DE538971C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Kanalmuendungen von Hohlstrangformlingen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Kanalmuendungen von Hohlstrangformlingen

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DE538971C
DE538971C DEK116516D DEK0116516D DE538971C DE 538971 C DE538971 C DE 538971C DE K116516 D DEK116516 D DE K116516D DE K0116516 D DEK0116516 D DE K0116516D DE 538971 C DE538971 C DE 538971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen der Kanalmündungen von Hohlstrangformlingen Es ist bereits bekannt, die Kanalmündungen von Hohlstrangformlingen mit frischer von den Innenwandungen der Lochkanäle abgespaltener Formmasse bei entsprechender Umbiegung der abgespaltenen Lappen zu schließen. Nach diesem bekannten Verfahren hergestellte, einseitig oder allseitig geschlossene Hohlsteine weisen an dem -gewölbeartig verlaufenden Abschluß jeder Lochkanalmündung einen schmalen Riß auf, so daß ein vollständiger Abschluß der Lochkanäle nicht besteht. Schließlich ist das bekannte Verfahren nur für besonders plastische Formmassen von außerordentlich geringer Adhäsion an den Werkzeugen, z. B. Modellierton u dgl., anwendbar. Es ist ferner bekannt, die Hohlräume von Formungen mittels angetriebener, sich drehender, scheibenförmiger Werkzeuge dadurch zu schließen, daß diese- Werkzeuge den Hohlstrang quer durchschneiden und dabei unter Verlust nutzbarer Stranglänge aus den Strangwänden entnommenen Materialteilchen deckelartige Mündungsverschlüsse aufbauen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zum Schließen der Lochkanalmündungen von frischen Hohlstrangformlingen, das im wesentlichen darin besteht, daß die Herstellung und der Zusammenschluß der an sich bekannten Lappen durch gleichzeitige kombinierte Schleif- und Walzbehandlung des Lappenmaterials während des Spalt- und Schließvorganges erfolgt. Die Spaltung und Walzbehandlung geschieht mittels mit hoher Drehzahl umlaufender Profilwalzen, die, auf gemeinsamer, parallel geführter angetriebener Welle sitzend, vorerst in das Stegmaterial eingedrückt werden und sodann mit regelbarem Fortschritt längs der Stegmitte in das Stegmaterial eindringen.
  • Die nach diesem Verfahren erfolgende Stegteilung führt zu einem vollständigen gewölbeförmigen Abschluß der Lochkanalmündungen, der aus den durch die gleichzeitige Schleif- und Walzbehandlung zum dichten Zusammenschluß gebrachter- und in ihrer Masse homogen gemachten Lappen besteht. Durch Anwendung dieses Verfahrens ist es möglich, auch minder feine und zu Rissebildung neigende und poröse Ausgangsstoffe zur Herstellung einseitig offener oder allseitig geschlossener Hohlziegel heranzuziehen, ohne befürchten zu müssen, daß die abgespaltenen Teile sich nicht gut miteinander verbinden könnten.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. t ist eine Ansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. r, Abb. 3 eine Einzelheit.
