AT124657B - Elektrische Maschine. - Google Patents

Elektrische Maschine.

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AT124657B
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Franz Ing Wurz
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Maschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine mit kombinierter Stromspannungs- charakteristik, insbesondere eine solche, die bei Antrieb mit konstanter Drehzahl praktisch konstante
Leistung abgibt. Hiebei soll das Produkt aus Stromstärke und Spannung konstant sein, die ideale
Stromspannungscharakteristik hat daher die Form einer gleichseitigen Hyperbel. Für verschiedene
Drehzahlen sind die möglichen Betriebszustände der Maschine durch eine Schar von Stromspannungs- hyperbeln abbildbar. Die bekannten Nebenschluss-,   Reihensehluss-oder Verbundeharakteristiken   von   Gleich-und Wechselstrommaschinen   sind aber von der Hyperbelform weit entfernt, und es wurde daher bereits vorgeschlagen, durch Aneinanderreihen verschiedener Teilcharakteristiken eine hyperbelähnliehe
Gesamtcharakteristik zu bilden.

   Bei einer bekannten Anordnung wird z. B. eine mit   Nebenschluss- und   Gegenverbundwicklung ausgestattete Maschine in einer bestimmten Regelstufe von einer Verbundschaltung mit kleiner Nebenschlusserregung auf eine   Gegenverbundschaltung   mit grosser Nebensehlusserregung und umgekehrt umgeschaltet. Es ist aber schwer, im praktischen Betrieb den richtigen Zeitpunkt für eine solche und ähnliche Umschaltungen zu erfassen. 



   Nach der Erfindung erfolgt die Umschaltung von einer Teilcharakteristik auf eine andere selbsttätig, u. zw. durch eine zugleich vom Strom und Spannung abhängige Umschaltvorrichtung. Es wurde erkannt, dass eine nur vom Strom oder nur von der Spannung abhängige Einrichtung zur richtigen selbst- tätigen Umschaltung nicht genügt. Es soll beispielsweise nach Fig. 1 der Zeichnung die Stromspannungshyperbel a aus   zwei Teilcl ! aralí : tcristiken I   und II zusammengesetzt werden, die einander nahe dem Hyperbelscheitel (z. B. im Punkt s) ablösen sollen. Das gleiche gilt für die zu einer kleineren Leistung gehörige ähnliche Stromspannungshyperbel a'und ihre Teilcharakteristiken l'und II'.

   Eine nur auf eine bestimmte Spannung e ansprechende Umschalteinrichtung würde zwar bei der der Kurve a entsprechenden Leistung richtig wirken, dagegen bei der niedrigeren Leistung (Kurve a') in einem falschen Punkte   T'umschalten, der gar   nicht auf der zu erreichenden   zweiten Charakteristik II'liegt. Ähnliches   gilt für eine nur auf einen bestimmten Strom i ansprechende Umschalteinrichtung, die, so lange der 
 EMI1.1 
 menden Kurve liegen. 



   Nach Fig. 2 sind die Stromspannungshyperbeln a, a'aus je drei Abschnitten andersgeformter Charakteristiken I, II, III usw. zusammengesetzt. Die oberen Umschaltpunkte   M,   u'usw. liegen ebenso wie die unteren Umschaltpunkt v,   !/usw.   erfindungsgemäss auf durch den Ursprung gehenden Geraden b, c oder ähnlich verlaufenden Kurven. 
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 verbunderregung, wenn beide eingeschaltet sind. Dies ist bei offenem   Umsehaltschütz   5 der Fall. Zugleich ist der   Nebenschlusswieklung   2 ein Widerstand 6 vorgeschaltet. Die Maschine arbeitet also in Verbundschaltung mit kleiner Nebenschlusserregung, was ungefähr den Charakteristiken   11   und 11'in Fig. 1 entspricht.

   Ist das SchÜtz 5 geschlossen, so   schliesst   es sowohl die   Verbundwieklung 3 als auch   den Vorschaltwiderstand 6 der   Nebenschlusswicklung   kurz, und die Maschine arbeitet   nunmehr   in Gegen- 
 EMI2.2 
 die Erregerspule 7 des Schützes 5 im richtigen Zeitpunkt durch ein Relais 9 mit einer   Stromwicklung 11   und einer Spannungswicklung 12 Strom. Die erwähnten   Quotienten-und Differenzrelais können   in dieser Schaltung besonders bei grossen Stromstärken und niedrigen Spannungen ein   nveitesmal   ansprechen, würden also nicht eindeutig arbeiten. Dies wird durch eine stromabhängige Verriegelung verhindert, die ein Ansprechen der Umschalteinrichtung in einem falschen Strombereich   ausschliesst.   



  Hiezu liegt im Steuerstromkreis des Umschaltsehützes in Reihe mit dem Relais 9 ein zweites, nur stromabhängiges Relais   10,   das bei höheren Stromstärken den Steuerstromkreis unterbricht oder die Steuerstromquelle 8 irgendwie unwirksam macht. Die Erfindung ist natürlich in ihrer Anwendung nicht auf eine solche   Verbund-Gegenverbundumschaltung   beschränkt, sondern eignet sich für   Maschinen mit   beliebig kombinierter   Stromspannungscharakteristik.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Maschine mit aus zwei oder mehreren aneinandergereihten Teilcharakteristiken kombinierter, vorzugsweise hyperbelartiger Stromspannungscharakteristiken, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung von einer Teilcharakteristik auf eine andere selbsttätig durch eine zugleich von Strom und Spannung abhängige Umschalteinrichtung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsehalteinrichtung bei verschiedenen Masehinenleistungen praktisch auf dasselbe Verhältnis zwischen Stromstärke und Spannung anspricht.
    3. Elektrische Maschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die solbsttätige Umschaltung durch ein strom- und spannungsabhängiges Quotientenrelais oder Differenzrelais eingeleitet wird.
    4. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschalt- einrichtung durch eine stromabhängige Verriegelung am Ansprechen in einem falschen Strombereich gehindert wird.
    5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuerstromheis des Umschaltsehützes die Unterbrechungskontakte eines strom- und spannungsabhängigen Quotienten- oder Differenzrelais (9) und eines nur stromabhängigen Verriegelungsrelais (10) in Reihe liegen (Fig. 3).
AT124657D 1930-06-21 1930-06-21 Elektrische Maschine. AT124657B (de)

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