AT123791B - Rasiervorrichtung mit Klingenmagazin. - Google Patents

Rasiervorrichtung mit Klingenmagazin.

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AT123791B
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Magazine Repeating Razor Co
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Description


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    RasiervorIicl1tung   mit   Klingenmagazin.   



   Die Erfindung betrifft eine Rasiervorrichtung mit einem Magazin, in welchem ein Stapel von
Klingen untergebracht ist und der mit einem Auswerfer versehen ist, welcher die Klingen nacheinander von dem Stapel in den Rasierkopf vorschiebt, der in der   üblichen   Weise am oberen Ende der Vorrichtung drehbar befestigt ist. Der Kopf wird hier in eine Lage gedreht, bei der seine Klinge in der Verlängerung des Schlitzes liegt, durch welchen eine neue Klinge aus dem Magazin in den Kopf vorgeschoben werden kann. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verklemmen zu vermeiden, welches bei den bekannten
Vorrichtungen dieser Art entweder dadurch gelegentlich auftrat, dass zwei Klingen auf einmal ganz oder teilweise vorgeschoben wurden, oder auch dadurch, dass eine Klinge mit dem dünnen Auswerfer zusammen in den zum Vorschieben der Klinge dienenden Schlitz   eintrat. Gemäss   der Erfindung wird dies durch eine besondere Vorrichtung vermieden, welche ein Vorschieben der obersten Klinge des Paketes so lange verhindert, bis der Auswerfer vollkommen in seine Anfangsstellung   zurückgelangt   ist, und welche diese   Rücklaufbewegung   wiederum sperrt, während eine Klinge im Begriff ist, in den Kopf vorgeschoben zu werden. 



   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Anordnung eines Klingenpakethalters, dessen   Rücklauf-oder Aussenbewegung in dem Klingenmagazin begrenzt   ist, in welchem eine weite und   zugängliche     Öffnung zum Einlegen   eines Paketes von Klingen vorgesehen ist, welche in üblicher Weise in einem Rahmen angeordnet sind. Das Magazin ist mit einem unter Wirkung einer Feder nieder-oder zusammengedrückten Organ versehen, durch welches die das Klingenpaket gegen den Auswerfer drückende Feder ausser Wirkung gesetzt wird, während der   Stapelhalter   zurückgezogen wird. 



   Ein anderes Kennzeichen der Erfindung besteht in der Anordnung eines Drückers oder Schnappers, mittels dessen die Einleitung der Bewegung in dem Auswerfer den   Stapelhalter   gegen eine Bewegung sichert und umgekehrt, wodurch ein gleichzeitiges Zurückziehen oder eine gleichzeitige Bewegung des
Stapelhalters und des Auswerfers mit Sicherheit vermieden werden. Schliesslich besteht die Erfindung noch in einigen Konstruktionseinzelheiten, die sieh aus der nachfolgenden Besehreibung und aus den
Patentansprüchen ergeben. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. l im Längsschnitt, während in Fig. 2 ein Schaubild der auseinandergenommenen Teile und in Fig. 3 ein Schaubild des zum Halten eines Klingenpaketes dienenden Rahmens der   Rasiervorrichtung   dargestellt ist. Die Rasiervorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Handgriff, in welchem das Klingenmagazin untergebracht ist, und aus einem Rasierkopf, der auf dem Ende eines aus dem Handgriff vorstehenden Pfostens schwenkbar gelagert ist. Der Handgriff besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem trogähnlichen Teil 10, welcher drei Wände eines Gehäuses bildet und dessen vierte oder obere Seite von einem Rahmen 11 ausgefüllt ist, welcher die das Klemmen verhindernde Einrichtung enthält.

   Diese Teile werden durch eine Büchse. 12 zusammengehalten, welche über die   Aussenflächen   dieser Teile dicht passend   übergeschoben wird,   um deren Lösen zu vermeiden, jedoch lose genug, um durch geeignete Werkzeuge wieder entfernt werden zu können, wenn die Rasiervorrichtung auseinandergenommen werden soll. Der Auswerfer   13   besitzt eine Deckscheibe mit einer   Verlängerung 14, welche   das Ende einer Klinge erfasst und vorschiebt. Ferner besitzt er Seitenwände   15, welche   an der Innenseite der Seitenwände des 
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 Stapels. Das vordere Ende 19 dieses Fensters hat eine solche Lage, dass es als Anschlag dient, wenn es einen Zapfen 20 an der Unterseite des hinteren Endes des Rahmens 11 trifft.

