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Verfahren zur Erzielung eines wasser-und feuchtigkeitsundurchlässigen sowie gleichzeitig glasklaren und biegsamen Zelluloseesterlacküberzuges auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose.
Bei der Herstellung von wasserabstossenden Zelluloseesterlacküberzügen auf quellbaren durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose, z. B. Viskosefolien, hat sich gezeigt, dass reine Zelluloseesterlaeke zwar glasklare wasserabstossende Überzüge liefern, dass aber diese Überzüge infolge ihrer Porosität für Wasserdampf fast ebenso durchlassig sind wie die quellbare Zellulosefolie.
Erfindungsgemäss werden nun wasser- und feuchtigkeitsundurchlässige sowie gleichzeitig glasklare und biegsame Zelluloseesterlacküberzüge auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose dadurch erhalten, dass dem Zelluloseesterlaek ein Gemisch von festen Wachsen oder wachsähnlichen
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mischbaren Lösungsmitteln zugegeben wird.
Durch diese Art der Durchführung der an sich bekannten Wachszugabe zu Zelluloseesterlacken
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Vaseline, Ceresin, Stearinsäure, Wollfett verwendet werden. Vorteilhaft sind insbesondere die Kohlenwasserstoffe mit verzweigter Kettenstruktur.
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den Durehtritt von Wasser und Wasserdampf erzielt. Die Harze werden dabei nur in verhältnismässig geringen Mengen zugesetzt, so dass sie die Biegsamkeit des Überzuges und der damit versehenen Zellulosefolie nicht beeinträchtigen können.
Die wasserabstossende Wirkung des nach der Erfindung hergestellten Lackes kann noch weiter gesteigert werden, wenn der auf eine Unterlage aufgebrachte Zelluloseesterlackfilm nach dem Ein-
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Beispiele :
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<tb>
<tb> 1. <SEP> fol <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 397 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 1000 <SEP> ,, <SEP> Äthyläther
<tb> 100 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb>
n und b werden getrennt gelöst und dann miteinander gemischt.
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<tb>
<tb>
2. <SEP> a <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Paraffin
<tb> 1840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Stearin
<tb> 100 <SEP> Benzol <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 295 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb>
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<tb>
<tb> a <SEP> und <SEP> b <SEP> werden <SEP> getrennt <SEP> gelöst <SEP> und <SEP> dann <SEP> miteinander <SEP> ii <SEP> : <SEP> embeht.
<tb>
3. <SEP> a <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Japanwachs
<tb> 1840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vascline
<tb> 100 <SEP> ,, <SEP> Benzol <SEP> 396 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> und <SEP> b <SEP> werden <SEP> getrennt <SEP> gelöst <SEP> und <SEP> dann <SEP> miteinander <SEP> gemischt,
<tb>
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<tb>
<tb> 4. <SEP> ss <SEP> dieselbe <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> 2a <SEP> und <SEP> 3a <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> l,. <SEP> Stearin
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Wollfett
<tb> 396 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb>
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<tb>
<tb> 5.
<SEP> a <SEP> dieselbe <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> 1a <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 20., <SEP> Albertol
<tb> harzester <SEP> 92 <SEP> R <SEP> 2
<tb> 377 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb>
s und b werden getrennt gelöst und dann miteinander gemischt,
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werden kann, begrenzt durch den Betrag der Löslichkeit dieser Zusatzstoffe in den Zelluloseesterlösungsmitteln und anderseits durch den Grad der Verträglichkeit ihres Lösungsmittels mit der Zelluloseester- lösung, d. h.
durch das Verhältnis der Menge Nichtzelluloselösungsmittel zur Menge Zelluloseester,
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Zugabe von Wachsen oder waehsähnliehen Körpern zu dem Nitrozelluloselack zu beseitigen, ohne ein Ausflocken der Nitrozellulose befürchten zu müssen, indem man als Lösungsmittel für die Wachse oder wachsartigen Körper solehe Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische verwendet, denen insgesamt oder wenigstens in einer Gemisehkomponente ein Lösungsvermögen für die Nitrozellulose zukommt.
Auf diesc Art lässt sich jede praktisch erforderliche Menge der Wachse oder waehsähnliehen Körper dem Nitro- zelluloselacb einverleiben, da es genügend für Laekzwecke geeignete Flüssigkeiten gibt. die für sieh oder auch in Mischung mit andern Flüssigkeiten Lösungsmittel für die Nitrozellulose und die Wachse
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Körpern leicht in dem trocknenden Nitrozelluloselackfilm, wenn man die Wachse oder wachsähnlichen Stoffe in Äthyläther und die Nitrozellulose in Abwesenheit von Alkohol in Essigsäureestern löst. Man kann auch Weichmachungsmittel, z. B. Rizinusöll oder Trikresylphosphat, zugeben.
Zweckmässig ist es ferner, Nitrozellulosen mit einem N-Gehalt von über 12% zu verwenden. welchen eine besonders hohe
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Beispiele :
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<tb>
<tb> 1. <SEP> a <SEP> 31-5 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> h <SEP> 315 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 315 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#315 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 70#5 <SEP> ,, <SEP> Rizinusöl <SEP> 1'575 <SEP> Vaseline
<tb> 1#575 <SEP> ,, <SEP> Wollfett
<tb> 0#315 <SEP> ,, <SEP> Kunthartz.
<tb>
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<tb>
2. <SEP> a <SEP> 10 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 70 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 120 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#1 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 15 <SEP> ,, <SEP> Butylacetat <SEP> 0-2.. <SEP> Vaseline
<tb> 6 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 0#3 <SEP> ,, <SEP> Stearonsäure.
<tb>
3. <SEP> a <SEP> 12 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 90 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 140 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#12 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 10., <SEP> Amylacetat <SEP> 0-2., <SEP> Vaseline
<tb> 7#5 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 0#1 <SEP> ,, <SEP> Carpaubawachs.
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