AT125466B - Verfahren zum Schließen der Lochkanalmündungen von Hohlstrangformlingen und Vorrichtung zu seiner Durchführung. - Google Patents

Verfahren zum Schließen der Lochkanalmündungen von Hohlstrangformlingen und Vorrichtung zu seiner Durchführung.

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AT125466B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Schliessen der   Loc11kanalmiimlungell   von   Hohlstrangfornüingen   und
Vorrichtung zu seiner Durchführung. 



   Es ist bereits bekannt, die Lochkanalmündungen von   Hohlstrangfol'll1lingen   mit frischer von   den Innenwandungen der Lochkanäle   abgespaltener Formmasse bei entsprechender Umbiegung der abgespaltenen Lappen zu schliessen. Nach diesem bekannten Verfahren hergestellte, einseitig oder allseitig geschlossene Hohlsteine weisen an dem gewölbeartig verlaufenden Abschluss jeder   Lochkanalmündung   einen schmalen Riss auf, so dass ein vollständiger Abschluss der Lochkanäle nicht besteht. Schliesslich ist das bekannte Verfahren nur für besonders plastische Formmassen von   ausserordentlich geringer   Adhäsion an den Werkzeugen, z. B. Modellierton u. dgl. anwendbar. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Schliessen der Lochkanalmündungen von frischen Hohlstrangformlingen, das im wesentlichen darin besteht, dass die Herstellung und der Zusammenschluss der an sich bekannten Lappen durch gleichzeitige kombinierte Schleifund Walzbehandlung des Lappenmaterials während des   Spalt-und Schliessvorganges   erfolgt. 



  Die Spaltung und Walzbehandlung geschieht mittels, mit hoher Drehzahl umlaufender Profilwalzen, die, auf gemeinsamer, parallelgeführter, angetriebener Welle sitzend, vorerst in das    Stegmaterial. eingedrückt   werden und sodann mit regelbarem Fortschritt längs der Stegmitte in das Stegmaterial eindringen. 



   Die nach diesem Verfahren erfolgende Stegteilung führt zu einem vollständigen gewölbeförmigen Abschluss der   Lochkanalmündungen, der aus   den durch die gleichzeitige Schleif-und 
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 gemachten Lappen besteht. Durch Anwendung dieses Verfahrens ist es möglich, auch minder feine und zur Rissbildung neigende und poröse Ausgangsstoffe zur Herstellung einseitig offener oder allseitig geschlossener Hohlziegel heranzuziehen, ohne befürchten zu müssen, dass die abgespaltenen Teile sich nicht gut miteinander verbinden könnten. 



   Die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Ansicht, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 deutet die Handhabung der Vorrichtung an dem unmittelbar vom Mundstück der Strangpresse kommenden abgeteilten 
 EMI1.2 
 
Die Vorrichtung besteht aus einer z. B. mit einer Handhabe (t versehenen Wand b, von welcher Arme c ausgehen, in denen Gleitführungen   d   befestigt sind. Längs den Gleitführungen sind Muffen e, die durch ein   Verbindungsstück l'untereinander   verbunden sind, leicht verschiebbar. Die Muffen e tragen die   Lager 9 für eine'Welle h,   welche z. B. mittels einer biegsamen Fortsetzung von einer Antriebsmaschine aus in raschen Umlauf versetzt werden kann. 



  Die Welle/t trägt in Abständen, welche der Austeilung der Stege i des Formlings j entsprechen, Profilwalzen    & ,   denen eine mit Schlitzen l für den Durchtritt der Walzen versehene Schablone In vorgelagert ist. Die Schablone   w   ist mit einem Anschlagwinkel   n   versehen und wird von Bolzen o getragen, welche in   Hülsen p   der Wand b   geführt   sind und unter Wirkung einer Feder q stehen: dieserart können Schablone'm und Wand b einander bis auf ein bestimmtes Mass genähert werden, um die Walzen/. durch die Schlitze 1 der an den Formling angelegten   Schablone m in die Stege des Formlings eintreten zu lassen (Fig. 4).

   Die in raschem Umlauf befindlichen Walzen werden eine vom Ausmass der auftretenden Reibungswiderstände im   

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Stegmateriale abhängige fortschreitende Bewegung ausführen, bei der sich die   Muffen   e samt der Welle h längs der Führungen cl verschieben und bei der das mit der Walzenfläche in Berührung stehende Material nebst der Walzbehandlung eine Art   Sehleifbehandlung erfährt.   welche eine Homogenisierung der gespaltenen Stegteile bewirkt und das Haftenbleiben von Material an der   Walzenfläche   verhindert.

   Die Geschwindigkeit mit der die fortschreitende Bewegung erfolgt. kann mittels regelbarer, zwischen den festen und den beweglichen Teilen der Vorrichtung wirkender elastischer Organe oder in einfachster Form mittels eines   Griffes ;'   wie in Fig. 4 angedeutet derart geregelt werden, dass die fortschreitende   Bewegung nicht zu   rasch verläuft und die Walzbehandlung in einer der   Materialbeschaffenheit angepassten Zeit-   dauer stattfindet. 



   Unter Umständen kann die Materialbeschaffenheit   es wünschenswert erscheinen lassen.   dass vor den Formwalzen ein Vorschneider in Form eines Schneiddrahtes vorgesehen wird. der das Stegmaterial durchschneidet, bevor die Formwalzen eintreten. 



   Wie in Fig. 4 angedeutet, können auch beide   Stirnflächen   des Formlings gleichzeitig behandelt und der Schliessvorgang mit dem Abheben des abgeteilten   Formlings vom Mundstück   der Presse vereinigt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Schliessen der   Lochkanalmundungen   von Hohlstrangformlingen mittels den Stegen entnommener Lappen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildung und der   Zusammen-   schluss der Lappen unter gleichzeitiger kombinierter Schleif- und Walzbehandlung des Lappenmaterials, während des Spalt-und Schliessvorganges erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spaltung der Stege und zur kombinierten Schleif-und Walzbehandlung des Lappenmaterials in diesem allmählich fortschreitende Profilwalze dienen, die mit einer grösseren als durch das blosse Abrollen der Profilwalze auf dem Formling bedingten Geschwindigkeit umlaufen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Profilwalzen der Anzahl und Aufteilung der Formlingstege entsprechend ausgeteilt, auf einer gemeinsamen horizontalen Welle angeordnet sind, die längs lotrechter Führungen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Weile (A) der Profilwalzen gesonderten Antrieb erhält und dass eine an den Formling anlegbare, mit Schlitzen (1,) versehene Schablone M) vorgesehen ist, durch welche die Profilwalze in das Stegmaterial eintreten können.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Umlaufbewegung der Walzen erzeugte fortschreitende Bewegung der Walzen mittels auf den Träger (f) der Walzenwelle y) wirkender Organe, z. B. eines handbelasteten Griffes ('), ohne Beeinträchtigung der Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringtiefe der Walzen durch federnde Anschläge begrenzt wird.
AT125466D 1929-09-04 1929-09-04 Verfahren zum Schließen der Lochkanalmündungen von Hohlstrangformlingen und Vorrichtung zu seiner Durchführung. AT125466B (de)

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