AT129612B - Feuchtigkeitsregler. - Google Patents

Feuchtigkeitsregler.

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AT129612B
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Josef Ing Muchka
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Josef Ing Muchka
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  Feuchtigkeitsregler. 



   Gegenstand des   Stammpatentes   Nr.   120248   ist ein Feuchtigkeitsregler für Papier-od. dgl. Bahnen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die durch die Bewegung eines Fühlorganes angetriebenen Teile des Reglers die Wärmezufuhr derartregeln, dass bei Überschreiten einer zugelassenen   Wärmewirkung   das Wärmemittel selbsttätig ausgeschaltet bzw. die Wärmezufuhr unterbrochen wird.

   Die Wirkungsweise solcher Feuchtigkeitsregler beruht darauf, dass durch Längenänderungen der zu trocknenden Bahnen, die   si unter dem Einflusse   der Trockenwärme verkürzen oder verlängern, eine Verstellung eines Fühlorgans hervorgerufen wird, die   dazu benutzt wird, um die Wirkung des Trockenmitte (Trockenwärme od. dgl. ) zu regeln, jedoch derart, dass die Wärmewirkung unterbrochen wird, wenn die Papier-od. dgl. Bahn   reisst bzw. bei Überschreitung einer   maximalen Wärmennge   das Wärmemittel selbsttätig ausgeschaltet bzw. die   Wärmezufuhr   unterbrochen wird. 



   Gemäss der Erfindung ist nun die Einrichtung so getroffen, dass die durch Längen- änderungen der Bahn hervorgerufenen   Scl1wingbewegungen   des Fühlorgans in Drehbewegungen verschiedener Richtung eines Steuerorgans umgesetzt werden, das eine Regelvorrichtung steuert, durch die die Wärmezufuhr zu den Trockentrommeln od. dgl. entsprechend geregelt und bei Reissen der Bahn ganz abgestellt wird. 



   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform gemäss der Erfindung wirkt das aus zwei in ihrer Winkellage gegeneinander einstellbaren Nocken bestehende Steuerorgan auf ein gemeinsames Übertragungsglied (Hebel od. dgl.), mittels dessen die Steuerung auf die Regelvorrichtung übertragen wird ; u. zw. vorteilhaft derart, dass durch eine Anhebebewegung des Übertragungshebels od. dgl. die Drosselung bzw. Abstellung der   Wärmezufuhr   mittels der Regelvorrichtung herbeigeführt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel einer Einrichtung gemäss der Erfindung veranschaulicht. 



   Die Papierbahn 3 ist über ein als Rolle 4 ausgebildetes Fühlorgan geführt, das auf einem auf einer Welle 5 gelagerten Hebel 6 sitzt. Auf dieser Welle 5 sitzen zwei zweckmässig in ihrer Winkellage gegeneinander einstellbar gelagerte Nocken 7 und 71, die unter
Vermittlung einer Steuerrolle bzw. Gleitrolle 18 mit einem Hebel 19 zusammenwirken, der bei 20 gelagert ist. Der Hebel ist unter die Wirkung einer Feder 21 gesetzt, durch welche die Gleitrolle 18 an die Nocken 7 und 71 angedrückt bzw. mit den-Nocken in Eingriff ge- halten wird. Der Hebel 19 betätigt ein Regulierventil 9 für ein Druckmittel, mit welchem auf das in der Wärmemittelleitung 12 eingebaute Regelorgan 10 eingewirkt wird.

   Bei dem
Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Druckwasser als Druckmittel benutzt. das aus dem   Behälter   22 durch eine Leitung 11 über das Reglerventil 9 zirkuliert, wobei in die Leilung 11 an einer vor dem Ventil 9 liegenden Stelle ein auf den jeweiligen Druck des Druckmittels in der Leitung 11 ansprechendes Organ   (Membran 17   od. dgl.) eingebaut ist, das das in die
Wärmemittelleitung 12 eingebaute Regelorgan bzw. Drosselorgan 10 betätigt. Durch die Stellung *) Erstes Zusatzpatent Nr.   123262.   

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 des Ventils 9-wird sonach die durch die Leitung   11 durchströmende Wassermenge   geregelt und dadurch der Druck auf die unter Federwirkung 25 stehende Membrane   17   verändert.

   Durch die Veränderung des Druckes auf die Membrane 17 wird das Ventil   10 (Ein sitz- oder   Doppelsitzventil) entsprechend beeinflusst und das Wärmemittel   (Dampf-od. dgl.) in   der zum Trockenzylinder führenden Leitung 12 mehr oder weniger gedrosselt. 



