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Traggeriist für einen Hochleistungs-X-Strahlenapparat.
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senkrechten Durehleuchtungswand verwendet werden können, wobei der X-Strahlenapparat. der Tisch, die Durchleuchtungswand und der Schirmträger zu einem einheitlichen Ganzen kombiniert sind und der X-Strahlenapparat und der Schirm derart gelagert sind. dass sie gegen- über dem Tisch und der Tafel allseitig eingestellt werden können.
Erfindungsgemäss ist zwischen dem Gestell des Operationstisches und den Bodenschienen, auf welchen die Tragsäulen für den X-Strahleuapparat laufen, eine gelenkige Verbindung angeordnet.
Bezweckt wird. alle diagnostischen X-Strahlenarbeiten mit Einschluss aller radiographischen, fluoroskopischen und orthodiagraphischen Untersuchungen in waagrechter und lotrechter und innerhalb gewisser Grenzen auch geneigter Lage durchführen zu können.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
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zum Teil Schnitt nach der Linie 4. 4 Fig. l : Fig. 5 ist eine vergrösserte Draufsicht. zum Teil Schnitt nach der Linie 5. 5 Fig. 1; Fig. 6 ist eine vergrösserte Ansicht. zum Teil Schnitt der
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rollen und den Füssen des Tisches ; Fig. 10 ist eine vergrösserte Ansicht einer Einrichtung zum Festhalten des Trägers in einer bestimmten Winkellage gegenüber der Tragebene des Patienten ; Fig. 11 ist eine Draufsicht einer Einzelheit ; Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12. 1, 2
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Um die Tischplatte um die Achse 84 zu drehen. ist ein Zahnbogen 36 an einem der SeÌten-U-Eisen 29 befestigt und am Tischgestell Ist ein Trieb oder Wurm 37 an einem Ende einer Welle 38 festgemacht, deren Lager 39 im Gussstück 36 des Schildzapfens angebracht
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Welle 42 eingreift, die bei 43 im Gussstück 36'gelagert ist und eine Handkurbel 44 trägt. durch deren Drehung mittels des beschriebenen Vorlegers der Wurm 37 und damit der Zahnbogen 36 gedreht wird, so dass die Tischplatte innerhalb gewisser Grenzen in beiden Richtungen gedreht werden kann.
Auf der Tischplatte ist ein Sitz mit Kopfstütze 45 (Fig. 2) zwecks Einstellung verschieb-
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der Tischplatte festgezogen werden können, um den Sitz 45 in der gewünschten Lage entlang der Tischplatte 31 festzuhalten.
51 (Fig. 5) ist die äussere und 52 die innere Fussleiste des Tisches und beide sind durch Gussstücke 53 (Fig. 4) nebst auf dem Boden ruhenden Füssen untereinander verbunden.
Stellschrauben 54 an den Gussstücken 53 dienen zur genauen Einstellung der Fussleisten, die an einem Ende durch eine Querleiste 55 (rechte Seite der Fig. 13) mit Stellschrauben 56
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ein Lager 59 an der Querleiste 53. 60 ist eine Klemmschraube für diese Verbindung. Dies ermöglicht eine Drehung des Tischgestelles 20 gegenüber den Leisten 51. 5. 3 und der Quer-
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und Durchbiegungen.
Federn 61 (Fig. 1) an den Enden der Fussleiste 51 begrenzen die Bewegungen des darauf angeordneten Traggerüstes, dessen Bodengussstiick 62 (Fig. 5) Aussenrollen 63 auf Wellen 64 aufweist. Ferner ist ein zusätzliches Bodengussstück 65 mit Rollen 66 auf Wellen 67 vorgesehen. Diese beiden Gussstücke sind durch einen aus zwei zueinander exzentrischen Teilen bestehenden Zapfen 68 5) verbunden, so dass durch dessen Drehung in seinem Lager im Gussstück 65 eine Verschiebung des letzteren gegenüber dem Gussstück 62 und damit eine Einstellung der Traggerüstsäulen auf dem Gussstück 62 gegenüber dem Boden quer zur Tischplatte erreicht wird. 69 ist der exzentrische, im Gussstück 62 gelagerte Teil des Zapfens 68.
