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Verteiler für Zündapparate.
Die Erfindung bezieht sich auf Verteilerscheiben aus einem Stück, an welchen die Zündkabel in bekannter Weise in der Ebene der Scheibe abgeführt werden. Bekannte Verteilerscheiben dieser Art haben glatte Seitenwände, in welche zur Aufnahme der Kabel Kanäle etwa senkrecht zur Verteilerachse führen. Bei diesen Ausführungen dringt zwischen den Wandungen der Kanäle und der Kabel durch Kapillarwirkung Wasser in das Innere der Verteilerscheibe. Durch die Ansammlung von Feuchtigkeit in den Kabelkanälen wird der Kriechweg auf den Abstand der Kanalöffnungen voneinander vermindert.
Um den Kriechweg doch noch genügend gross zu erhalten, kam man auf Verteilerscheiben von verhältnismässig grosser Ausdehnung.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäss der Erfindung die Scheibe mit zapfenartigen Ansätzen versehen, die zur Aufnahme der Zündkabel axiale Bohrungen haben.
An einer Verteilerseheibe für einen Sechszylindermotor wird die Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 die Verteilerscheibe im Querschnitt, eine Kabelausführung mit Gummikappe versehen, Fig. 2 eine Ansicht von unten.
Die Verteilerscheibe ist aus einem Stück gepresst. Zur Aufnahme der Zündkabel hat die Scheibe Kanäle 1, welchen der Achse von zapfenartigen Ansätzen 2 verlaufen. Die Kabel werden von Schrauben 3 gehalten, die zugleich die Verbindung der Kabel mit den Verteilersegmenten 4 der Scheibe herstellen.
Die Zuführung des Zündstromes erfolgt in der Mitte der Verteilerscheibe. Auch hier ist zur Aufnahme des Kabels ein zapfenförmiger Ansatz 5 mit einer zur Verteilerachse etwa senkrechten Bohrung 6 angeordnet. Die Übertragung des Stromes auf den umlaufenden Verteilerfinger geschieht in bekannter Weise durch eine gefederte Schleifkohle. Durch die Ansätze 2 werden die Kriechweg von einem Kanal zum andern genügend vergrössert, um selbst bei Ansammlung von Wasser in den Kanälen einen Überschlag zu vermeiden.
Um irgendwelches Eindringen von Feuchtigkeit in die Kabelkanäle zu verhindern, können die Ansätze 2 vorteilhaft dafür verwendet werden, um darauf Gummikappen 7, die über die Zündkabel geschoben werden, aufzustecken.
Es sind wohl Isolierkörper für Zündverteiler bekannt, die zapfenartige Ansätze mit axialen Bohrungen zur Aufnahme der Zündkabel besitzen. Doch stehen diese bekannten Zapfen parallel, also nicht senkrecht zur Verteilerachse. Ferner besitzen diese bekannten Verteiler einen Deckel, bestehen also nicht aus einem einteiligen Isolierstück. Im ganzen ist die bekannte Konstruktion weniger vorteilhaft als die vorliegende.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verteiler für Zündapparate mit einer aus einem einteiligen Isolierstück bestehenden Verteilerscheibe, an welchem die Zündkabel in einer Ebene senkrecht zur Verteilerachse abgeführt werden, gekennzeichnet durch zapfenartige Ansätze, die zur Aufnahme der Zündkabel axiale Bohrungen besitzen.
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