AT130108B - Synchroner ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleichstrom-Motorgenerator. - Google Patents
Synchroner ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleichstrom-Motorgenerator.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Synehroner ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleiehstrom-Motorgenerator. Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorgenerator mit synchronem Antrieb zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom, bei dem die Gleichspannung betriebsmässig veränderlich ist, vorzugsweise auf solche Einphasenstrom-Gleichstromumformer für Triebfahrzeuge (Umformerlokomotiven). Bei bekannten Umformern dieser Art ist das Wechselstromnetz wechselnd mit Blindstrom belastet. Die bisher verwendeten Mittel zur Phasenverbesserung passen sich den wechselnden Betriebszuständen des Umformers nicht an und versagen vor allem bei der betriebsmässigen Spannungsregelung der Gleichstromseite. Nach der Erfindung wird der Synchronmotor mittels in Abhängigkeit von der Gleiehstromleistung (Produkt aus Spannung und Strom) selbsttätig veränderlicher Felderregung auf praktisch unveränder- lichen Leistungsfaktor geregelt. Der Leistungsfaktor kann hiebei auf den Wert 1 oder sogar auf einen negativen Wert gebracht werden, wodurch der Umformer phasenverbessernden kapazitiven Blindstrom an das Wechselstromnetz abgibt. Die Regelung des Synchronmotors auf konstanten Leistungsfaktor kann gemäss der Erfindung entweder durch von der Gleichstromleistung abhängige wattmetrische Relais erfolgen, die die Erregung des Motors beeinflussen, oder beispielsweise durch die im nachstehenden beschriebene Erregeranordnung. Der Synchronmotor besitzt z. B. eine wesentlich belastungsunabhängige und eine im wesentlichen von der Leistung abhängige Felderregung oder Erregerkomponente. Er h. t beispielsweise zwei Erregerwicklungen oder Gruppen von solchen, wovon die eine gleichbleibenden Erregerstrom, die andere einen von der jeweiligen Leistung des Gleichstromgenerators abhängigen Erregerstrom ! führt. Es können aber auch beide Erregerkomponenten in einer Erregerwicklung des Synchronmotors wirksam sein. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schaltbild vereinfacht wieder- EMI1.1 Gleichstromgenerator d treibt. Der Gleichstromgenerator speist die Reihenschlussmotoren e, f, g eines Triebfahrzeuges. Von der Welle des Umformersatzes wird eine Nebenschlusserregermaschine A getrieben, die eine praktisch gleichbleibende Erregerspannung an das mittels Feldreglers t regelbare Erregersystem des Generators d und an die eine Erregerwicklung i des Synchronmotors c abgibt. Die zweite Erregerwicklung k des Synchronmotor wird aus einer von der Belastung des Gleichstromgenerators abhängigen Hilfsmaschine i ! gespeist. Diese wird von dem an der Spannung des Gleichstromgenerators d liegenden fremderregten Motor m getrieben und durch eine vom Behstungsstrom des Generators d durchflossene Erregerwicklung 11 fremderregt. Dieser Motorgenerator !, m läuft mit einer der Bürstenspannung des Generators d verhiiltnisgleichen Drehzahl und die Bürstenspannung des Hilfsgenerators l ist dem Produkt von Bürstenspannung und Belastungsstrom des Generators d annähernd proportional, also der EMI1.2 Sättigung gestört wird, arbeitet die Hilfsmaschine ! betriebsmässig im ungesättigtenTeil ihrer Charakteristik. Da der Generator l auf den unveränderlichen Widerstand der Erregerwicklung k des Synchronmotor c arbeitet, ist der dorthin fliessende Erregerstrom gleichfalls der Leistung des Gleichstromgenerators d proportional. Wenn die Erregerwicklung j des Synchronmotors c gerade dessen notwendige Leerlauferregung deckt und die Erregerwicklung k die Ankerrückwirkung kompensiert, so ändert sich die durch beide Erregerwicklungen hervorgerufene Gesamterregung selbsttätig derart, dass der Leistungsfaktor dauernd auf dem Wert l bleibt, unabhängig dvon, welche Belastung des Gleichstromgenerators mit <Desc/Clms Page number 2> dem Feldregler i eingestellt wird. Die beiden Erregerwicklungen können auch zu einer einzigen doppelt gespeisten Wicklung vereinigt sein. Bei der beschriebenen Anordnung bleibt, wie schon gesagt, der Leistungsfaktor selbsttätig konstant. Der Wirkungsgrad des Motorgenerators e, d wird für Teilbelastungen verbessert. Der Dauerkurzschlussstrom entspricht, da die Maschine c nicht dauernd übererregt sein muss, jeweils der Lasterregung und auch der plötzliche Kurzschlussstrom kann auf ein erträgliches Mass beschränkt werden. Die Kippgrenze des Synchronmotor c steigt selbsttätig mit der Belastung und der Motor kann daher besser ausgenützt werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Synchroner ein-oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleichstrom-Motorgenerator mit betriebsmässig in weiten Grenzen veränderlicher Gleichspannung, insbesondere für Triebfahrzeuge (Umformerlokomotiven), dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor mittels in Abhängigkeit von der Gleichstromleitung (Produkt aus Spannung und Strom) selbsttätig veränderlicher Felderregung auf praktisch unveränderlichen Leistungsfaktor geregelt wird.
Claims (1)
- 2. Motorgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor eine wesentlich belastungsunabhängige und eine im wesentlichen von der Gleichstromleistung abhängige Felderregung oder Erregerkomponente besitzt.3. Motorgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor zwei Erregerwicklungen (i, Je) oder Gruppen von solchen besitzt, wovon die eine (i) gleichbleibenden Erregerstrom, die andere (k) einen von der jeweiligen Leistung des Gleichstromgenerators (d) abhängigen Erregerstrom führt.4. Motorgenerator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Gleichstrombelastung abhängige Erregung oder Erregerkomponente von einer Hilfsmaschine (I) mit veränderlicher Drehzahl geliefert wird.5. Motorgenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der die belastungsabhängige Erregung oder Erregerkomponente liefernden Hilfsmaschine ( sich verhältnisgleich zur Klemmenspannung des Gleichstromgenerators (d) ändert.6. Motorgenerator nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der den belastungsabhängigen Erregerstrom liefernde Hilfsgenerator (I) von einem an der Bürstenspannung des Gleichstromgenerators (d) liegenden Motor (m) getrieben wird.7. Motorgenerator nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den belastungsabhängigen Erregerstrom liefernde Hilfsgenerator (I) vom Belastungsstrom des Gleichstromgenerators fremden'egt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT130108T | 1930-10-23 |
Publications (1)
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---|---|
AT130108B true AT130108B (de) | 1932-11-10 |
Family
ID=3636376
Family Applications (1)
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AT130108D AT130108B (de) | 1930-10-23 | 1930-10-23 | Synchroner ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleichstrom-Motorgenerator. |
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-
1930
- 1930-10-23 AT AT130108D patent/AT130108B/de active
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