   Dieser normale Anschlag gestattet dem Auswerfer genügend weit   zurückzugehen,   um dem vorderen Ende 14 zu ermöglichen, die hintere Kante der oberen Klinge zu erfassen. Die Klingen 21 sind zu einem Stoss geordnet und werden durch den Auswerfer nacheinanderfolgend vorgetrieben. Auf die Unterseite dieses Paketes drückt eine Feder   22,   so dass die Klingen zusammengehalten werden und das Paket gegen den Auswerfer   43 gedruckt   wird. Bei der praktischen Ausführung wird das Paket in einem Rahmen 2. 3 eingesetzt, der in seinem 
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 eingelegt, der in dem Gehäuse 10 unter den Rippen 16 verschiebbar ist und einen nach oben gerichteten Ansatz 26 trägt, der sich zwischen den Rippen 16 bewegt. Vorzugsweise wird dieser Halter, wie bei 27 angedeutet, aus zwei miteinander scharnierartig verbundenen Teilen ausgeführt.

   Der innere Teil bleibt stets innerhalb des Gehäuses, während der andere um das Scharnier 27 niederklappen kann. wenn der Halter teilweise herausgezogen ist. Der innere Teil besitzt eine Endwand   2. S, deren Abstand von   der Vorderfläche 29 des Teiles 26 der Länge des dazwischen liegenden Klingenpaketes bzw. des   Rahmens     23   entspricht. In eine kleine Vertiefung des Gehäuses greift eine unter Federdruck stehende Kugel oder ein Knopf 30 ein, um den Halter elastisch in seiner Stellung zu halten. Der innere Teil besitzt einen 
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 weise in wirksamer Stellung. Wenn jedoch der Klingenhalter zurückgezogen oder zurückgestossen wird. so wird die Feder ausser Wirkung gebracht.

   Bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist ein Stift 32 
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 wenn der Stift gegen das Ende des Schlitzes stösst. Die Unterkante der   Endwand 2S drückt gleichzeitig   die Feder nieder, so dass diese im wesentlichen flach liegt. Die Feder wird durch den Stift : in der Aussparung   35   gehalten, die am Sockel 36 des Pfostens 37 vorgesehen ist. Der Sockel 36 besitzt zur Aufnahme der Rippen 16 Schlitze 38. Ein Bolzen 39 hält die Teile 36, 37 und 10 zusammen. Der 
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 Klinge von dem Paket aufzunehmen, wenn der Kopf derart eingeschwenkt wird, dass er in   die Verlängerung   des Handgriffes fällt, wie es in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet ist. 



   Der Rahmen 11 trägt die Vorrichtung, mittels welcher ein Verklemmen der Rasiervorrichtung vermieden wird. Der dünne und flache Hebel   43 ist   mittels Zapfens 44 in Schlitzen   45   gelagert. Das Vorderende 46 des Hebels ist abgebogen, während sein hinteres Ende einen Anschlag 47 besitzt, der dem normalen Anschlag 20 voreilt und infolge seines Eingriffes mit dem Ende 19 des   Schlitzes 4. S   den   Rücklauf   des Auswerfers in die Stellung, verhindert, in welcher er eine Klinge des Paketes ergreift. Das Vorderende des Hebels   43   wird durch die Feder 48 niedergedrückt, welche in die   Sehlitze 49   eintretende Flügel von 
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 Diese Feder sichert auf diese Weise den Rahmen 11 gegen eine Bewegung, wenn der Auswerfer vorgestossen wird. 



   Beim   Zurückschieben   des Auswerfers zwecks Ergreifens einer Klinge   drückt   die Feder   48 da'   Vorderende des Hebels 43 nieder und hebt sein hinteres Ende an, welches den Anschlag 47 aus der Bahn hebt, so dass der Auswerfer in seine Greifstellung zurückgleiten und wieder   vorgeschoben werden kann,   um die oberste Klinge des Pakets in den Rasierkopf zu befördern. Wenn jedoch die Klinge nicht vollkommen von dem Paket abgehoben worden ist und der Auswerfer   zurückgezogen   wird.   hebt die zum   Teil vorgeschobene oder auf dem Transport befindliche Klinge das Vorderende 46 des Hebels 43 an und 
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 sich der Auswerfer so weit zurückschieben lässt, dass er eine neue Klinge erfassen kann.

