AT124104B - Verfahren zur Herstellung von Bremsfuttergewebe. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bremsfuttergewebe.Info
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Description
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Verfahren zur Herstellung von Bremsfllttergewebe.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bremsfuttergewebe mit vorimprägniertem Garn.
Erfindungsgemäss wird das Garn mit einem kohlenwasserstoffhaltigen Imprägnierungs-und Setzmittel imprägniert, der Tränkungsstoff im Garn vulkanisiert, ein Setzen des Tränkungsstoffes vor dem Weben verhindert und das Setzen des Tränkungsstoffes nach dem Verweben beispielsweise durch eine Wärmebehandlung bewirkt. Das so erzeugte Gewebe wird dann komprimiert, so dass es eine homogene Masse mit den Eigenschaften eines geformten Erzeugnisses bildet.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird das Garn vor dem Verweben in dünnes Mineralöl getaucht, um es in plastischem Zustand zu erhalten und ein vorzeitiges Setzen des Imprägnierungsmittels zu verhindern, wobei gegebenenfalls das Garn vor dem Eintauchen in Mineralöl in kaltem Wasser aufbewahrt werden kann.
Das Verfahren kann so ausgeführt werden, dass das Imprägnieren und Kalandern des Bremsfuttergewebes nach der Vorimprägnierung in Garnform erfolgt.
Das Garn, aus dem das Gewebe hergestellt wird, besteht vorteilhaft aus einem verstärkenden Kern, der mit Asbest umhüllt ist und vorzugsweise aus einem weichen Metalldraht besteht, während die Umhüllung vorzugsweise von einem Streifen aus Asbestfilzpapier gebildet wird, der rund um den Kern gewickelt und durch entgegengesetzt angeordnete Bindedrähte festgebunden wird.
Ein derartiges Garn kann auf maschinellem Wege erzeugt werden, wobei Asbeststreifen auf einen Drahtkern und dann auf ersteren Bindedraht aufgebracht wird.
Das aus der Maschine kommende Garn ist feucht, erst nachdem es sorgfältig getrocknet worden ist, wird es in Spulen der geeigneten Grösse zur Benutzung in einem Webschützen gewickelt. Die Spulen werden dann einer Behandlung unterworfen, die das Garn mit einem wasserdichten, wärmebeständigen Mittel imprägniert. Diese Imprägnierung wird bewirkt, indem die Spulen in Drahtnetzkörben gestapelt und dann diese Körbe in eine Lösung eines wasserdicht machenden, wärmebeständigen Mittels genügend lange Zeit eingetaucht werden, um das Garn mit dem Mittel durchgreifend zu sättigen. Die Körbe werden alsdann aus dem das Mittel enthaltenden Behälter ausgehoben, und der Überschuss des Tränkungsmittels wird zum Abtropfen gebracht, worauf die Spulen in eine Luftkammer gelegt werden, wo die hochflüchtigen Lösungsmittel für das Tränkungsmittel verdampft werden.
Dieselben Spulenkörbe werden dann in sehr heisses Wasser während einiger Minuten gebracht, um den Tränkungsstoff im Garn zu vulkanisieren, ohne ihn zu härten.
Für die Behandlung des Garnes sind beliebige, wasserdicht machende, wärmewiderstandsfähige Tränkungsmittel geeignet. Als besonders zufriedenstellend ist eine Mischung aus"Gilsonite", Asphalt, chinesische Holzöl, Leinöl und raffiniertem Petroleum in annähernd gleichen Teilen, die in Benzol und Gasolin als Lösungsmittel gelöst sind, befunden.
Dieses Mittel ist sehr befriedigend, da es das Garn gut durchtränkt, um es wasserdicht und wärmebeständig zu machen, und Lösungsmittel enthält, die leicht flüchtig sind.
Nach der Vulkanisation in heissem Wasser werden die Körbe der Spulen in Behältern von kaltem Wasser aufbewahrt, wenn sie nicht sofort benutzt werden sollen. Das kalte Wasser hat die Wirkung, dass es das Garn weich und schmiegsam erhält, da sich das Tränkungsmittel nicht setzt, so lange es nicht
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