DE742399C - Modellsand-Aufbereitungsmaschine - Google Patents

Modellsand-Aufbereitungsmaschine

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Publication number
DE742399C
DE742399C DES152264D DES0152264D DE742399C DE 742399 C DE742399 C DE 742399C DE S152264 D DES152264 D DE S152264D DE S0152264 D DES0152264 D DE S0152264D DE 742399 C DE742399 C DE 742399C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
centrifugal
bodies
model sand
rings
Prior art date
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Expired
Application number
DES152264D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Samm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV SAMM
Original Assignee
GUSTAV SAMM
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Publication date
Application filed by GUSTAV SAMM filed Critical GUSTAV SAMM
Priority to DES152264D priority Critical patent/DE742399C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742399C publication Critical patent/DE742399C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Modellsand-Aufbereitungsmaschine Modellsand - Aufb:ereitungs naschneu, bei welchen das Gut vermittels Schleuderräder, -Scheiben, -trommeln .o. dg g1. gegen Prallv,ände geworfen wird, wodurch eine innige Mischung des alten und neuen Sandes und Kohlen;-staubes erfolgen soll bei gleichzeitiger Zertrümmerung vorn Sandknollen, sind mehrfach b elmnntgewomden.
  • Bei- in: waagerechter oder schräger Ebene umlaufenden Schleuderscheiben, auf die das vom Trichter kommende Mischgut fällt und die sonach als Leitscheiben dienen, ist es bekannt, den Rand mit Schleudierflügeln zu besetzen; welche das Gut aus einem die Schleuderscheibe umschließenden festen Gehäuse durch einen tangentialen Kanal .auswerfen. Zwischen Schleuderscheibe und Ge- häusewand m@uß sich ein Schlitz befinden, weil sonst das Gut schmirgelnd sich zwischen dein Rand der Scheibe und Gehäusewand einnisten würde unter erheblicher Wärmeentwicklung, die bis zum Glühen der aufeinanderreibenden Flächen führen könnte. Der Kraftaufwand wäre zum großen Teil unnütz vertan, die Leistung wäre zu gering wegen der großen Bremsung, der Verschleiß zwischen dem Rand der Schleuderscheibe und dem diesem gogenüberlieb nden Gehäusew andteil wäre überaus ;groß.
  • Ein ,größerer Schlitz zwischen Scheibe und Gehäusewandung kann zwar diese übeIstände mildern, jedoch naiv bei Inkaufnahme des Übdstandes, daß sich Mischguttei 1e durch: den Schlitz nach unten auf der Tragkonstruktion ablagern, von wo sie ständig entfernt werden müßten.
  • Diese übelstände sind vermieden bei Formsandau-fber eitungsmaschinen mit einer Schleuderscheibe, welche in senkrechter Ebene umläuft, das von einem Trichter zufließende Gut erfaßt und zwischendoppelwandigen Leitscheiben mit Scbleuderbacken radial gegen einen Prallring wirft. Dabei kann der Pral1-ring konisch mit breiter Austrittsöffnung sein. Hierbei wird der angeworfene Sand von den Backen erfaßt, auf eine sehr hohe G.eschwindigkeit gebracht und datiii ,geseii den Prallring geschleudert. Durch den erstmaligen -lufprall des Sandes auf die Schleudierbacken, ferner durch die sehr große Beschleunigung in dem Schleuderrad und den zweiten Aufprall auf den Prallring findet eine sehr l;itt:° Durcharbeitung des Sandes statt, wobei die -Mischung wesentlich dadurch gefördert -wird. daß der Sand zwischen Pra.llrin g und Schleuderrad noch kreisende Bewegungen ausführt. Der Sand wird dann aus :dem Schleuderring m einen vorgelagerten Sandbunker geWorfen und ist dann als Formsand fertig gemischt.
