AT129498B - Lichtelektrische Zelle. - Google Patents

Lichtelektrische Zelle.

Info

Publication number
AT129498B
AT129498B AT129498DA AT129498B AT 129498 B AT129498 B AT 129498B AT 129498D A AT129498D A AT 129498DA AT 129498 B AT129498 B AT 129498B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
photoelectric cell
electrode
cathode
anode
glass
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg filed Critical Aeg
Application granted granted Critical
Publication of AT129498B publication Critical patent/AT129498B/de

Links

Landscapes

  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lichtelektrische Zelle. 



   Bei den aus Glas oder Quarz hergestellten lichtelektrischen Zellen, z. B. Alkalizellen, machen sich häufig elektrostatische Störungen dadurch bemerkbar, dass sich auf der isolierenden Zellwandung Wandladungen ausbilden, die auf die hochisolierte Kathode oder Anode influenzierend einwirken. 



   Bei den bekannten Anordnungen, hei denen die lichtempfindliche Kathode auf der Glaswand niedergeschlagen ist, werden diese störenden Aufladungen weitgehend beseitigt, wenn man einen möglichst grossen Teil der Glaswand mit dem lichtempfindlichen Material überzieht. 



  Es hat sich jedoch gezeigt, dass infolge der Verschiedenheit des Ausdehnungskoeffizienten von Glas und lichtempfindlichen Material sich Teile des Belages ablösen und besonders erhebliche elektrostatische Störungen auftreten. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist auch angegeben worden, als Anode einen auf der Glaswand vorgesehenen metallischen Überzug zu benutzen, so dass die Anode die Kathode umgibt. Es hat sich jedoch auch hier gezeigt, dass sich infolge der Verschiedenheit des Ausdehnungskoeffizienten zwischen Glaswand und Metallbezug Teile des Metallbezuges ablösen und dann noch grössere elektrostatische Störungen auftreten als wenn die Glaswand nicht abgeschirmt ist. Auch ergeben diese Anordnungen aus vakuumtechnischen Gründen grosse Nachteile. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine lichtelektrische Zelle mit von der Glaswand getrennten, einander zweckmässig koaxial umgebenden Elektroden, wobei die äussere Elektrode sich auf konstantem Potential befindet und die innere als elektrostatischer Schutz vollständig umgibt, so dass schädliche Aufladungen verhindert werden. Man hat nun bereits vorgeschlagen, die Elektroden von der Glaswand getrennt anzuordnen, z. B. koaxial auszubilden. Aber auch dabei konnten noch Störungen durch Wandladungen auftreten, insbesondere deshalb, weil entweder die äussere Elektrode die innere nicht vollständig umgab oder weil sie isoliert angeordnet war, also kein bestimmtes Potential aufwies und deshalb nicht elektrostatisch abschirmt.

   Bei der   erfindungsmässen   Anordnung ist dagegen ein Schutz der umgebenen Elektrode vor Wandladungen weitgehend gewährleistet, wobei die Vorteile der koaxial von der Wand getrennten Anordnung der Elektroden gewahrt bleiben. Es ist also auch insbesondere weiterhin möglich, die Elektroden in einfacher Weise, etwa durch Hochfrequenzerhitzung, völlig zu entgasen. Die umgebende Elektrode kann beispielsweise die Form eines Zylinders haben, der mit einer kleinen spalt-oder kreisförmigen Öffnung für den Lichteintritt versehen ist. Im Innern dieses Zylinders befindet sich dann die andere Elektrode, die z. B. als Stab oder auch als Kugel ausgebildet und zweckmässig hochisoliert angeordnet ist. 



   In Abb. 1 und 2 sind zwei   Ausfiihrungsbeispiele   der Erfindung dargestellt. In Abb. 1 ist 1 das als Zelle dienende Glasgefäss, in das der die Elektroden 2 und 4 tragende Fuss 3 eingeschmolzen ist. Die Elektrode 4 dient in diesem Fall als Kathode, die hochisolierte Elektrode 2 als Anode, deren Glasfuss von einer Metallhülle 7 umgeben ist, um ein Beschlagen der Einschmelzstelle mit Metall zu verhindern. Die   Kathode -1 besitzt   ein Fenster 6 für den Lichteintritt. Das an dem Glasfuss 3 angeschmolzen Rohr 8 hat den Zweck, den Kriechweg zwischen den Einschmelzungen der Kathode 4 und Anode 2 zu vergrössern und dadurch die Isolation zu erhöhen. Bei 5 wird in die Zelle das lichtempfindliche Material eingedampft bzw. 



