AT30381B - Elektrisch betriebenes Fahrzeug, das mit Mehrphasenstrom gespeist und durch Einphasenmotoren angetrieben wird. - Google Patents
Elektrisch betriebenes Fahrzeug, das mit Mehrphasenstrom gespeist und durch Einphasenmotoren angetrieben wird.Info
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Description
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Elektrisch betriebenes Fahrzeug, das mit Mehrphasenstrom gespeist und durch Elnphasenmotoren angetrieben wird.
Durch das D. R. P. Nr. 157482 ist bekannt geworden, einem Fahrzeuge Mehrphasenstrom zuzuführen und zum Antriebe Einphasenmotoren zu verwenden. Ilioboi war angegeben, dass die Motoren in die einzelnen Phasen eingeschaltet worden sollten, so dass dio Motoronzahl gleich oder ein mehrfaches der Phasenzahl sein musste. Da zur Zuführung in erster Linie Drehstrom wegen der grossen Wirtschaftlichkeit in Betracht kommt, muss daher die Motorenzahl drei oder allenfalls sechs betragen. Höhere Zahlen und auch beroits die letztgenannte werden kaum in Betracht kommen. Aber auch drei Motoren ergeben, falls man von dem seltenen Fall eines dreiachsigen Fahrzeuges absieht, unsymmetrische Drehgestelle bzw. eine mangelhafte Ausnutzung des Adhäsionsgewichtes.
Diese Nachteile worden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass auf dem Fahrzeuge ein Phasenwandler bekannter Bauart vor die Antriebsmotoren geschaltet wird.
Fig. 1 der Zeichnung stellt eine Schaltung gemäss der Erfindung dar, bei der als Phasenwandler ein ruhender Transformator verwendet ist, dem Drehstrom zugeführt und Zweiphasenstrom entnommen wird.
Es sind 1, 2,3 die Fahrleitungen, aus denen die Gleitbüge ! 4,5, 6 Strom entnehmen und die Klemmen 7, S, 9 des Phasenwandlers 10 speisen. 11, 12 und 13, 14 sind die Klemmen der beiden neuen Stromphasen, an die die Motoren M, 1C mit den Ankern 17,und den Erregerwicklungen 19, 20 angeschlossen sind. Die Wirkungsweise ist aus der Schaltung ohne weiteres verständlich.
Die Anordnung des Phasenwandlers hat den weiteren Vorteil, dass die Wechselstrommotoren nicht nur als Reihen-, sondern auch als Nebenschlussmotoren betrieben werden können, da letztere einer Erregerspannung bedürfen, die gegenüber der ankerspannung um etwa eine Viertelperiode voreilt. Diese Erregerspannung kann dem Phasenwandler ohne weiteres entnommen werden, wie in der Schaltskizze (Fig. 2) dargestellt ist. Die Speisung des Phasenwandlers 10 findet wieder in der bisherigen Weise statt. An die Klemmen 11, 12 und 13, 14 sind jedoch nur die Anker 17, 18 der Motoren 15, 16 angeschlossen, während
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Da die Wechselstrommotoren bei dieser Schaltung nahezu unabhängig von der Belastung eine bestimmte Drehzahl innehalten, die von der Erregung und von der auf den Anker wirkenden Spannung abhängt, so kann diese Schaltung zur elektrischen Bremsung mit Energierücklieferung in das Netz benutzt werden. Hiezu ist nur nötig, dass die Erregung oder zweckmässiger die Ankerspannung geregelt werden kann. Alsdann wird zur Bremsung
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ist, eine Umschaltung gemäss Fig. 2 vorgenommen und die an die Motorklommen gelegte Spannung in beliebiger bekannter Weise von einer der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit entsprechenden Grösse abwärts geregelt.
Abgesehen von dem günstigeren Anfahren bei der Verwendung der beschriebenen Anordnung mit Einphasenmotoren gegenüber der Verwendung von Mehrphasenmotoron bietet auch die Bremsung wesentliche Vorteile, da die Mehrphasenmotoren nur eine Stromrückgabe bis zum Synchronismus, die Einphasenmotoren dagegen beliebig weit herab zulassen. Ausserdem können Gefälle im Gegensatz zu den 1\Iehrphasenmotoren mit Einphasenmotoron mit beliebiger Geschwindigkeit unter Stromrückgabe befahren werden.
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1.
Elektrisch betriebenes Fahrzeug, das mit Mehrphasenstrom gespeist und durch Einphasenmotoren angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der zugeführte Mehrphasen- strom dorch Pbasenwandler auf dem Fahrzeuge umgeformt wird, zum Zwecke, die Anzahl der Motoren unabhängig zu machen von der Anzahl der'Phasen des zugeführten Stromes.
Claims (1)
- 2. Elektrisch betriebenes Fahrzeug nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bremsen und bei der Fahrt im Gefälle der Anker jedes Motors und die Feldwicklung getrennt und derart an den Phasenwandler angelegt werden, dass die Feldwicklung gegenüber der Ankerspannung eine um ungefähr 900 phasenverschobene Spannung erhält, zum Zwecke, Energie ins Netz zurückzuliefern.
Applications Claiming Priority (1)
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| AT30381T | 1906-11-03 |
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| AT30381B true AT30381B (de) | 1907-10-25 |
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| AT (1) | AT30381B (de) |
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1906
- 1906-11-03 AT AT30381D patent/AT30381B/de active
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