AT123838B - Verfahren zur Erzielung eines wasser- und feuchtigkeitsundurchlässigen sowie gleichzeitig glasklaren und biegsamen Zelluloseesterlacküberzuges auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines wasser- und feuchtigkeitsundurchlässigen sowie gleichzeitig glasklaren und biegsamen Zelluloseesterlacküberzuges auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose.

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AT123838B
AT123838B AT123838DA AT123838B AT 123838 B AT123838 B AT 123838B AT 123838D A AT123838D A AT 123838DA AT 123838 B AT123838 B AT 123838B
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Wolff & Co
Richard Weingand Dipl Ing
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erzielung eines   wasser-und feuchtigkeitsundurchlässigen   sowie gleichzeitig glasklaren und biegsamen Zelluloseesterlacküberzuges auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose. 



   Bei der Herstellung von   wasserabstossenden     Zelluloseesterlacküberzügen   auf quellbaren durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose, z. B. Viskosefolien, hat sich gezeigt, dass reine Zelluloseesterlaeke zwar glasklare wasserabstossende Überzüge liefern, dass aber   diese Überzüge infolge   ihrer Porosität für Wasserdampf fast ebenso   durchlassig sind   wie die quellbare Zellulosefolie. 



   Erfindungsgemäss werden   nun   wasser- und feuchtigkeitsundurchlässige sowie gleichzeitig glasklare und biegsame Zelluloseesterlacküberzüge auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose dadurch erhalten, dass dem   Zelluloseesterlaek ein Gemisch von festen Wachsen   oder   wachsähnlichen   
 EMI1.1 
 mischbaren Lösungsmitteln zugegeben wird. 



   Durch diese Art der   Durchführung   der an sich bekannten   Wachszugabe zu Zelluloseesterlacken   
 EMI1.2 
 Vaseline, Ceresin, Stearinsäure, Wollfett verwendet werden. Vorteilhaft sind insbesondere die Kohlenwasserstoffe mit verzweigter Kettenstruktur. 
 EMI1.3 
 den   Durehtritt   von Wasser und Wasserdampf erzielt. Die Harze werden dabei nur in verhältnismässig geringen Mengen zugesetzt, so dass sie die Biegsamkeit des Überzuges und der damit versehenen Zellulosefolie nicht beeinträchtigen können. 



   Die wasserabstossende Wirkung des nach der Erfindung hergestellten Lackes kann noch weiter gesteigert werden, wenn der auf eine Unterlage aufgebrachte Zelluloseesterlackfilm nach dem Ein- 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Beispiele : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1. <SEP> fol <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 397 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 1000 <SEP> ,, <SEP> Äthyläther
<tb> 100 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 
   n   und b werden getrennt gelöst und dann miteinander gemischt. 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> 



  2. <SEP> a <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Paraffin
<tb> 1840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Stearin
<tb> 100 <SEP> Benzol <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 295 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> a <SEP> und <SEP> b <SEP> werden <SEP> getrennt <SEP> gelöst <SEP> und <SEP> dann <SEP> miteinander <SEP> ii <SEP> : <SEP> embeht.
<tb> 



  3. <SEP> a <SEP> 100 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 60 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 1 <SEP> ,, <SEP> Japanwachs
<tb> 1840 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Vascline
<tb> 100 <SEP> ,, <SEP> Benzol <SEP> 396 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> und <SEP> b <SEP> werden <SEP> getrennt <SEP> gelöst <SEP> und <SEP> dann <SEP> miteinander <SEP> gemischt,
<tb> 
 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> 4. <SEP> ss <SEP> dieselbe <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> 2a <SEP> und <SEP> 3a <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> l,. <SEP> Stearin
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Wollfett
<tb> 396 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
<tb> 
<tb> 5.

