DE1513613A1

DE1513613A1 - Vorrichtung zur Stromabnahme

Info

Publication number: DE1513613A1
Application number: DE19661513613
Authority: DE
Inventors: Deyle Dipl-Ing Fritz
Original assignee: DEYLE ELEKTROBAU KG
Current assignee: DEYLE ELEKTROBAU KG
Priority date: 1966-04-12
Filing date: 1966-04-12
Publication date: 1969-08-14
Also published as: DE1513613B2; DE1513613C3

Description

Vorrichtung zur Stromabnahme Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stromabnahme durch auf Schienen schleifende Kontaktteile. Derartige Vorrichtungen sind schon lange bekannt. Es haften ihnen aber Nachteile an, die zu beheben Aufgabe der Erfindung ist. Die Kontaktteile bestehen dabei aus Mesping. Dieser Werkstoff eignet sich zwar gut zur Strom- abnahme, hat aber den großen Nachteil, daß die Teile einer raschen Abnutzung unterworfen sind, insbesondere in Betrieben, in denen sich hartkörniger Staub, beispiels- weise in Gießereien oder Zementfabriken, nicht wirkungs- voll beseitigen läßt. Dieser Staub setzt sich auf die Schienen unu die Kontaktteile und schmirgelt diese so stark ab, daß sie nach kurzer Betriebszeit ausgewechselt werden müssen.
Eine bedeutende Verbesserung wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die vorteilhaft aus einer Kupferlegierung bestehenden Kontaktteile in der Gegend ihrer Auflagefläche auf eine Stromschiene eine Einlage aus härteres Werkstoff besitzen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an ` y kleinem @sitiel. veranschaulicht, und zwar zeigt dis Figo 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach I -r I der Pig. 2 und Pig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung. In einem Gehäuse 1 aus Isolierstoff, das durch einen Bo- den 2 verschlossen ist, befinden sich Kontaktteile 3, deren lappenförmige Enden 4 durch Federn 5 an die als Anschlag dienende Innenwand des Gehäuses 1 gedrückt werden, wobei das zwischen den Enden 4 befindliche Mittelstück 3a der Kontaktteile 3 das Gehäuse nach außen durchdringt. Dieses Mittelstück 3a nimmt in quer zu seiner Bewegungeriehtung angeordneten Bohrungen Hartmetalletifte 6 auf, wobei der gegen die Auflagestelle des Kontaktteils auf eine nicht dargestellte Stromschiene gerichtete Wandteil 7 der Bohrung eine Stärke von nur 1/4 bis 1/8 des StiftdurchmeBeers besitzt. Ain am Kontpktteil 3 befestigtes Kabel 8 leitet den Strom zur Verbraucherstelle. Löcher 9 dienen zur Befestigung der Vorrichtung.
Der Wandteil 7 ist naon kurzer Betriebeseit abgeschmir- gelt, solaß der gartmetallstift 6 nunmehr neben der durch das Abschmirgeln des Wandteils 7 entstandenen kleinen Fläche anfängt, auf der Stronnschiene zu gleiten. Wegen seiner wesentlich größeren Härte ist er aber in der Zage, eine weitere rasche .Abnützung des aus einer Kupferlegierung bestehenden Kontaktteils zu verhindern und somit die- sem Teil eine unverhältnismäßig längere Betriebszeit gegenüber einer bekannten Ausführung ohne Biolage zu ermöglichen.

Claims

Patsntansprüotu 1a Vorrichtung zur Otromebnahas äuroh auf Schienen sohlet-(ende d4duroh gek®nnseichnet, daß die vorteilhpft aus einer Kapferlegierung bestehenden äontaktteile (3) in der Gegend ihrer Auflagefläche auf eine Stromschiene eine Binlege aus härterem Werkstoff besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktteil mindestens einen, in einer quer zu seiner Bewegungsrichtung angeordneten Bohrung befindli- chen Hartmetallatift (fi) aufai»t. 3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Auflagestelle des Kontaktteile auf die Stromschiene gerichtete Wandteil (7) der Bohrung eine Stärke von 1/4 bis 1/8 des Stiftdurchmessers aufweist. 4. Vorrichtung'nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktteil an seinen häageeaden (4) durch Federn (5) an eine als Anschlag dienende Wand des Gehäuses (1) gedrückt wird, wobei sein Mittelstück (3a) das dehäuse nach außen durchdringt.