AT128629B - Verfahren zur Erzeugung widerstandsfähiger, farbloser oder bunter Überzüge auf Metall oder Holz. - Google Patents

Description

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   Es ist bekannt, Metalle oder Holz mit Überzügen von Lacken aus Celluloseestern oder -äthern zu versehen, indem man die Lacklösungen durch Streichen, Tauchen, Aufbürsten oder Aufspritzen auf die Unterlagen bringt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man widerstandsfähige, farblose oder bunte Überzüge auf Metall oder Holz erhalten kann, wenn man auf diese Unterlagen Lacke aus Celluloseestern oder - äthern mit gewöhnlichen   Öldruckmaschinen,   also durch Übertragen der Lacklösung von Metall- über Gummi und Gelatine-wieder auf Metallwalzen, oder mit Tiefdruckmaschinen oder andern Druckmaschinen aufdruckt. Man kann auf diese Weise alle gewünschten Farbtöne und Vielfarbeneffekte erzielen. 



   Die so erhaltenen Drucke sind sehr widerstandsfähig gegen Alkali, z. B. Seifenlösungen, ausserdem auch gegen die üblichen organischen Reinigungsmittel, wie Benzin, Benzol, Terpentinöl usw., wodurch sie sich sehr wesentlich von den durch Öldruck hergestellten Überzügen auszeichnen, deren Widerstandsfähigkeit gegenüber starken Seifenlösungen und gegenüber den üblichen obenerwähnten organischen Reinigungsmitteln verhältnismässig gering ist. Einen weiteren erheblichen Vorteil bietet die Anwendung der Celluloseester und-ätherlacke vor allem auch beim Mehrfarbenaufdruck auf Metall u. dgl., wo bei Öldrucken zwischen den einzelnen   Druckaufträgen   jeweils Trockenprozesse, meistens in Trockenöfen bei etwa   160 ,   notwendig sind, die im vorliegenden Falle in Wegfall kommen können. 



   Das Drucken mit Celluloseester u. dgl. Lacken auf Papier-oder Stoffbahnen ist an sich bekannt. 



   Beispiel 1 : In einen farblosen Lack, bestehend aus 220 Teilen trockener Nitrocellulose, 120 Teilen   95"tigern   Spiritus, 130 Teilen Phtalsäuredibutylester und 530 Teilen Glykolmono- äthyläther, werden 150 Teile Aluminiumbronze eingerührt. Der so hergestellte Lack wird mittels einer gewöhnlichen Öldruckmaschine auf Weissblech aufgedruckt. 



   An Stelle von Aluminiumbronze können dem Lack auch Erdfarben oder organische Pigmentfarbstoffe durch Einrühren oder mechanisches Einarbeiten, z. B. auf der Trichtermühle, dem Dreiwalzenstuhl u. dgl., einverleibt werden. Man kann den Lacken auch Harze, Firnisse, Öle usw. oder diese Bestandteile enthaltende Farbenbindemittel zusetzen. 



   Beispiel 2 : In einen farblosen Lack aus 10 Teilen Acetylcellulose, 5 Teilen Phtalsäuredimethylester und 70 Teilen des Acetats des Glykolmonomethyläthers wird eine Mischung aus 25 Teilen Hansagelb 10 GT Teig und 20 Teilen des Acetats des Glykolmonomethyläthers eingerührt. Den erhaltenen Lack kann man mittels einer   gewöhnlichen   Tiefdruckmaschine auf Metall oder Holz aufdrucken. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung widerstandsfähiger, farbloser oder bunter Überzüge auf Metall oder Holz, dadurch gekennzeichnet, dass man Lacke aus Celluloseestern oder-äthern mittels gewöhnlicher Öldruck-oder Tiefdruckmaschinen oder anderer Druckmaschinen auf die Unterlagen druckt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.