Im andern Teil des Zapfens 68 ist ein Sehlitz 70 zur Erleichterung seiner Drehung angebracht. Eine Klemmschraube 71 hält den Zapfen 68 und damit die Gussstücke 62, 65 in der jeweils eingestellten Lage fest. Das Gussstück 62 (Fig. 4 und 5) trägt lotrechte Säulen 72 nebst Kappen 73 ; durch letztere gehen Schrauben 74. welche die Säulen 72 mit dem Gussstück 62 praktisch starr verbinden.
Eine Sperrvorrichtung mit einem auf einem Gussstück 76 angebrachten Sperrhebel 75 verhindert eine Längsverschiebung des Traggerüstes auf an den Leisten 51. 52 und besteht
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getragen, dessen anderes Ende an Rahmen des X-Strahlenapparates befestigt ist. Auf den Säulen 72 gleiten Hülsen 87 (Fig. 4), in denen auf den Säulen laufende Rollen 88 bei 89 gelagert sind.
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jeder eingestellten Lage leicht festgehalten werden.
An der Gabel 103 ist ein Klinkenträger 118 und am Gehäuse 111 ein Skalenträger 119
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bestimmte Lagen bringen und ausserdem mit Hilfe der Teilung-/1 in verschiedene andere Lagen.
Das Gehäuse 111 besitzt einen Deckel ? 7. yon dem ein Teil für X-Strahlen durchlässig ist. Die Schaltung der Transformatoren für den Betrieb der X-Strahlenröhre und die Kabe]verbindungen zum Gehäuse 111 bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
Am Gehäuse 111 ist eine X-Strahlendblende 160 angeordnet und mit einem Steuerorgan 161 und einem abnehmbaren Griff 162 ausgestattet. deren nähere Einrichtung keinen Gegenstand der Erfindung bildet.
Auf der Säule 72 sitzt eine zur Unterstützung eines Schirmträgers dienende Hülse 226.
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auf Wellen 229 sitzende Laufrollen 228 und zusätzliche Rollen 230 angebracht, 232 ist ein rohrförmiges Gehäuse für ein Gegengewicht 233 des Schirmträgers 226. Die beiden sind durch eine über eine Scheibe 234 laufende Schnur 236 verbunden. Auf dem Gegengewichtrohr laufende Rollen 230 sichen die Hülse gegen Drehung auf der Säule 7. 2.
In Lappen 238 ruht eine lotrechte Welle 239, auf der der erste Arm 240 des Schirmträgers sitzt, an welchem Arm bei 242 der zweite Arm 241 gelagert ist. der am äusseren Ende eine lotrechte Welle 243 trügt. auf der eine Hülse 244 sitzt. in deren Verlängerung eine zweite Hülse 245 angeordnet ist. 246, 247, 250 ist eine Reibungsverbindung zwischen beiden Hülsen. Ein waagrechter Zapfen 248 durchsetzt die beiden Hülsen und ist durch eine
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der Nähe der Schutzplatten 26.'2. die zur Bewegung des Apparates dienen. Im Rahmen ist ein fluoroskopischer Schirm 264 und ein Bleideckglas enthalten. Am Ende des Apparates ist eine Tafel 26fi (Fig. 1) für Fluoroskopie enthalten, die von Ständern 267 getragen wird.
Auf der Tafel un dem dieselbe tragenden Rahmen ist eine Stütze für den Patienten stellbar angeordnet, weiche dieselben Teile enthalten kann wie die auf der Tischplatte 31 angebrachte. Eine ähnliche Vorrichtung zum Festhalten der Stilze in der eingestellten Lage auf der Tafel. 266 ist gleichfalls vorgesehen. Dieser Teil ist vertauschbar und man braucht
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bequem vom Tisch auf die Tafel und umgekehrt übertragen werden kann.
