AT128414B - Schlagstiftmühle. - Google Patents

Schlagstiftmühle.

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AT128414B
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AT
Austria
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pin mill
grinding
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Josef Otto
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Josef Otto
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    Sehlagstiftmühle.   



   Bei Schlagstiftmühlen für   Feinmahlungert,   die mit zwei um eine   m   aagrechte Achse schnell gegeneinander umlaufenden Mahlscheiben versehen sind, besteht die   Hauptschwierigkeit   darin, die Ein-   tragung   des Mahlgutes so zu bewirken, dass es   gleichmässig   auf den ganzen Umfang der umlaufenden
Sehlagstifte oder Mahlzähne verteilt wird. Nur bei   gleichmässiger   Verteilung des Aufgabegutes wird eine entsprechende Leistung und eine gleichbleibend gute Vermahlung gewährleistet, weil sonst jeweils nur ein Teil der   Schlagstifte   wirksam ist und an den überlasteten Stellen leicht grössere Stücke durch-   rutsehen   können, ohne dass sie zerschlagen werden.

   Auch ergibt sich bei   ungleichmässiger   Verteilung des Mahlgutes ein hoher Verschleiss und ein unruhiger Gang der Maschine. Die Vermahlung von nassem und klebrigem Gut ist überhaupt nur bei gleichmässiger Verteilung über den ganzen Mahlraum   möglich,   da sieh sonst die Maschine an den überlasteten Stellen sofort zusetzt. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, die umlaufende Mahlscheibe mit   Schleuderflügeln   zu versehen. 



  Dadurch kann jedoch eine allseitige Verteilung des Mahlgutes nicht bewirkt werden, da dieses von dem Einfülltrichter aus unmittelbar zwischen den gerade nach unten gekehrten Flügeln hindurch in den unteren Teil der Mahlzone fällt. Auch konnte ein zwischen den Schleuderflügeln angebrachter Verteilungskegel für das Mahlgut beziiglich der gleichmässigen Streuung keine Verbesserung bringen, da auch hiebei das Mahlgut unbehindert an dem Kegel vorbei in den unteren Teil der Mahlzone fliessen kann. 



   Die sämtlichen vorgenannten Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass die bis dicht an die Stiftreihe herangeführten   Sehleuderseheaufeln   schraubenförmig auf einem auf der Mühlenwelle angeordneten, nach dem Mahlguteinlass zu kegelförmig sich verjüngenden Umlenkkegel einer Eintragnabe sitzen und den etwa gleichbleibenden Ringquerschnitt des an der Eintragnabe gebildeten Eintragkanals etwa radial unterteilen. Bei dieser Anordnung wird somit das aus dem Einfülltrichter senkrecht von oben zugeführte Gut in axialer Richtung den   Schleudersehaufeln   zugeführt, die es infolge ihrer kegelförmigen Anordnung in radialer Richtung ablenken und auseinanderstreuen und gleichzeitig eine Verteilung über die ganze Länge der   Sehrägstifte   bewirken.

   Es wird somit gleichsam durch die Verteilungseinrichtung eine Absperrung zwischen dem Zuführungstrichter und der Mahlzone bewirkt, so dass das aufgegebene Gut nicht ohne weiteres einseitig in den Mahlraum fallen kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die   Sehlagstiftmühle   (teilweise abgebrochen), Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Eintragsnabe, Fig. 3 ebenfalls perspektivisch einen Leitsehaufelkranz, wobei ein Teil der Leitsehaufeln fortgelassen ist. 



   Die   Schlagstiftmühle   besteht aus den beiden Mahlscheiben b und s, die je mit konzentrischen Kränzen von   Schlagstiften   besetzt sind und die auf den beiden in verschiedenen Bewegungsrichtungen umlaufenden Achsen n und o befestigt sind. Die Einführung des Mahlgutes aus dem Einlauftrichter f in die Mahlzone erfolgt durch die Eintragnabe a der Mahlseheibe b. Diese ist mit Schleuderschaufeln c versehen, welche derart angeordnet sind, dass das aus dem   Ringwulst e   axial zugeführte Aufgabegut nicht unmittelbar zwischen den Schaufeln durch in den unteren Teil des Mahlraumes fallen kann, sondern dass das Gut von den Schaufeln c eingesÅaugt und derart abgelenkt wird, dass es in radialer Richtung allseitig auf die Mahlzone gestreut und dabei gleichzeitig über die ganze Länge der Schlagstifte verteilt wird. 



  Die   Schaufelwinkel   sind entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des Schaufelrades so gewählt, dass 

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 EMI2.1 
 der Schleuderschaufeln c nach der Einlassseite hin über die Eintragnabe hinaus verlängert sind und in den ringförmigen Einlassraum e hineinragen. 



   Anderseits kann bei klebrigen und plastischen Stoffen die Eintrittsgeschwindigkeit wegen der Zähigkeit des Stoffes sehr gering werden. Es müsste mithin der Winkel, unter dem die Schaufeln c des Schaufelrades stehen, sehr klein ausfallen. Da man dabei aber unbequem lange Schaufeln mit grossen Reibungsverlusten erhält und ausserdem der Eintrittsquerschnitt des Sehaufelrades durch die grossen 
 EMI2.2 
 gelangt. 



   Die Eintragnabe a, deren   Sehleuderschaufeln   c gleichzeitig als Speichen für die Mahlscheibe b dienen, wird zweckmässig auswechselbar angeordnet, so dass ein dem jeweils zu vermahlenden Gut angepasstes Schleuderrad mit geeigneter   Schrägstellung   der Schleuderschaufeln c benutzt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 schaufeln von der Achse aus zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die bis dicht an die Stiftreihen herangeführten Schleuderschaufeln   (c)   schraubenförmig auf einem auf der   Mühlenwelle   angeordneten, nach dem Mahlguteinlass zu kegelförmig sieh verjüngenden Umlenkkegel einer Eintragnabe (a) sitzen und den etwa gleichbleibenden Ringquerschnitt des in der Eintragnabe gebildeten Eintragkanals   etwa,   radial unterteilen.

Claims (1)

  1. 2. Schlagstiftmühle nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragnabe (a) über die Mühlenbreite hinaus nach dem Mahlguteinlass hin verbreitert ist.
    3. Schlagstiftmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber den umlaufenden Schleuderschaufeln (c) im Auslass des feststehenden, ringförmig um die Mühlenwelle gelegten aufgabekanals (e) für das Mahlgut zur Mühlenachse schräggestellte, radial das Mahlgut in die Umlaufrichtung der Schleuderschaufeln sendende Leitschaufeln (g) angeordnet sind.
    4. Scnlagstiftmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuderschaufeln (c) EMI2.4
AT128414D 1930-06-13 1931-06-05 Schlagstiftmühle. AT128414B (de)

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