein Röhrchen hineindrückt, dessen Ausgangsöffnung durch ein Verschlußstück von bestimmtem oder regelbarem elastischen Widerstand verengt ist, und das zwei voneinander getrennte Elektroden mit Anschlüssen an eine Stromquelle und eine elektrische Meßvorrichtung aufweist. In dem Röhrchen bewegt sich ständig ein, Mehlzylinder von gleichmäßiger Dichte fort, durch den ein elektrischer Strom von bestimmter Spannung geleitet wird, dessen Stärke lediglich von dem elektrischen Widerstande und daher von dem Feuchtigkeitsgrade des das Röhrchen durchwandernden Mehles abhängt. Durch Ablesung eines Amperemeters kann somit der Feuchtigkeitsgrad ständig überwacht werden.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• In den Innenraum eines Mehl abführenden Fallrohres d ragt eine in Drehung zu versetzende Schnecke b hinein, deren Trog c nach unten zu öffnungen aufweist und die von dem herabfallenden Mehl fortlaufend eine geringe Menge seitlich in ein Glasröhrchen d abführt. Am Eingangsende dieses Röhrchens d ist isoliert ein Kupferdrahtgitter e eingesetzt, das durch einen Draht f mit einem Amperemeter g und einer angeschlossenen Stromquelle h in Verbindung steht. In das Ausgangsende des Glasröhrchens d ragt ein mit einem Kupferbelag i versehenes Verschlußstück h aus Glas, Porzellan o. dgl. hinein, das unter Einschaltung einer Feder nt durch einen gewichtsbelasteten Hebel n mit einem bestimmten Druck gegen die Ausgangsöffnung gepreßt wird. Der Kupferbelag i des Verschlußstül:-kes k ist durch eine Drahtleitung mit der Stromquelle la verbunden. Unter der Ausgangsöffnung des Glasröhrchens d ist ein Trichter o zur Aufnahme des durch dieses Glasröhrchen hindurchgepreßten Mehles vorgesehen, der dieses Gut durch ein anschließendes Rohr p wieder in das Fallrohr zurückführt.
• Das Amperemeter g zeigt während des Betriebes der Einrichtung fortlaufend den elektrischen Widerstand des im Röhrchen befindlichen Mehlzylinders an, aus dein der Feuchtigkeitsgehalt ermittelt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur fortgesetzten Überwachung des Wassergehaltes von Mehl u. dgl. durch Messung des elektrischen Widerstandes einer in einem Rohr befindlichen und unter einem bestimmten Druck stehenden Probe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Fallrohr (ca) o. dgl. eine kleine, sich mit Mehl füllende Schnecke (b) angeordnet ist, die ihren Inhalt ständig in ein Röhrchen (d) drückt, dessen Ausgangsöffnung durch eine feiler- oder gewichtsbelastete Platte (k) von bestimmtem oder regelbarem elastischen Widerstand verengt ist, und das die beiden voneinander getrennten Elektroden (e, i.) zur elektrischen Widerstandsmessung aufweist.