AT129597B - Sicherheitseinrichtung an Fördermaschinen mit Fahrtregler. - Google Patents

Description

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    Sicherheitseinrichtullg   an Fördermaschinen mit Fahrtregler. 



   Es sind bereits Fahrtregler bekannt, bei denen der Weg und die Geschwindigkeit miteinander verglichen werden und die bei Abweichungen vom Sollwert in die Maschinensteuerung eingreifen, z. B. derart, dass der Bremsdruckregler oder der Steuerapparat bewegt wird. Bei solchen Fahrtreglern kann die   Möglichkeit   eintreten, dass die zulässige Geschwindigkeit in ungewollter Weise   überschritten   wird, so dass das Eingreifen in die Maschinensteuerung, z. B. das Anziehen der Fahrbremse, nicht mit Sicherheit genügt, um die gewollte Verzögerung zu erreichen. 



   Ferner ist es an sich bekannt, eine Sicherheitsbremse mittels eines, von den Bewegungen einer die Geschwindigkeit und einer den Weg anzeigenden Vorrichtung beeinflussten Getriebes, bei Überschreiten der Sollgesehwindigkeit auszulösen. Doch auch diese Einrichtung ist für sich allein nicht ausreichend eine genügende Sicherheit gegen unzulässige   Geschwindigkeitsüberschreitungen   zu bieten. 



   Erfindungsgemäss wird nun dadurch eine zuverlässig wirkende Sicherheitsvorrichtung geschaffen, dass zwischen einem die Geschwindigkeit und einer den Weg anzeigenden und Regelimpulse gebenden Vorrichtung, sowohl ein auf den Antrieb oder die Fahrbremse wirkender Fahrtregler als auch eine die Sicherheitsbremse auslösendes Getriebe angeordnet ist. 



   Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der von der Fördermaschinenwelle angetriebene   Geschwindigkeitsanzeiger   1 arbeitet zusammen mit der den Weg anzeigenden Teufenzeigerkurve 2 auf einen gemeinsamen Differentialhebel 3. Solange die beiden Werte übereinstimmen, bleibt das zur Maschinensteuerung führende Gestänge 4 in Ruhe. Tritt dagegen eine Abweichung vom Sollwert ein, beispielsweise weil die Geschwindigkeit für den betreffenden Wegpunkt zu hoch wird, so wird die Maschinensteuerung im Sinne der Verzögerung betätigt. Nach der Erfindung sind nun parallel zum Summierungsgestänge (Differentialhebel   3)   der beiden Regelkomponenten zwei Hebel 5 und 6 mit festem Drehpunkt 7 geschaltet, die einen Auslösekontakt   8   für die Sicherheitsbremse tragen.

   Dieser Kontakt wird betätigt, wenn die Abweichungen vom Sollwert einen bestimmten Betrag übersteigen ; dann wird in an sich bekannter Weise, z. B. durch einen Elektromagneten, die Sicherheitsbremse ausgelöst. 



   An die Stelle des Auslösekontaktes 8 können auch gleichwertige Einrichtungen für Druckluft-,   Öl-,   Dampfsteuerung od. dgl. treten, z. B. kann ein Ventil durch die beiden Hebel 5 und 6 geöffnet oder geschlossen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitseinrichtung an Fördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer die Geschwindigkeit und einer den Weg anzeigenden und Regelimpulse gebenden Vorrichtung, sowohl ein auf den Antrieb oder die Fahrbremse wirkender Fahrtregler, als auch ein die Sicherheitsbremse auslösendes Getriebe angeordnet sind. 
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