   Das Ventil 9 ist durch eine Stellschraube   23   einstellbar, die im Hebel 19 gelagert ist. 



   Das Fühlorgan 4 ist unter die Wirkung eines Gewichtes 15 gesetzt, das auf einem mit der Welle 5 starr verbundenen Hebel 24 sitzt, sodass bei einem Reissen der Papierbahn das ganze System eine Schwingbewegung um die Achse 5. ausführen kann. 



   Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende :
Die Papierbahn 3 wird bei einem bestimmten Trockengehalt eine ganz bestimmte Stellung der Rolle 4 bewirken. Ändert sich der Trockengehalt der Papierbahn z. B. in der Weise, dass die Papierbahn länger wird, so wird die   Rollo im Uhrzeigersinn aussehwingen   (siehe strichlierte Stellung), und es wird die Gleitrolle 18 am Hebel 19 durch die Wirkung der Feder 21 in den Zwischenraum zwischen den beiden Nocken 7 und 71 sinken. Hierbei wird das Ventil 9 gegen seinen Sitz zu bewegt, wodurch auf die Membrane   17   ein höherer Wasserdruck zur Wirkung kommt, der das Ventil 10   öffnet.   Schrumpft die Papierbahn 3, so kommt die Nocke 71 zur Wirkung, wodurch der Hebel 19 das Ventil 9 von seinem Sitze hebt. 



  Dadurch wird der Wasserdruck auf die Membrane 17 verringert, die Feder 25 kommt zur Wirkung und schliesst das. Ventil 10, d. h. die   Dampfzuführung   wird abgestellt. 



   Tritt nun ein Reissen der Papierbahn ein, wodurch das Fühlorgan 4 seine   Siütze   verliert, so wird das Gewicht 15 bewirken, dass sich das ganze System um einen grösseren Winkel als früher im Uhrzeigersinn um die Achse 5 dreht. Jetzt kommt die Nocke 7 auf die Rolle 18 zur Wirkung, der Hebel 19 wird gehoben und dadurch das Ventil 9 von seinem Sitz vollständig abgehoben, dadurch wird die Membrane 17 ebenfalls druckentlastet und die Feder 25 drückt das Ventil 10 auf seinen Sitz zurück, d. h. die   Dampfzuführung   wird vollkommen abgesperrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Regelung des   Feuchtigkeitsgrades   von Papier-od. dgl. Bahnen, die sich unter dem Einfluss der Trockenwärme verkürzen oder verlängern, gemäss Patent Nr.   120248,   dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Regelvorrichtung   (9),   die mittels drehbarer, durch das den Längenänderungen der Bahn folgende Fühlorgan   (4)   entsprechend bewegter Steuerorgane betätigt wird, die Wärmezufuhr entsprechend geregelt und bei Reissen der Bahn ganz abgestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernocken od. dgl. (7, 71) auf ein gemeinsames Übertragungsglied (Hebel 19 od. dgl.) wirken, mittels dessen die Steuerung auf die Regelvorrichtung (9) übertragen wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane zu einem einheitlichen, zweckmässig aus zwei in ihrer Winkellage gegeneinander einstellbaren Nocken (7. 71) bestehenden Steuerkörper vereinigt sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Übertragungsglied (19) durch eine Anhebvorrichtung die Drosselung bzw. Abstellung der Wärmezufuhr mittels der Regelvorrichtung (9) herbeiführt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unter der Wirkung einer das Fühlorgan gegen die Stoffbahn drückende Kraftquelle (Gewicht 15 od. dgl.) stehende Steuerorgan (7, 71) beim Reissen der Bahn in eine Stellung gedreht wird, in der es mit Hilfe einer Nocke (7) od. dgl. das Übertragungsglied (19) derart anhebt, dass es vermittels der Regelvorrichtung (9) die Wärmezufuhr vollständig abstellt.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuerorgan (7, 71) bzw. Übertragungsglied (19) betätigte Regelvorrichtung (9) den Druck in einer Druckmittelleitung in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Durchflussmenge entsprechend regelt, durch welchen Druck in gleichfalls an sich bekannter Weise ein in die Wärmemittelleitung'eingebautes Regelorgan (10) entsprechend beeinflusst wird.
AT129612D 1930-05-26 1930-12-22 Feuchtigkeitsregler. AT129612B (de)

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