  Edelgase usw. eingelassen und hierauf das   Gefäss abgesehmolzen.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Abb.   2   zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall, dass die Anode 2 die   Kathode   umgibt. Anode und Kathode haben dabei hohlkegelförmige Gestalt. 6 stellt eine Lichtquelle dar, deren Strahlen durch die Linse gesammelt und durch die verhältnismässig enge Eintrittsöffnung der Anode auf die   Oberfläche   der Kathode 4 hingelenkt werden. Diese Anordnung hat gleichzeitig den Vorteil, dass der Abstand zwischen Anode und Kathode sehr klein und die notwendige   Anodenspannung   auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. 



   Bei den angegebenen Anordnungen wirkt das Elektrodensystem in bezug auf den zur Belichtung der lichtempfindlichen Schicht dienenden Lichtstrom als schwarzer Körper. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lichtelektrische Zelle mit von der Glaswand getrennten,   einander zweckmässig koaxial     umgebenden   Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Elektrode durch einen Metallschirm gebildet ist, der die innere als elektrostatischer Schutz möglichst vollständig bis auf eine kleine Öffnung für den Lichteintritt umgibt, so das schädliche Aufladungen verhindert werden.

Claims (1)

  1. 2. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die umgebende Elektrode zylinderförmig ausgebildet ist.
    3. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die umgebende Elektrode kugelartig ausgebildet ist.
    4. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Elektroden als vorzugsweise ineinander geschachtelte Kegel ausgebildet sind.
    5. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschirmte Innenelektrode hochisoliert angeordnet ist. EMI2.1
AT129498D 1929-11-14 1930-11-11 Lichtelektrische Zelle. AT129498B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE129498X 1929-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT129498B true AT129498B (de) 1932-08-10

Family

ID=5663111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT129498D AT129498B (de) 1929-11-14 1930-11-11 Lichtelektrische Zelle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT129498B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE614655C (de) Dauernd geschlossene Gluehkathodenroentgenroehre
US2291406A (en) Cathode ray tube with X-ray absorbing coating
AT129498B (de) Lichtelektrische Zelle.
DE2946211C2 (de)
CH152073A (de) Lichtelektrische Zelle.
DE552281C (de) Vorrichtung bei Anlagen mit einer Entladungsroehre, insbesondere zum Erzeugen von Roentgenstrahlen
DD202479A5 (de) Kathodenstrahlroehre
DE712207C (de) Braunsche Hochvakuumroehre
DE713184C (de) Roentgen- oder Kathodenstrahlroehre
AT115417B (de) Röntgenröhre, insbesondere für sehr niedrige Spannungen.
AT143048B (de) Elektrodensystem für Entladungsröhren.
AT157056B (de) Kathodenstrahlröhre.
AT153131B (de) Einrichtung zur diaskopischen Projektion von Relaisschirmbildern Braunscher Röhren.
AT138949B (de) Entladungsröhre, insbesondere zum Erzeugen von Röntgenstrahlen.
DE2542545A1 (de) Einrichtung zum unterdruecken von ueberschlaegen in kathodenstrahlroehren
AT118366B (de) Röntgenröhre.
GB507414A (en) Improvements in television or like transmitting cathode-ray tubes
AT115774B (de) Abgeschirmte Mehrfachröhre.
AT138612B (de) Röntgenröhrenschutzhülle.
AT141592B (de) Elektrische Entladungsröhre für Hochspannung.
DE605142C (de) Gasgefuellte Ionenentladungsroehre mit zwei Innenelektroden
DE668888C (de) Bildwandlerroehre
CH150736A (de) Metalldampfgleichrichter zur Erzeugung hochgespannten Gleichstromes.
AT141230B (de) Röntgenröhre.
AT148431B (de) Röhrenfuß für Braunsche Röhren.