   Dieser Zustand bleibt so lange-bestehen, bis die erste Klinge vollkommen ausgestossen worden ist. Die   Rnsiervorrichtun : ;   kann also niemals durch Vorschieben zweier sich überlappender Klingen aus dem Paket   verklemmt   werden. Das gebogene Vorderende 46 dient ferner dazu, den vorderen Teil der obersten Klinge niederzudrücken, wenn der Auswerfer auf kurze Entfernungen zurück- und vorbewegt wird, welcher audernfalls eine Klinge teilweise vom Paket abheben könnte und sowohl diese als auch das Ende 14 des Auswerlers im Schlitz verklemmen würde, durch welchen die Klinge vorgestossen wird. Die   dünnen Klingen neigen   selbst zu einem solchen Verklemmen, wenn nicht diese   Vorsichtsmassregeln   angewendet   würden.   



   Um den Auswerfer und den Pakethalter daran zu hindern, gleichzeitig ausgestossen zu   werden :'   ist eine Klinge vorgesehen, die einen jeden an der Bewegung verhindert, wenn der andere   seiner   inneren Stellung bewegt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine   Klinge 31   in einer   taubenschwanzförmigen   Nut 52 versehiebbar, die in einer Rippe 16 des Teiles 10 vorgesehen ist. Diese Klinge hat abgerundete Enden   53, welche   in Kerben eingreifen, von denen eine,   54,   auf dem Auswerfer und die andere, 55, auf dem Pakethalter vorgesehen ist. Die Klinge ist so lang, dass sie in dem einen Ausschnitt frei ist, wenn sie sich in dem andern befindet.

   So oft eines dieser gleitenden Teile bewegt 

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 wird, schieben die abgerundete Kerbe und das runde Ende der Klinge die letztere in den Einschnitt des andern Teiles und hindern das andere Teil so lange an einer Bewegung, bis der zuvor bewegte Teil 
 EMI3.1 
 
Die verschiedenen Teile können hinsichtlich ihrer Form und ihrer Abmessungen verschieden ausgebildet sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rasiervorrichtung mit Klingenmagazin, welches mit einem schwenkbaren Hebel und einem Auswerfer versehen ist, dessen Rücklauf begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Hebels (43) einen zusätzlichen Anschlag (47) trägt, der einen   kiirzeren   Hub des Auswerfers begrenzt, wenn das andere Hebelende (46) eine vom Klingenpaket abgehobene Klinge erfasst hat.

Claims (1)

  1. 2. Rasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das vordere Ende (46) EMI3.2 wobei das vordere Ende durch eine Feder (48) niedergedrückt ist, die in Schlitze (4. 9) der Seitenwände des Teiles eingreift.
    3. Rasiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass gegen die Unterseite des Klingenpaketes normalerweise eine Feder (22) mit einem Längsschlitz (. ) drückt und dass oberhalb der Feder eine Schiene (28) mit einem Stift vorgesehen ist, der in dem Schlitz der Feder verschiebbar ist.
    4. Rasiervorriehtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin zwei durch Scharnier od. dgl. (' ? 7) verbundene Teile enthält, von denen der äussere einen Griff bildet und der innere zur Aufnahme eines Klingenpaketes dient, wenn der Griffteil um das Scharnier geschwenkt ist.
    5. Rasiervorriehtung nach Anspruch l oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Magazin als auch der Auswerfer (13) je einen Ausschnitt , J) besitzen, welche zur Aufnahme einer vorzugsweise quer beweglichen Klinge zu bestimmt sind, deren bearbeitete Enden (53) abwechselnd in die Ausschnitte eingreifen, so dass der eine frei ist, wenn der andere sich mit der Klinge in Eingriff befindet. EMI3.3
AT123791D 1929-09-07 1930-09-06 Rasiervorrichtung mit Klingenmagazin. AT123791B (de)

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