  • Die vo.rli@e-ende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Mod:ellsand-Aufbereitungsmaschine. Es hat sich nämlich herausgestellt, d:aß außer dem für die eigentliche Mischarbeit erforderlichen Kraftaufwand dieser bekannten Modellsand-Aufbereitungsinaschinen noch erhebliche Kräfte dadurch benötigt ---erden, daß in oder auf dien Leitscheiben (Schleuderscheiben) noch mit diesen umlaufende Mittel vorgesehen sind, die auf das zunächst vom Trichter kommende, senkrecht oder annähernd abfallende Gut aufschlagen und es in die umlaufende Bewegung zwingen. Zwar hat diese Einwirkung auf das Mischgut den Vorteil, daß vorhandene Knollen zertrümmert werden, aber es treffen in der Hauptsache doch solche Bestandteile des Gutes auf die aufschlagenden Mittel, die keiner Zerkleineiling, sondern lediglich einer Mischung bedürfen, die allein schon erfolgen könnte durch die Änderungen in der B,ewegun gsrichtung, nämlich von der senkrechten abfallenden in die kreisenden einer archimedischen Spirale auf oder zwischen umlaufenden Leitscheiben., der tangentialen beim Austritt aus letzteren, beim Auftreffen auf den feststehenden die Leitscheiben umgebenden Prallring und von diesem zum Bunker.
  • Die Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß das zum Zertrümmern von Knollen u. d-1. bislang für erforderlich I gehaltene Aufschlagen von Mitteln auf das Gut im rechten oder annähernd rechten Winkel zur Abfall- bzw. anfänglichen @e@-@egungsrichtun;g des Gutes nicht nur einen unnbtig hohen Kraftaufwand erfordert, sondern bei der ,großen Geschwindig1,eit der Schleuderscheibe (3ooo Umläufe in der Minute) auch zur Zertrümmerung der Sandteilchen führen inuß, was zu vermeiden ist.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus kennzeichnet ; sich die Erfindung dadurch, daß die bekamlten, in Abstand voneinander gehaltenen parallelen Scheibenkörper der Schleud!e:rscheibe auf ihren Innenflächen mit mindestens zwei konzentrischen Ringen oder Rings tüeken so besetzt sind, daß das Gut gezwungen wird, den. Raten zwischen den beiden Scheibenkörpern. iiii Zickzackwege zu durchlaufen, -vobei sich quer durch den Zwischenraum ledig-; lieh die Abstandbolzen der beiden Scheibenkörper erstrecken, die der Achse der Schleu-I dc-rs,cheibe möglichst naheliegen.
  • Im besonderen sind - an sich allgemein i bekannt - zur Abstandhaltung iun schlichte Bolzen Rohre gelegt, die mit de=r Umlau:frichtung zugekehrten keilförmigen Schnieidien i ersehen sind.
  • Eine -weitere Ausbildung kann die -Erfin-Jung noch in der Weise erfahren, daß zwischen den Ringen oder Ringstücken auf nur einem Scheibenkörper pflugscharähniliche Schaufeln angeordnet sind, die das Gut teilweise wenden und es der anderen Scheibe zudrängen.
  • Beim Erfindungsgegenstand gelangt das Gut zuerst in Berührung mit den Abstandbolzen, deren Umlaufgeschwindigkeit wegen der Achsnähe verhältnismäßig klein ist. Das Gut wird dabei zwar schon in die kreisende Bewegung übergeleitet und Knollen werden zertrümmert, aber ein rechtwinkliges Aufschlagen des Gutes findet nicht statt. Letzteres ist dann auch nicht mehr der Fall beim Auftreffen des Gutes auf die Ringe oder die Schaufeln.
  • In den inneren Winkeln, -welche die Ringe mit den Scheibenkörpern bilden, schlägt sich sofort infolge der Schleuderkraft ein Teil des Gutes nieder und bildest eine Art Böschungswinkel, so. daß nachfolgendes Mischgut immer auf einen aus seiner Masse bestehenden, schräg zur Ablenkrichtung geneigten Ring auftrifft, hier den Massering ständig abträgt und ergänzt, so daß schon hier eine gute Mischung in sich erfolgt, die stufenförmig mit immer größer werdender Schleuderkraft gesteigert werden kann.
  • Es findet, wie praktische Versuche gezeigt haben, eine völlige Zertrümmerung von Knollen und eine feinste Mischung statt, wobei für gleiche Leistungen der Kraftaufwand wesentlich kleiner ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Maschine im Längsschnitt, Abb. 2 eine innere Ansicht einer Scheibe nach Schnitt A1 B der Abb. i in einer anderen Ausführungsform.