   <SEP> a <SEP> dieselbe <SEP> Mischung <SEP> wie <SEP> 1a <SEP> b <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Ceresin
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Vaseline
<tb> 20., <SEP> Albertol
<tb> harzester <SEP> 92 <SEP> R <SEP> 2
<tb> 377 <SEP> ,, <SEP> Benzol
<tb> 
 s und b werden getrennt gelöst und dann miteinander gemischt, 
 EMI2.7 
 werden kann, begrenzt durch den   Betrag der Löslichkeit dieser Zusatzstoffe   in den Zelluloseesterlösungsmitteln und anderseits durch den Grad der   Verträglichkeit ihres Lösungsmittels   mit der Zelluloseester-   lösung,   d. h.

   durch das   Verhältnis   der Menge Nichtzelluloselösungsmittel zur Menge Zelluloseester, 
 EMI2.8 
 Zugabe von Wachsen   oder waehsähnliehen Körpern zu dem Nitrozelluloselack zu beseitigen,   ohne ein Ausflocken der   Nitrozellulose befürchten zu müssen, indem man als Lösungsmittel für   die Wachse oder wachsartigen Körper solehe Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsgemische verwendet, denen insgesamt oder wenigstens in einer Gemisehkomponente ein Lösungsvermögen für die Nitrozellulose zukommt.

   Auf diesc Art lässt sich jede praktisch erforderliche Menge der Wachse oder   waehsähnliehen   Körper dem Nitro-   zelluloselacb   einverleiben, da   es genügend für Laekzwecke geeignete Flüssigkeiten gibt.   die für sieh oder auch in Mischung mit andern Flüssigkeiten Lösungsmittel für die Nitrozellulose und die Wachse 
 EMI2.9 
 Körpern leicht in dem trocknenden Nitrozelluloselackfilm, wenn man die Wachse oder wachsähnlichen Stoffe in Äthyläther und die Nitrozellulose in   Abwesenheit   von Alkohol in Essigsäureestern löst. Man kann auch Weichmachungsmittel, z. B. Rizinusöll oder Trikresylphosphat, zugeben.

   Zweckmässig ist es ferner, Nitrozellulosen mit einem N-Gehalt von über   12%   zu verwenden. welchen eine besonders hohe 
 EMI2.10 
 Beispiele : 
 EMI2.11 
 
<tb> 
<tb> 1. <SEP> a <SEP> 31-5 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> h <SEP> 315 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 315 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#315 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 70#5 <SEP> ,, <SEP> Rizinusöl <SEP> 1'575 <SEP> Vaseline
<tb> 1#575 <SEP> ,, <SEP> Wollfett
<tb> 0#315 <SEP> ,, <SEP> Kunthartz.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  2. <SEP> a <SEP> 10 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 70 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 120 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#1 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 15 <SEP> ,, <SEP> Butylacetat <SEP> 0-2.. <SEP> Vaseline
<tb> 6 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 0#3 <SEP> ,, <SEP> Stearonsäure.
<tb> 



  3. <SEP> a <SEP> 12 <SEP> Teile <SEP> Kollodiumwolle <SEP> b <SEP> 90 <SEP> Teile <SEP> Äthyläther
<tb> 140 <SEP> ,, <SEP> Äthylacetat <SEP> 0#12 <SEP> ,, <SEP> Ceresin
<tb> 10., <SEP> Amylacetat <SEP> 0-2., <SEP> Vaseline
<tb> 7#5 <SEP> ,, <SEP> Trikresylphosphat <SEP> 0#1 <SEP> ,, <SEP> Carpaubawachs.
<tb> 
 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. mischbaren Lösungsmitteln zugegeben werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den Überzug einer Temperatur über den Erweichungspunkt der Wachse oder wachs ähnlichen Körpern aussetzt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nitrozelluloselacken als Lösungsmittel fÜr die Wachse oder wachsähnlichen Stoffe solche Flüssigkeiten oder Flüssigkeits- gemische verwendet werden, denen insgesamt oder wenigstens in einer Gemischkomponente ein Lösungsvermögen für die Nitrozellulose zukommt.
AT123838D 1928-04-03 1928-09-10 Verfahren zur Erzielung eines wasser- und feuchtigkeitsundurchlässigen sowie gleichzeitig glasklaren und biegsamen Zelluloseesterlacküberzuges auf durchsichtigen Folien aus regenerierter Zellulose. AT123838B (de)

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