  • Abb. 4 deutet die Handhabung der Vorrichtung an dem unmittelbaren vom Mundstück der Strangpresse kommenden abgeteilten Formling an, und Abb. 5 zeigt einen Formling in schaubildlichem Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer z. B. mit einer Handhabe a versehenen Wand b, von welcher Arme c ausgehen, in denen Gleitführungen d befestigt sind. Längs den Gleitführungen sind Muffen e, die durch ein Verbindungsstück f untereinander verbunden sind, leichf verschiebbar. Die Muffen e tragen die Lager g für eine Welle la, welche z. B. mittels einer biegsamen Fortsetzung von einer Antriebsmaschine aus in raschen Umlauf versetzt werden kann. Die Welle k trägt in Abständen, welche der Verteilung der Stege i des Formlings. j entsprechen, Profilwalzen k, denen eine mit Schlitzen l für den Durchtritt der Walzen versehene Schablone m vorgelagert ist. Die Schablone zz ist mit einem Anschlagwinkel n versehen und wird von Bolzen o getragen, welche in Hülsen p der Wand b geführt sind und unter Wirkung einer Feder q . stehen; dieser Art können Schablonen in und Wand b einander bis auf ein bestimmtes Maß genähert werden, um die Walzen h durch die Schlitze l der an den Formling angelegten Schablone m in die Stege -des Formlings eintreten zu lassen (Abb. q.). Die in raschem Umlauf befindlichen Walzen werden eine vom Ausmaß der auftretenden Reibungswiderstände im Stegmateriale abhängige, fortschreitende Bewegung ausführen, bei der sich die Muffen e samt der Welle 1a längs den Führungen d verschieben und bei der das mit der Walzenumfläche in Berührung stehende Material nebst der Walzbehandlung eine Art Schleifbehandlung erfährt, welche eine Homogenisierung der gespaltenen Stegteile bewirkt und das Haftenbleiben von Material an der Walzenumfläche verhindert. Die Geschwindigkeit, mit der die fortschreitende Bewegung erfolgt, kann mittels einregelbarer. zwischen den festen und den beweglichen Teilen der Vorrichtung wirkenden elastischen Organen oder in einfachster Form mittels eines z. B. in der Mitte des Verbindungsstückes f befestigten Griffes r, wie in Abb. q. angedeutet, derart geregelt werden, daß die fortschreitende Bewegung nicht zu rasch verläuft und die Walzbehandlung in einer der Materialbeschaffenheit angepaßten Zeitdauer stattfindet.
  • Unter Umständen kann die Materialbeschaffenheit es wünschenswert erscheinen lassen, daß vor den Formwalzen ein Vorschneider in Form eines Schneiddrahtes vorgesehen wird, der das Stegmaterial durchschneidet, bevor die Formwalzen eintreten.
  • Wie in Abb. q. angedeutet, können auch beide Stirnflächen des Formlings gleichzeitig behandelt und der Schließvorgang mit dem Abheben des abgeteilten Formlings vom Mundstück der Presse vereinigt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 7. Verfahren zum Schließen der Kanalmündungen von Hohistrangformlingen durch Bildung von Gewölben aus durch Spalten der Hohlsteinstege- und Wandteile gewonnenen Lappen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lappenmaterial während des - Spalt- und Schließvorganges eine Vergleichmäßigung durch eine auf dasselbe ausgeübte kombinierte Walz-und Schleifbehandlung erfährt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spaltung der Stege und Wände und zur kombinierten SchleifundWalzbehandlung desLappenmateriales in diesem allmählich fortschreitende Profilwalzen dienen, die mit einer größeren als durch ihr bloßes Abrollen auf dem Formling bedingten Geschwindigkeit umlaufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Profilwalzen der Anzahl und Verteilung der Formlingstege entsprechend verteilt, auf einer . gemeinsamen, waagerechten Welle angeordnet sind, die längs lotrechten Führungen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (h) der Profilwalzen gesonderten Antrieb erhält und daß eine an dem Formling anlegbare, mit Schlitzen (L) versehene Schablone (na) vorgesehen ist, durch welche die Profilwalzen in das Stegmaterial eintreten können. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die während des Eingriffes der umlaufenden Walzen im Formling durch die Umlaufbewegung erzeugte fortschreitende Verschiebung der Walzen mittels auf den Träger (f) der Walzenwelle (1a) wirkender Organe, z. B. eines handbelasteten Griffes (r), ohne Beeinträchtigung der Umlaufgeschwindigkeit regelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Walzen durch Anschläge (p) begrenzt wird, in denen sich .Bolzen (o) entgegen Federwirkung verschieben.
DEK116516D 1929-09-07 1929-09-07 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen der Kanalmuendungen von Hohlstrangformlingen Expired DE538971C (de)

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