AT126818B - Mit Druckluft und Saugwirkung arbeitende Entstaubungsvorrichtung. - Google Patents

Mit Druckluft und Saugwirkung arbeitende Entstaubungsvorrichtung.

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AT126818B
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  Mit Druckluft und Saugwirkung arbeitende Entstaubungsvorrichtung. 



   Bei den mit Druckluft und Saugwirkung arbeitenden Entstaubungsvorrichtungen wird der mittels eines Luftstromes aufgewirbelt Staub durch eine Leitung abgesaugt und an einem in diese eingeschalteten Filter abgelagert. Die Erfindung bezweckt eine besondere Ausgeslaltung einer solchen Vorrichtung, um Kästen mit zahlreichen Fächern schnell und gründlich reinigen zu können. 



   Erfindungsgemäss münden die Leitungen, welche an die Ein-bzw. Austrittsöffnung einer Pumpe, eines Ventilators od. dgl. angeschlossen sind, in Platten, welche auf die beiden Öffnungen des den Staub enthaltenden Raumes   dichtschliessend   aufgesetzt werden, wobei in die Saugleitung ein Filter eingeschaltet ist. Das Mundstück der Druckleitung, welches durch die zugehörige Platte ragt, ist mit dieser freibeweglich verbunden, so dass der Luftstrahl beliebig gerichtet werden kann. 



   Dem Druckluftstrahl einer mit Saug-und Druckluftdüse arbeitenden Reinigungsvorrichtung verschiedene Richtungen zu geben, ist an sich nicht neu. Bei einer bekannten Vorrichtung wird die   Druckluftdüse   in der einen, die Saugdüse in der andern Hand frei gehalten und werden die Düsen, dem zu reinigenden Gegenstand entsprechend, gerichtet. Bei einer Reinigungsvorrichtung für Teppiche ist die innerhalb der Saugöffnung angeordnete Druckluftdüse in einer Ebene frei beweglich. Die im vorliegenden Falle vollkommen freie Beweglichkeit des Mundstückes innerhalb der durch seine Lagerung gegebenen Grenzen wird erfindungsgemäss mit einfachen Mitteln erzielt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Entstaubungsvorrichtung für einen Fächerkasten im Schaubild, Fig. 2 einen Teil einer ähnlichen Vorrichtung. der einer besonderen Form der Fächer eines solchen Kastens angepasst ist. Hiebei ist angenommen, dass die Fächer an der   Vorder-und Rückseite   offen oder zumindest nach Abnahme der   Verschlussdeckel   von zwei gegenüberliegenden Seiten aus zugänglich sind, um die Zu-bzw. Ableitung der Betriebsluft bewirken zu können. 



   Von der Saug-bzw. Druckkammer einer Pumpe a, eines Ventilators od. dgl. zweigen biegsame Leitungen b und c von geeignetem Durchmesser ab, die an gegenüberliegenden Seiten in das zu entstaubende Fach münden. In die Leitung b ist ein Luftfilter d eingeschaltet. 



   Zum Reinigen der beiderseits offenen Fächer e des in Fig. 1 dargestellten Büchergestells einer Bibliothek sind an die Enden der Saug-bzw. Druckleitung b, c starre Rohrkrümmer bb cl angesetzt, die in Öffnungen zweier ebener Bleche b2 C2 münden, welche während der Arbeit durch je eine Person so gehalten werden, dass ihre zweckmässig mit nachgiebigen Dichtungsleisten versehenen Ränder an den Rändern der Öffnungen des Faches dicht anliegen. Der Krümmer ci ragt mit einem konischen Mundstück in das Innere des Faches, so dass der Arbeiter den Luftstrom nach Bedarf auf die im Fach befindlichen Gegenstände richten kann. 



   Zur Entstaubung von Fächern, die normalerweise durch abnehmbare Deckel geschlossen sind, wie dies z. B. bei den Fächerschränken automatischer Telephonzentralen der Fall ist, sind die an den Rohrkrümmern angeordneten Bleche ähnlich geformt wie die Verschlussdeckel des Faches f (Fig. 2). Das Blech b2 ist hier annähernd halbzylindrisch, das Blech C2 zum Anschluss der Krümmer   Ci   hat die Form eines Pyramidenstumpfes. Die Bleche ersetzen während 

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 der ArbeiL die gewöhnlichen Verschlussdeckel und werden zu diesem Zwecke   dich   an die Ränder der Öffnungen angesetzt. 



   Wenn die an den Rohrkrümmern der Leitungen b, c befindlichen   Abschlussblech     b2,     C2   durch je einen Arbeiter an die Öffnungen des betreffenden Faches gehalten werden, so dringt die durch die Leitung c eingeblasene Luft in das Fach ein und wirbelt den auf den darin befindlichen Gegenständen liegenden Staub auf. Hiebei wird auch der an eingefetteten Gegenständen haftende Staub wirksam losgelöst, was insbesondere für automatische Telephonzentralen von Bedeutung ist. Gleichzeitig wird die mit Staub durchsetzte Luft durch die Leitung b abgesaugt, in welcher der Staub bis zum Filter d gelangt. Es findet ein Kreislauf ein und derselben Luftmenge statt, die nur zur Deckung der unvermeidlichen Verluste ergänzt werden muss. 



   Die Einrichtung wird nach und nach an alle Fächer angesetzt, solange die Leitungen b, c hiefür ausreichen. Um nicht zu lange Leitungen verwenden zu müssen, welche schwer zu handhaben sind, können auch zwei Apparate benutzt werden, von denen der eine gereinigte Druckluft liefert, während der andere die   staubführende   Luft absaugt. Diese Apparate können dann zu verschiedenen Seiten des Kastens aufgestellt werden, wodurch sich die Leitungen b, c verkürzen. 



   In Telephonzentralen kann die Anordnung auch so getroffen werden, dass mit Rücksicht auf die empfindlichen Einbauten in den Fächern sowie zwecks Zeitersparnis beim Entstauben in die normalen Verschlussdeckel der Fächer dauernd angebrachte Rohre einmünden, ohne das Anbringen und gelegentliche Abnehmen der Deckel zu behindern. Diese Rohre stehen mit Sammelleitungen in Verbindung, die an die Druck-bzw. Saugleitung einer Pumpe angeschlossen sind. Es genügt dann eine einzige Maschine von entsprechender   Stärke.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit Druckluft und Saugwirkung arbeitende Entstaubungsvorrichtung, dadurch gekenn- 
 EMI2.1 
 leitung (b) ein Filter eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Leitung (b) an die Saugöffnung einer Pumpe, die andere Leitung (c) an die Drucköffnung eines Verdichters angeschlossen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Entstauben von mit abnehmbaren Deckeln versehenen Fächern, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (b2, c) der Form dieser Deckel entsprechend ausgebildet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an das Druckrohr (c) ein konisches Mundstück (C3) angesetzt ist, auf dem die Platte dz frei beweglich angeordnet EMI2.2 beliebige Richtungen erteilen kann.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, insbesondere für die Fächerkasten von automatischen Telephonzentralen, gekennzeichnet durch an den Fachdeckeln dauernd angebrachte Rohre zum Anschluss an eine zur Druck-bzw. Saugöffnung der Maschine führende Sammelleitung.
AT126818D 1929-02-19 1929-04-03 Mit Druckluft und Saugwirkung arbeitende Entstaubungsvorrichtung. AT126818B (de)

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