  • Die Aufgabe des Mischgutes erfolgt üi einem Trichter a, der gegebenenfalls mit einem Sieb b versehen ist. Der Trichter befindet sich auf dem Ma chin.engehäusc c, in welchem eine Welle d, die von einem Elektromotor e mit hohen Drehzahlen angetrieben wird, gelagert ist. Auf dem freien Ende der Welle sitzt eine Scheibe/. D-er Trichter mündet in -einem vom Maschinengestell umschlossenen Raum o, der durch die Scheibe/ abgedeckt wird. Auf der Scheibe j ist eine Ringscheibe ,g mittels. Abstandbolzen h befestigt, die mit ihrem inneren Rand sich auf einen festen Ring! der Maschine absetzt, der den Übergang vom Trichbera zum Scheibenkranz bildet. Um die Abstandbolzen gelegte Rohrkörper j aus Hartstahl sind im Querschnitt keilförmig, mit der Schneide in der Umlaufrichtung der Scheibe f. Dien Rand der Scheibe f bildet jeän Ring k, der sich rechtwinklig abstrebend in den Raum zwischen den beiden Scheibenkörpemg , f erstreckt und ihn teilweise abschließt. In gleicher Weisse hat die Scheibe g einen nach h zugekehrten Randring n.
  • Das durch die Trichtermündung o zufließende Mischgut fällt zunächst senkrecht ab, wird dabei aber von den Keilrohren: j ei#-faßt und in den Kreislauf der Scheiben f, g einbezogen. Ein Teil des Gutes :lagert sich sofort im Winkel zwischen den Scheiben und ihren Ringen k bzw. it und schafft hier eine Aufschlag- und Auflauffläche für das nachfolgende Gut. Dabei wird der Winkelniederschlag ständig abgetragen und erneuert, was zu einer guten Mischung und Zerldeinerung auch von Knollen wesentlich beiträgt. Von der ersten Stufe bei k wird das Gut im Zickzackwege zur zweiten Stufe bei tt geführt usw., je nachdem wieviel Stufen vorgesehen sind. Von. der letzten Stufe gelangt das Gut auf den festen Prallring und von diesem in einen nicht gezeichneten Bunker.
  • Eine andere Ausführungsform nach Abb. 2 sieht auf der Scheibeg noch pflugscha.rähnliche Schaufelkörperr vor, deren Schneiden in der Umlaufrichtung liegen. Dabei könnte noch im Anschluß an die Schaufelkörper r vorgesehen. sein, .daß gegenübler, unter- oder oberhalb des Ringes k der Scheibe f auf der S.ch.eib e g Ringsegmentes sich befinden, die den Durchgang des Gutes nur in den Lücken t freigeben, so. daß das Gut insgesamt seinen Werg über die Schaufeln nehmen ruß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Modellsand-Aufbereitungsmaschine mit in senkrechter Ebene umlaufender, aus zwei in Abstand voneinander gehaltenen parallelen Scheibienkörpern, bestehender Schleuderscheibe, welcher das Gut durch einen Trichter mit zur Scheibe zentraler Austrittsöffnung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenkörper (f, g) auf ihren Innenflächen mit mindestens zwei konzentrischen Ringen (k, n) oder Ringstücken (s) so besetzt sind, da.ß das Gut gezwungen wird, den Raum zwischen den, beiden Scheibenkörpern im Zickzackwege zu durchlaufen, wobei sich quer durch den Zwischenraum lediglich die Abstandbolzen (h) der beiden Scheibenkörper erstrecken,, die der Achse der Schleuderscheibe möglichst naheliegen.
  2. 2. Modellsand-Aufb.ereitungsmaschinenach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstandhaltung um schlichte Bolzen (h) Rohre (j) gelegt sind, die mit der Umlaufrichtung zugekehrten keilförmigen Schneiden versehen sind.
  3. 3.Modellsand-Aufberetungsmaschinenach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen oder Ringstücken auf nur einem Scheibenkörper pflugscharähnliche Schaufeln (r) angeordnet sind, die das Gut teilweise wenden und .es der anderen Scheibe zudrängen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand. der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ...... Nr. 477 99o.
DES152264D 1942-10-02 1942-10-02 Modellsand-Aufbereitungsmaschine Expired DE742399C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES152264D DE742399C (de) 1942-10-02 1942-10-02 Modellsand-Aufbereitungsmaschine

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DE742399C true DE742399C (de) 1943-12-02

Family

ID=7542759

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DES152264D Expired DE742399C (de) 1942-10-02 1942-10-02 Modellsand-Aufbereitungsmaschine

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477990C (de) * 1928-05-27 1929-06-25 Gustav Samm Sandmischmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477990C (de) * 1928-05-27 1929-06-25 Gustav Samm Sandmischmaschine

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