<Desc/Clms Page number 1>
Metallene Führungslehre für Holzgerinne.
Man pflegt halbkreisförmige oder ovale hölzerne Rinnwerke in direkter mehr oder minder starrer Verbindung der Schale mit der Tragkonstruktion und dem Unterbau (LagerungsgerHst) herzustellen.
Nun treten infolge der Wasserfüllung und der Quell-und Schwindungserscheinungen des Holzes innere und äussere Kräfte auf, die sowohl das Gerinne als auch das Traggerüst deformieren und in weiterer Folge zu Undichtheiten des Rinnwerkes und Betriebsstörungen Veranlassung geben.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteilen dadurch zu begegnen, dass zwischen dem eigentlichen Rinnwerk und dem Unterbau ein biegungssteifes Zwischenglied, eine Lehre, eingelagert wird, die zwar in starrer Verbindung mit dem Unterbau steht, nicht jedoch mit dem eigentlichen Rinnwerke ; dieses liegt vielmehr freibeweglich in der Lehre.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt des Rinnwerkes, Fig. 2 zeigt den Längsschnitt.
Die Lehre a wird aus Fassoneisen od ? r Metall biegungssteif als Vollkreis oder Volloval ausgebildet und lagert mittels angeschweissten Flansches b direkt auf dem Rinnwerksunterbau auf. In diese Lehren
EMI1.1
kerbung für die Einlagerung in die Lehre. Durch diese Art der Lagerung erhält die Schale volle Bewegungsfreiheit hinsichtlich Quellen und Schwinden des Holzes, wobei infolge der Biegungssteifigkeit der Lehre die entstehenden Kraftwirkungen sich nicht auf die Tragkonstruktionen übertragen können.
Anderseits gewährleistet die Biegungssteifigkeit der Lehre bzw. deren in sich geschlossene volle Ringform in statischer Hinsicht die volle Aufnahme der Wirkung der Seitenschübe ohne Deformation des Holzrinnwerkes nach aussen, wobei gleichzeitig die Beibehaltung des Gerinnprofils gewährleistet wird.
Die Lehre überträgt nur lotrechte Kräfte auf den Unterbau der Rinnwerkskonstruktion. Die an den Längsstössen der Schalenhölzer angeordneten Lehren erhalten entweder verlängerten Innenflansch, oder es werden zwischen Holzwerk und Lehre den Stoss deckende Zwischenblech eingelegt. Die Lehren selbst liegen in gegenseitigen Entfernungen, die sich aus der Stärke der Sehalenhölzer und der fallweise als zulässig festzusetzenden Durchbiegungsgrösse der Hölzer unter der Wasserbelastung berechnet.
EMI1.2
Dorne gehalten und geführt.
Die Erfindung wird insbesondere von Vorteil dort angewendet werden, wo, wie bei Holzschwemm- anlagen, ein durch Zangen und Querverbindungen freier Gerinnquerschnitt unbedingt erforderlich ist. Die in sich geschlossene Ringform der Lehren gestattet eine Aufhängung an Seilen und dadurch eine billige Überquerung von Terrainmulden, Einschnitten usw. durch Holzgerinnwerke. Die metallenen Lehren gewährleisten ferner eine ruhige, unverschiebliche Lagerung der Gerinnschale und gestatten dadurch auch selbst kleinste Gefälle bei halbkreis-und ovalen Holzgerinnen im Betriebe dauernd einzuhalten.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Metallene Lehren für Holzgerinne aus biegungssteifen, auf den Unterbau abgestützten Fassoneisen, dadurch gekennzeichnet, dass die in sich vollkreis oder vollovalig geschlossenen Metallehren mit
EMI1.3
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.