AT128454B - Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit zwei Zugseilen, die über die ganze Betriebsstrecke durchgeführt sind. Gemäss der Erfindung wird das eine Zugseil in bekannter Weise dauernd mit unveränderter und das zweite Zugseil in an sich bekannter Weise mit einer vom Stillstand bis zur Geschwindigkeit des ersten Zugseiles wechselnden Geschwindigkeit angetrieben. Hiebei erfolgt das Anfahren der Wagen derart, dass dieselben an das zweite Zugseil gekuppelt und nach Erreichen der Geschwindigkeit des ersten Zugseiles an dieses umgekuppelt werden. Zum Anhalten werden die Wagen vom ersten auf das zweite Zugseil umgekuppelt, durch das die Wagengeschwindigkeit bis zum Stillstand vermindert wird. 



   Zum Umkuppeln der Wagen von einem auf das andere Zugseil besitzt der am Wagen befindliche Kuppelapparat beispielsweise zwei nebeneinanderliegende Klemmen, vor oder hinter welchen sich Rollen befinden, die das Seil tragen und bei Öffnung der einen oder andern Klemme einen ungehinderten Durchlauf des betreffenden Seiles durch die Klemme ermöglichen. Der Kupplungsapparat wird zweckmässig so eingerichtet, dass er bei Einlauf in die Station selbsttätig öffnet. Er trägt hiefür für jede Klemme einen Kupplungshebel, der in den Stationen durch entsprechende, an sich bekannte Vorrichtungen, wie Schienen, Anschläge od. dgl., betätigt wird und eine selbsttätige Öffnung der Klemme bewirkt. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform gezeigt. a ist das eigentliche, dauernd und mit konstanter Geschwindigkeit laufende Zugseil, b das zweite mit veränderlicher Geschwindigkeit angetriebene Seil. Beide Seile liegen rechts und links von der mittleren Klemmbacke   c.   Der Wagen befindet sich bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Kupplung in der Station, so dass die Anschlagrollen d auf den Anschlagschienen e laufen, wodurch die Klemmbacke t für das zweite Seil b geschlossen ist, während die Klemmbacke g für das Zugseil a geöffnet ist. Das Zugseil a läuft infolgedessen reibungslos zwischen den Klemmbacken c und g hindurch über die gestrichelt dargestellte Rolle h. 



   In der Mittelklemme c sitzt eine Spindel ! fest, auf der die Hebelarme i, k mit ihren Naben o, p aufgeschraubt sind. Die um die Zapfen s drehbaren Klemmbacken t, g werden durch Federn t von den Seilen a bzw. b abgedrückt. Das Festklemmen eines Seiles wird durch   Versehrauben   des betreffenden Hebelarmes gegenüber der   Spindel   bewirkt, wobei die Nabe o bzw. p gegen die Mittelklemme c wandert und mittels der balligen Fläche   u   die Klemmbacke g   bzw. t an   das zugehörige Seil presst. Die Verdrehung der Hebelarme i, k wird selbsttätig durch Auflaufen ihrer Rollen d auf Anschlagschienen e oder vom Wagen aus durch Ketten, Drähte od. dgl. q, r bewirkt, die die auf den Naben o, p festsitzenden Räder m, n in Umdrehung versetzen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit zwei Zugseilen, die über die ganze Betriebsstrecke durchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig das eine Zugseil (a) in bekannter Weise dauernd mit unveränderter, das andere (b) in bekannter Weise mit einer vom Stillstand bis zur Geschwindigkeit des ersten Zugseiles (a) wechselnden Geschwindigkeit angetrieben ist und die Wagen zum Anfahren an das zweite Zugseil (b) kuppelbar und nach Erreichen der Geschwindigkeit des ersten Zugseiles (a) an dieses umkuppelbar, während sie zum Anhalten nach Umkuppeln auf das zweite Zugseil (b) durch dieses bis zum Stillstand verzögerbar sind. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum selbsttätigen Öffnen und Schliessen der Klemmen für die Zugseile (a, b) an sich bekannte Ein- und Ausrückvorrichtungen in Verbindung mit Schienen (e), Anschlägen od. dgl. angeordnet sind, EMI2.1