An der Tafel 266 sind auch Mittel vorgeschen, um den Schirm für orthodiagraphische Arbeit in jede Lage bringen zu können. Hiebei ist es nötig, um den Schirm in jeder Lage festzustellen, den X-Strahlenapparat zu bewegen. Die Verbindung zwischen den Schirmträger und dem X-Strahlenapparat wird gelöst und der Schirm in der gewünschten Stellung durch die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung festgemacht.
Ein Gleitstück 294 läuft auf Schienen an der lotrechten Tafel. 26'6'und kann in jeder eingestellten Lage durch eine Klammschraube, 295 festgestellt werden : eine an dem Gleitstück befestigte Stange 2. 96 vermag in eine Ausnehmung 297 am Schirmrahmen 261 einzulreten, der dann an der Stange 296 in beliebiger Entfernung von der Tafel 261 durch eine Klemme- schraube, 298 festgestellt werden kann. somit kann der Schirmrahmen beliebig eingestellt werden und das Gehäuse des X-Strahlenapparates ist gegenüber dem Rahmen einstellbar.
Eine Bewegung des Gehäuses 111 querüber kann durch die Sperrvorrichtung 299 (Fig. 11) verhindert werden, die mittels eines Griffes 300 an einer in Lagern 302. 303 drehbaren Stange 301 betätigt wird. Ein Anschlag 304 verhindert eine Querbewegung der Stange 301 und durch Zusammenwirken eines Stiftes 305 mit einer Einkerbung am Anschlag 304 wird der Bund 306 nach Fig. 11 nach aussen gezogen. indem man einen Exzenter auf der Stange 301 bewegt, der auf den Bund-3ssC einwirkt.
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Es ist auch für eine stereoskopische Verstellung des Gehäuses Sorge getragen. Die Schlitzstange 508 gleitet nämlich für gewöhnlich mit dem Bund 306. Wird die für stereoskopische Arbeit nötige Verschiebung gefordert, so wird die Stange 308 durch eine Klemmschraube 309 festgestellt. Das Gehäuse 111 kann sieh dann nur um den für stereoskopische Arbeit erforder- lichen Betrag bewegen. Die Begrenzung der Bewegung erfolgt durch das Zusammenwirken des Zapfens 311 mit dem Schlitz 310 der Stange 308.
Will man das Gehäuse 111 unter der Tischplatte aufstellen. so ist es wesentlich. dass die Bewegung dieses Gehäuses beschränkt ist. Dies wird durch einen stellbaren Anschlag 312 erreicht, der aus einem an einer Welle 3- angebrachten Puffer 313 besteht und durch einen Griff 315 betätigt wird. Die Welle wird durch Lager 316 und S1, festgehalten. Die lotrechte Bewegung des gehäuses kann durch eine bei 318 dargestellte Sperrvorrichtung verhindert werden.
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des X-Strahlenapparates so zu verbinden. dass sie sich zusammen bewegen ; diese besteht aus einem bei 320 gelagerten Sperrhebel 319 (Fig. 8). dessen Bewegung durch Schlitz und Zapfen 321, 322 begrenzt wird.
Die Sperrvorrichtung endigt in einem Haken 323. der mit
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schirm trägt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Traggerüst für einen Hochleistungs-X-Strahlenapparat nebst Fluoreszenzschirm. die tiber oder unter einem kippbaren Operationstisch im Verein mit einer senkrechten Durchleuchtungswand verwendet werden können, wobei der X-Strahlenapparat. der Tisch. die Durchlenchtungs-
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apparat und der Schirm derart gelagert sind. dass sie gegenüber dem Tisch und der Tafel allseitig eingestellt werden können. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gestell des Operationstisches und den Bodensehienen. auf welchen die Tragsäulen für den X-StraIden- apparat laufen. eine gelenkige Verbindung (57 und 58) angeordnet ist.