DE549620C - Verfahren zur Erzeugung widerstandsfaehiger, farbloser oder gefaerbter Drucke auf Metall oder Holz - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung widerstandsfaehiger, farbloser oder gefaerbter Drucke auf Metall oder Holz

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DE549620C
DE549620C DEI29328D DEI0029328D DE549620C DE 549620 C DE549620 C DE 549620C DE I29328 D DEI29328 D DE I29328D DE I0029328 D DEI0029328 D DE I0029328D DE 549620 C DE549620 C DE 549620C
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DE
Germany
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metal
wood
colorless
prints
parts
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Expired
Application number
DEI29328D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hanns Fleischmann
Dr Carl Immerheiser
Dr Hans Schauder
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/28Printing on other surfaces than ordinary paper on metals

Description

  • Verfahren zur Erzeugung widerstandsfähiger, farbloser oder gefärbter Drucke auf Metall oder Holz Es ist bekannt, Metalle oder Holz mit Überzügen von Lacken aus Celluloseestern oder -äthern zu versehen, indem man die Lacklösungen durch Streichen, Tauchen, Aufbürsten oder Aufspritzen auf die Unterlagen bringt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man widerstandsfähige, farblose oder bunte Drucke auf Metall oder Holz erhalten kann, wenn man auf diese Unterlagen Zeichen, Bilder, Aufschriften, Verzierungen u. dgl. unter Verwendung von Lacken aus Celluloseestern oder -äthern mittels der üblichen Öldruckmaschinen, also durch Übertragen der Lacklösung von Metall - über Gummi und Gelatine -wieder auf Metallwalzen oder mit Tiefdruckmaschinen oder anderen Druckmaschinen druckt. Man kann auf diese Weise alle gewünschten Farbtöne und Vielfarbeneffekte erzielen.
  • Die so erhaltenen Drucke sind sehr widerstandsfähig gegen Alkali, z. B. Seifenlösungen, außerdem auch gegen die üblichen organischen Reinigungsmittel, wie Benzin, Benzol, Terpentinöl usw., wodurch sie sich sehr wesentlich von den durch öldruck hergestellten Überzügen auszeichnen, deren Widerstandsfähigkeit gegenüber starken Seifen-Lösungen und gegenüber den üblichen obenerwähnten organischen Reinigungsmitteln verhältnismäßig gering ist. Einen weiteren erheblichen Vorteil bietet die Anwendung der Celluloseester- und -ätherlacke vor allem auch beim Mehrfarbendruck auf Metall u. dgl., wo bei Oldruckeii zwischen den einzelnen Druckaufträgen jeweils Trockenprozesse, meistens in Trockenöfen bei etwa 16o°, notwendig sind, die im vorliegenden Falle in Wegfall kommen können.
  • Wenn man auch Cellulosederivatlacke bereits mittels Walzenlackiermaschinen auf Unterlagen aufgebracht hat, so bestehen doch zwischen einer Walzenlackiermaschine und einer Druckmaschine ganz erhebliche Unterschiede. Während die Farbe bei der Walzenlackiermaschine vom Farbbehälter über die Gummiwalze als zusammenhängende Schicht auf die Unterlagen übertragen wird, erfolgt die Übertragung der Farbe bei Druckmaschinen, beispielsweise in der Schnellpresse, über eine größere Anzahl von Walzen (oftmals etwa 2o) auf den Stein taid von dort über den Gümmidruckzyhnder unter Erzeugung einer unterbrochenen Schicht auf die Unterlage. Wenn man wußte, daß Cellulosederivatlacke sich auf der Walzenlackiermaschine verarbeiten lassen, so war damit noch lange nicht gesagt; daß man sie auf Druckmaschinen, beispielsweise - auf der Schnellpresse, verarbeiten kann.
  • Beispiel i In einen farblosen Lack, bestehend aus 22o Teilen trockner Nitrocellulose, i2b Teilen 95°/oigem Spiritus, i3oTeilen Phthalsäuredibutylester und 53o Teilen Glykolmonoäthyläther werden r 5o Teile Aluminiumbronce eingerührt. Der so hergestellte Lack wird mittels einer gewöhnlichen Oldruckmaschine auf Weißblech aufgedruckt.
  • An Stelle von Aluminiumbronce können dem Lack auch Erdfarben oder organische Pigmentfarbstoffe durch Einrühren oder mechanisches Einarbeiten, z. B. auf der Trichtermühle, dem Dreiwalzenstuhl usw., einverleibt werden. Man kann den Lacken auch Harze, Firnisse, Öle usw. oder diese Bestandteile enthaltende Farbenbindemittel zusetzen. Beispiel e In einen farblosen Lack aus io Teilen Acetylcellulose, 5 Teilen Phthalsäuredimethylester und 7o Teilen des Acetats des Glykol-' rnonomethvläthers wird eine Mischung aus 25 Teilen Hansagelb, io Gewichtsteilen Teig und 2o Teilen des Acetats des Glykolmonomethyläthers eingerührt. Den erhaltenen Lack kann man mittels einer gewöhnlichen Tiefdruckmaschine auf Metall oder Holz aufdrucken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Erzeugung widerstandsfähiger, farbloser oder gefärbter.Drucke auf Metall oder Holz, dadurch gekennzeichnet; daß man Zeichen, Bilder, Aufschriften, Verzierungen u. dgl. unter Verwendung von Lacken aus Celluloseestern oder -äthern mittels der üblichen Öldruck-oder Tiefdruckmaschinen oder anderer Druckmaschinen auf die Unterlagen druckt.
DEI29328D 1926-10-21 1926-10-22 Verfahren zur Erzeugung widerstandsfaehiger, farbloser oder gefaerbter Drucke auf Metall oder Holz Expired DE549620C (de)

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